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Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)

Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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mir, Piratin.“
    Cassandra nahm ihre Hand. „Ich kenne ein Versteck für dich.“
    „Warum soll ich mich verstecken?“
    „Damit dein Freund glaubt, du würdest dich mit mir amüsieren. Wir wollen ihm keinen Grund geben, daran zu zweifeln, nicht wahr? Sei nicht so steif, es wird dir gefallen.“
    Cassandra hob die Plane eines Beiboots hoch und winkte Emilia hinein. Widerwillig kletterte sie zwischen die Bänke. So hatte sie sich den Abend, weiß Gott, nicht vorgestellt. Cassandra war entweder eine gute Schauspielerin, die nur deswegen heißes Begehren vortäuschte, weil sie Reilly einen Gefallen schuldete – oder sie war wirklich scharf auf ein Abenteuer mit ihr. Plötzlich spürte sie zwei warme Hände, die ihre Hose abstreiften und ihre Beine spreizten. Cassandra legte sich auf Emilia, tauchte mit dem Kopf zwischen ihre Schenkel und entlockte ihr ein wohliges Jauchzen. Sie wusste genau, was einer Frau Freude bereitete und spielte mit ihrer Zunge so lange an ihrer Perle, bis Emilia innerlich erbebte.
    Emilias Verstand zwang sie zur Mäßigung, doch ihr Körper wollte mehr!
    „Willst du nicht auch etwas für mich tun? Lass dich fallen, Piratin. Folge deinem Trieb.“
    Gott, was tat sie hier nur? Diese Frau weckte eine derart starke Begierde in ihr, die sie so nicht kannte.
    Sie hob den Kopf, presste ihre Lippen an Cassandras Scheide und drang mit ihrer Zunge in sie ein. Süßer Honig tropfte in ihren Mund, den sie gierig hinunterschlang. Der Geschmack war betörend. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen und leckte Cassandra immer schneller und schneller, bis diese mit einem lauten Stöhnen kam.
    Cassandra drehte sich erschöpft um und schmiegte sich an Emilias Brust. Liebevoll streichelte sie die kleinen Hügel, zog verspielt an ihren Warzen und neckte sie mit sanften Bissen.
    „Hatte ich dir zu viel versprochen, Piratin?“
    Emilia kraulte das pechschwarze Haar ihrer heißblütigen Freundin und seufzte glücklich. So überraschend es für sie auch war, es hatte ihr gefallen, sich einer fremden Frau hinzugeben.
    Eine Weile genossen sie die gegenseitige Nähe und das Gefühl ihrer heißen Körper, die sich lustvoll aneinander schmiegten, doch dann löste sich Cassandra von ihr und sah sie mit traurigen Augen an.
    „Leider muss ich nun zurück an die Arbeit. Kommst du öfter hier her? Die Männer hängen mir allmählich zum Hals heraus.“
    „Ich glaube nicht, dass mein Schiff noch einmal hier anlegt.“
    „Dann versprich, dass du mich nicht vergisst.“ Mit diesen Worten beugte sich Cassandra ein letztes Mal über sie und küsste sie.
    „Ich sehe es dir an, Junge! Heute bist du zum Mann geworden“, sagte Gerwin, als sie die Lady Rosa verließen und zur Seaflower zurückkehrten. Emilia grinste in sich hinein und sagte nichts, denn ein Gentleman genießt und schweigt.
     
    ***
     
    Das Schiff glitt durch die ruhigen Wogen des Meeres. Emilia stand an der Reling und blickte in die Tiefe. Die schier unendliche Weite löste ein Gefühl der Einsamkeit in ihr aus. Das Knarren des Holzes und das Rauschen des Meeres nahmen das leise Geräusch ihres unterdrückten Schluchzens in sich auf, und eine kleine Träne rann über ihre Wange und vereinte sich mit den Wellen.
    Für dich ist kein Platz mehr in meinem Herzen, Giovanni. Du elender Bastard!
    Sie ballte entschlossen die Hände zu Fäusten. Ich empfinde nur noch Verachtung für dich . Aber sie wusste, dass sie sich selbst belog. Aus Gründen, die sie nicht verstand, war es um ihre Gefühle nach wie vor gleich bestellt. So sehr sie sich auch wünschte ihn zu hassen, in Wahrheit begehrte sie diesen Schuft noch immer.
    „Hier steckst du, Emil. Ich habe dich schon überall gesucht.“
    Sie drehte sich um und blickte in das hagere Gesicht von Smith. Auch das noch! Der Hagestolz hatte ihr gerade noch gefehlt. Er tauchte immer in den ungünstigsten Momenten auf. Sie wollte ein bisschen für sich allein sein und das Erlebnis auf der Lady Rosa verarbeiten.
    „Was machst du allein hier draußen?“
    „Das geht dich nichts an.“
    „Warum so feindselig? Ich bin doch nur gekommen, um dich zu fragen, ob du Lust auf ein kleines Spiel hast?“
    Sie hob verwirrt eine Augenbraue.
    „Wovon sprichst du?“
    „Komm mit und finde es selbst heraus.“
    Vielleicht war die Idee gar nicht so schlecht. Ein wenig Ablenkung würde ihr gewiss gut tun.
    „Na fein. Ich komme mit. Wohin geht’s?“, fragte sie und folgte ihm.
    „Das ist ja das Beste an der Sache! Wir spielen in der

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