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Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)

Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Dirnen bei ihrer Arbeit sah.
    „Das sind … Huren“, stieß sie aufgeregt hervor.
    „Frisches Fleisch, mein Freund. Die Lady Rosa ist eine Art Bumboot, auf dem nur eine Ware angeboten wird.“ Er grinste schelmisch und führte sie zu dem kleinen Steg, an dem sie zwei Frauen in leichter Bekleidung empfingen.
    „Hey, ihr Süßen, kommt doch zu uns.“
    „Gerwin, mein alter Freund, wir schulden dir noch einen Gefallen“, säuselte die blonde Hure.
    „Ich bin gekommen, um ihn einzulösen.“
    „Ich verstehe. Und was für einen hübschen Begleiter du mitgebracht hast.“ Die dunkelhaarige Dirne kniff in Emilias Wange und lachte rau.
    „Hast du schon mal mit einer Frau geschlafen, Kleiner?“
    „Ja … nein …“
    Die Dunkelhaarige hakte sich plötzlich bei Emilia unter und führte sie zielstrebig zur Treppe, die unter Deck führte.
    „Gerwin!“, rief Emilia aufgeregt, aber dieser schien nichts um sich herum wahrzunehmen, außer der aufregenden Blonden an seiner Seite.
    „Keine Angst, Junge. Ich mache das nicht zum ersten Mal“, versicherte die rassige Hure. Emilia schluckte. Wenn sich diese Frau an sie heranmachte, würde sie ihr Geheimnis entdecken. Das durfte sie nicht zulassen.
    Cassandra schob einen klimpernden Vorhang aus Perlen zur Seite und zog Emilia in einen Raum, in dem sich Männer in feinen Gewändern von Mädchen in aufreizender Wäsche verführen ließen. Es war ganz anders als in dem Bordell, in dem Emilia gearbeitet hatte.
    „Cassandra, warte. Ich weiß nicht, ob wir das Richtige tun.“
    „Keine Angst, mein Kleiner.“
    Emilia wurde an den Schultern gepackt und in einen leeren Sessel gestoßen. Ehe sie sich versah, hatte die Hure auf ihrem Schoß Platz genommen. Ohne Emilia eine Atempause zu gönnen, legte die rassige Schöne ihre Arme um ihren Hals und küsste sie leidenschaftlich.
    „Entspann dich, mein Freund. Ich will dir doch nichts Böses. Ich möchte dich glücklich machen.“
    „Das ist auch wirklich sehr nett, aber …“
    Emilia wandte verzweifelt den Kopf, um weiteren Attacken ihrer willigen Lippen zu entgehen. Nur wenige Schritte entfernt entdeckte sie Daniel Garson und Giovanni DeMarco, der gerade schwer atmend, doch bester Laune, unter dem Rock einer Hure hervorgekrochen kam. Die junge Frau zog sein Gesicht mit beiden Händen zu sich heran und küsste ihn leidenschaftlich.
    „Das kannst du auch alles haben“, hauchte Cassandra in ihr Ohr, doch Emilia hob die Hand und brachte ihre Liebhaberin mit dieser energischen Geste zum Schweigen.
    „Ich liebe dich, Sina.“ Giovanni zog den Ring von seinem Finger und legte ihn in ihre offene Hand.
    „Der Ring deines Vaters?“, fragte Sina erstaunt. „Du gibst ihn mir?“
    „Ich hole ihn mir zurück, wenn ich das nächste Mal zu dir komme.“
    Emilia schossen Tränen in die Augen. Sie konnte nicht glauben, was sie hörte! Dieser Schuft! Er erzählte jeder verdammten Hure die gleiche Geschichte. Die ganze Zeit über hatte er ihr etwas vorgespielt. Nie war sie etwas Besonderes für ihn gewesen!
    Sie hielt es nicht länger hier aus, stieß Cassandra mit einem gewaltigen Ruck von ihrem Schoß und flüchtete. Heiße Tränen verschleierten ihren Blick, als sie an Deck taumelte.
    „Junge, bleib doch stehen“, vernahm sie Cassandras Stimme hinter sich.
    „Ich will nichts von dir. Wann geht das endlich in deinen Schädel?“
    „Du weinst ja.“
    Cassandra kam näher. Etwas Merkwürdiges lag in ihrem Blick, als sie behutsam ihre Arme um Emilias Schultern legte.
    „Was willst du von mir?“
    „Dich trösten. Er hat dir weh getan, habe ich recht?“
    Emilia schüttelte schluchzend den Kopf. „Ich bin selbst schuld daran.“ Was war sie nur für eine naive Gans!
    Cassandras Hände wanderten zielsicher zu Emilias Brüsten, als suchte sie dort nach einer Bestätigung. Und als sie diese gefunden hatte, begann sie liebevoll ihre Form nachzufahren. Emilia wich erschrocken zurück. „Nicht doch …“
    „Keine Sorge, ich sage es niemandem“, versicherte Cassandra.
    „Wieso willst du mich schützen?“ Misstrauen schwang in ihrer Stimme.
    „Vielleicht, weil ich dich mag? Vielleicht, weil ich denke, dass wir Frauen zusammenhalten müssen. Dein Mann vergnügt sich mit einer anderen. Nimm dir das gleiche Recht heraus.“
    „Er ist nicht mein Mann.“
    „Umso besser.“
    Cassandra blickte ihr tief in die Augen, dann küsste sie Emilia zärtlich. Das Spiel ihrer Zunge jagte Emilia einen wohligen Schauer über den Rücken.
    „Komm mit

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