Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)
warf, so gut es durch seine Halsfesslung ging, den Kopf in den Nacken und schloss genießerisch die Augen. Mit der rechten Hand verschwand sie in seiner Hose, um mit seinem Schaft zu spielen. Die andere Hand wanderte zu ihrem Stiefel, den sie geschickt auszog. Sie streifte dann die knielange Socke ab, ein zierlicher Fuß kam zum Vorschein, den sie auf seinen Mund richtete.
Jonathan öffnete die Augen und sah sie fragend an. Als ihr großer Zeh ungeduldig gegen seine Lippen klopfte, als wollte er um Einlass bitten, verstand er und öffnete sie einen Spalt. Emilia ließ ihm kaum Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen. Schon glitt ihr Zeh in seinen Mund, wo er sich vor und zurück bewegte, als wäre er ein männliches Glied. Gleichzeitig rieb sie an seinem Penis, bewegte die Vorhaut herauf und herunter, bis sein Schwengel in ihrer Hand nochmals ein ganzes Stück anschwoll. Lüstern bewegte er sein Becken zu ihrem Rhythmus, während sie ihm dabei zusah, wie er an ihrem Zeh saugte. Eine Weile ließ sie ihn gewähren, dann entschied sie sich, etwas anderes auszuprobieren.
„Es wird Zeit, dass ich mich revanchiere“, sagte sie und drehte sich um. Jonathan streckte die zusammengebundenen Beine aus, während sich Emilia an seinem Gürtel zu schaffen machte und ihm die Hose bis zu den Knien herunterzog. Nun sah sie seinen, mit dicken Adern verzierten, außergewöhnlich breiten Phallus. Die Vorhaut war zurückgezogen, seine rot angeschwollene Eichel entblößte sich schutzlos vor ihr. Im Auge der Eichel glänzte ein winziger Tropfen. Langsam näherte sie sich seinem Penis und küsste seinen Schaft. Sie begann an der Peniswurzel und arbeitete sich quälend langsam hinauf. Ein Jauchzen erklang aus seiner Richtung.
Als Emilia oben angekommen war, tippte sie neckisch mit der Zungenspitze gegen die feucht schimmernde Eichel. Anstatt den Prachtkerl jedoch ganz in den Mund zu nehmen, legte sie Hand an und brachte ihn mit kraftvollem Einsatz zum Höhepunkt. Sein Saft verteilte sich auf seiner eigenen Hose und auf dem Boden. Ein seliger Ausdruck trat auf sein Gesicht.
„Ich danke dir. Ich hoffe, mein Part hat dir auch gefallen?“
„Ich wurde nicht enttäuscht“, sagte sie, blickte über ihre Schulter und grinste ihn an.
„Du könntest dir also vorstellen, dass wir es wiederholen?“
In diesem Moment ging die Tür zum Laderaum mit einem Knarren auf, und Smith kam herein. Hektisch sprang Emilia auf, griff nach ihren Sachen und hielt sie vor Brust und Scham. Aber es war bereits zu spät. Smith hatte die verräterischen Kurven längst gesehen.
„Du … du … bist …“
Emilia machte einen Schritt auf ihn zu und sah ihn flehend an. „Lass es dir erklären …“
Er schüttelte fassungslos den Kopf, hob die Hände, als wollte er sie von sich wegstoßen und taumelte zurück. Abrupt drehte er sich um, riss die Tür mit einem Ruck auf und rannte nach draußen.
„Warte!“, rief Emilia ihm hinterher.
Schweiß perlte von ihren Schläfen, und ihr Puls hämmerte bis in ihren Kopf. Denn eines war gewiss: Smith würde sie verraten! Sie musste ihn aufhalten. Flink stülpte sie die Hosenbeine über und schlüpfte in ihr Hemd.
„Wohin willst du?“, fragte Jonathan. Doch Emilia ignorierte ihn und stürzte stattdessen Smith hinterher.
„Er ist eine Frau!“, rief der junge Mann hysterisch und eilte wild gestikulierend von einem Ende des Schiffes zum anderen und landete direkt in Emilias Armen. Sie packte ihn bei den Schultern und rüttelte ihn kräftig durch.
„Beruhige dich erst einmal, Smith!“
„Fass mich nicht an, du elendes Weibsbild!“
„Was ist denn hier los?“, erklang Garsons Donnerstimme. Er stampfte auf die beiden Streithähne zu und stellte sich breitbeinig vor sie.
„Emil ist ein Betrüger! Er … Sie ist ein Weib!“
Garson schmunzelte amüsiert. Aber Smith setzte noch eins drauf: „Und sie wollte mit unserem Gefangenen fliehen! Ich habe gesehen, wie sie ihn losbinden wollte!“
Es war eine glatte Lüge! Warum, um alles in der Welt, tat Smith ihr das an?
„Das kann ich nicht glauben“, sagte Garson.
Allmählich sammelten sich auch die anderen Männer um Emilia und ihren Judas. Das Blut schoss ihr vor Aufregung in die Wangen. Sie glühten so stark, dass es aussah, als hätte man ihr mehrere Ohrfeigen gegeben.
„Es ist die Wahrheit. Ich habe es selbst gesehen. Sie wollte mit ihm fliehen!“
„Emil soll eine Frau sein? Unmöglich!“
„Schaut doch nach! Verlangt den Beweis“, kreischte Smith
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