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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Nuss. Die Analyse zeigt, dass wir mit fünfzigprozentiger Sicherheit jeden Agenten verlieren, der die notwendige Ausrüstung dort installiert. Und dann besteht immer noch eine fünfzigprozentige Chance, jeden zu verlieren, der danach die Überwachung durchführt. Das ergibt eine Wahrscheinlichkeit von fünfundsiebzig Prozent, dass wir erledigt sind, noch bevor wir angefangen haben. Und eine zweite Chance bekommen wir nicht.«
    »Gibt es eine Möglichkeit, die Quote zu verbessern?«
    »Einen Augenblick!« Nach einer kurzen Pause meldete sie sich wieder. »Unter gewissen Bedingungen könnten wir die Sache schon durchziehen. Laut Hochrechnung geht unser Risiko auf zwanzig Prozent runter, wenn die Hauptperson nicht zu Hause ist, während wir den Ort verkabeln.«
    »Und das wäre für Ihre Leute akzeptabel?«
    »Das wäre zwar kein Honigschlecken, aber wir haben auch schon Schlimmeres erledigt.«
    »Perfekt. Und plant er in nächster Zeit den Planeten zu verlassen?«
    »Schwer zu sagen«, sagte Miya. »Er pendelt häufig zwischen Rolny und seinen Niederlassungen auf Ovredis, aber seine Terminplanung ist unvorhersehbar.«
    »Ich komme von Ovredis«, sagte Kommandant Gil. »Aber das wussten Sie wahrscheinlich schon.«
    »Habe Ihre Datei gleichzeitig mit seiner geöffnet«, antwortete Miya. »Wenn Sie auf Ovredis sein könnten, um uns D’Caers Abflug und Ankunft zu melden, und wenn Sie ihn vielleicht auch ein wenig aufhalten könnten …«
    Zwei Wochen später hielt er mit seinem Silver-Streak Hovercar unter dem Säulenvorbau von Bres ’ Anwesen. Die genaue Observation des Kopfes des D’Caer-Unternehmens hatte sich bislang darin erschöpft, tagsüber diverse Eingangshallen und Bürogebäude sowie abends Casinos und Vergnügungszentren im Auge zu behalten. Der heutige Tag versprach jedoch eine Abwechslung. Ebenra D’Caer hatte dem Chef der Bankgilde hoch und heilig versprochen, am heutigen Nachmittag bei der Gartenparty persönlich anwesend zu sein.
    Ein Diener öffnete schwungvoll die Fahrertür des Hovercar. Gil stieg aus dem Fahrzeug, das auf seinen Nullgravs schwebte, und trat auf den Fahrweg. Der Kies knirschte unter seinen spiegelblanken Stiefeln. Er nickte dem Diener zu, der auf den Fahrersitz glitt. Das Fahrzeug surrte in Richtung Parkbuchten.
    Gil steuerte die breite Marmortreppe an, die zu der Doppeltür der Eingangshalle führte. Er blieb kurz auf der obersten Stufe stehen, strich sein Uniformjackett glatt und bürstete einen imaginären Fussel von der goldenen Tresse auf seiner Schulter. Im Schutz dieser Bewegung musterte er kurz die Umgebung.
    Also, was haben wir denn hier? Lakaien im Außendienst, junge, flirtende Paare in dem makellos beschnittenen Obstgarten, ein paar Chauffeure und Bedienste hinten bei den Parkbuchten, damit beschäftigt, über ihre Arbeitgeber zu tratschen, wenn ich das richtig sehe. Verdammt, ist das etwa ein Riese, arbeitet wahrscheinlich auch als Bodyguard, wenn sein Boss auf Reisen geht.
    Gil trat hinein. Als er über die Schwelle des Landsitzes von Marchen Bres schritt, rief der Saaldiener in das Stimmengemurmel des Atriums hinein:
    »Der ehrenwerte Jervas Gil, Baronet D’Rugier!«
    Hier und dort drehten sich die Köpfe der recht modisch gekleideten Leute, die das Atrium des Ziergartens bevölkerten. Gil machte sich klar, dass er sich nicht mehr auf Galcen befand. Hier auf Ovredis zählte der ortsansässige Adel noch, besonders für die Handelsfamilien, die eigentlich auf dem Planeten herrschten.
    Aber nach einem kurzen Blick auf seine Ausgehuniform wandten sich die eleganten Herrschaften wieder ihren Gesprächspartnern zu. Gil wusste ganz genau, was sie dachten, und musste lächeln.
    Genau so ist es, kommt aus guter Familie, aber kein nennenswertes Einkommen. Die richtigen Vorfahren haben mich ins Adelsregister gebracht und das fehlende Geld in den Staatsdienst.
    Aber zumindest war der neunzehnte Baronet nicht so tief gesunken, dass er auf die Buffets der Bankgilde angewiesen war, um satt zu werden. Denn die goldene Tresse auf Gils SpaceForce-Uniform machte ihn als Adjutanten eines hochrangigen Offiziers kenntlich. Wäre Gil in Zivil erschienen, dann hätte er dem Anlass entsprechend den standesgemäßen Anzug des neunzehnten Baronets getragen. Und dieser Anzug spannte seit seinem letzten Heimaturlaub ein wenig um die Taille.
    Zu viel Highlife auf Galcen , dachte Gil. Und zu viel Schreibtischarbeit. Es wird Zeit, wieder in den Weltraum zu gehen.
    Liebenswürdig nickte er einem

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