Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
herunterkäme. Dieser Typ würde unter Druck so ziemlich jedem sein Herz ausschütten. Dann hat ihn jemand wegen Falschspiels bei einem Kartenspiel umgebracht, bevor er mit irgendwem von Bedeutung hätte sprechen können.«
    »Irgendjemand, meinst du«, sagte Ari. »Du hast aber sicher eine vage Ahnung, wer das war?«
    »Sicher«, erwiderte seine Schwester. »Ich.«
    Beka wartete einen Moment, als wollte sie abwarten, ob er sie herausfordern würde, und dann fuhr sie fort. »Also haben unsere Freunde noch mal ihr Glück versucht. Und zwar warst diesmal du die Zielscheibe, und eine humorvolle Seele in ihrer Organisation hatte eine wirklich clevere Idee: Beauftrage Captain Tarnekep Portree mit der Ermordung von Rosselin-Metadi. Damit wollten sie dich dafür erledigen, dass du die Sache mit Rogans Epidemie auf Nammerin verhindert hast, o ja, Jessan hat mir davon erzählt, und dafür, dass er die Sache auf Mandeyn versaut hatte, würde Portree anschließend vom Geheimdienst der SpaceForce ausgequetscht und zum Trocknen aufgehängt werden.«
    Ari dachte eine Weile darüber nach. »Wenn du recht hast«, sagte er langsam, »dann hat da jemand schon die ganze Zeit mit uns gespielt. Selbst Mutter wäre nur ein Spielstein gewesen. Niemand tut meiner Familie so etwas an, wenn ich es verhindern kann. Was immer nötig sein wird, Bee, ich bin auf jeden Fall dabei.«
    »Danke«, sagte Beka. »Wir werden auch nicht ganz blind vorgehen. Owen hat mir einen heißen Datenchip zugesteckt, bevor wir uns auf Pleyver getrennt hatten. Und die Computerexperten hier haben ihn zum Tanzen und zum Singen gebracht. Wir haben eine Verbindung zu zwei oder drei verschiedenen Gruppen, die Dahl&Dahl nur zu gern aus dem Rennen schmeißen wollen. Also gut, jetzt gehen wir mal auf die Jagd.«
    Sie sah zu Jessan hinüber. »Dies hier ist nicht dein Kampf, Commander. Und du wirst hier auch nicht länger durch einen Blaster festgehalten, der auf deinen Kopf zielt.«
    Jessan rieb mit dem Zeigefinger am Rand der leeren Tasse entlang. »Ist das eine Aufforderung zu gehen, Captain?«
    Beka schüttelte den Kopf, sah ihm aber nicht in die Augen. »Nein.«
    »Dann bin ich dabei«, sagte Jessan. Der Khesataner sprach so locker wie immer, aber seine Miene wirkte diesmal alles andere als beiläufig. »Wenn die SpaceForce danach nicht mehr mit mir glücklich ist … ich kann ja immer noch meine Entlassung einreichen und nach Khesat zurückgehen.«
    »Ich glaube kaum, dass du etwas so Radikales wirklich tun musst«, mischte sich eine bekannte Stimme von der Treppe her in das Gespräch ein.
    Llannat Hyfid kam die letzten Stufen zur Galerie hinunter. Ari bemerkte mit einem Gefühl, das er nicht gleich einordnen konnte, ihre formelle schwarze Adeptenkleidung … auf Nammerin hatte sie die nie getragen.
    »Wo warst du?«, fragte er, als sie sich auf den freien Platz setzte. »Du hättest, verdammt noch mal, fast das Frühstück verpasst.«
    »Das ist schon in Ordnung, solange noch Cha’a da ist«, sagte sie und fügte hinzu: »Ich habe diesen Ort hier ein bisschen ausgekundschaftet. Professor, dies ist ein ungewöhnliches Bauwerk. Wussten Sie eigentlich, dass es von Magiern erbaut wurde?«
    Der grauhaarige Entiboraner neigte den Kopf. »Das wusste ich allerdings, Mistress. Aber das war vor langer Zeit … vor mehr als fünf Jahrhunderten.«
    Ari goss den abgekühlten Cha’a in eine Tasse und reichte sie Llannat. Sie trank ihn in einem Zug aus und hielt die Tasse noch einmal hin.
    »Mehr, bitte … Danke, Ari. Die Zeit hat keine große Bedeutung für die Magierlords. Dieses Jahr, nächstes Jahr, hundert Jahre, von heute an gerechnet … ihre Pläne reichen weit in die Zukunft.«
    Sie stellte die Tasse auf eine Untertasse und wandte sich an Beka. »Sie werden einen Adepten brauchen – dort, wo Sie hingehen, Captain Rosselin-Metadi. Würden Ihnen meine Dienste genügen?«

3. Kapitel
     
     
     
     
     
     
     
Ovredis: Das Haus des Marchen Bres
    Ich weiß, wie ich sterben werde , dachte Commander Gil. Sie werden mich im wahrsten Sinnen des Wortes zu Tode gelangweilt auf einer Gartenparty finden, ein höfliches, aber gefrorenes Lächeln auf dem Gesicht und ein viel zu kleines Glas Wein in der Hand.
    Obwohl es in der südlichen Hemisphäre von Ovredis Sommer war, wirkte der Tag angenehm kühl. Gil steuerte sein gemietetes Hovercar, ein Silver Streak, den langen, gewundenen Weg zum Landsitz von Marchen Bres hinauf, dem Vorsitzenden des Bankenverbandes von Ovredis. Dabei

Weitere Kostenlose Bücher