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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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niemals wirklich verlassen hatte. Dieses Mal akzeptierte er sie jedoch und ließ sie wachsen.
    »Komm und kämpf mit mir, Bruder«, sagte er und lächelte seinem Gegner über die kurze Distanz zu. »Das hier wird mir sehr gut tun.«

6. Kapitel
     
     
     
     
     
     
     
Darvell: Darplex – Die Zitadelle
    »Was glaubst du?«, fragte Llannat, »kommen wir hier raus, bevor wir auf dem Pflaster aufschlagen?«
    »Entspann dich«, riet ihr Jessan, den Blick starr auf den Höhenmesser gerichtet. »Im Simulator hat es doch ganz gut geklappt.« Der Boden war jetzt sehr nah. Nur noch drei Sekunden , versprach er sich selbst. Zwei. Eins. Jetzt.
    Dreißig Meter über der Straße zog er den Flieger in die Horizontale. Die Straße lag verlassen vor ihm. Der sonstige Verkehr war zur Seite gefahren oder in eine der Nebenstraßen abgebogen. Aber die Meute aus Sicherheits-Bikes und Hovercars hing ihm an den Fersen und kam immer schneller näher.
    Er drückte die Nase des Aircar noch einmal herunter. Diesmal galt seine ganze Aufmerksamkeit dem Zielcomputer. Als das Fadenkreuz auf die vielen kleinen Echozeichen traf und rot zu blinken begann, suchte er mit dem Daumen den Auslöser und drückte ihn ganz durch.
    Ströme aus farbigem Licht schossen unter den Flügeln des Aircar hervor. Hochleistungsenergiewaffen , dachte er, nett, sehr nett. Die Strahlen brannten lange qualmende Mulden in die Straße vor den Sicherheitshütern. Er feuerte weiter, als sie über die entgegenkommenden Fahrzeuge hinwegflogen, und riss das Aircar dann steil hoch. Ein kurzer Blick über die Schulter genügte. Unten auf der Straße herrschte ein loderndes Chaos von Menschen und Metall.
    »Gar nicht so schlecht für einen ersten Versuch«, sagte er laut, während er sich eigenartig aufgekratzt fühlte. »Lass uns mal sehen, ob wir Rolny ausbremsen können.«
    »Das glaub ich nicht«, sagte Llannat. »Schau!«
    Er blickte zu ihr hinüber; es war das erste Mal, seit er sich von Beka verabschiedet hatte. Die Kontrollanzeigen auf der Seite der Adeptin leuchteten rot.
    »Gerade hatte es angefangen, Spaß zu machen«, beschwerte er sich. »Suchst du mir für die Landung eine gute Stelle aus?«
    »Zum Raumhafen«, erwiderte Llannat sofort. »Hinter diesen Bäumen.«
    Er blickte durch das Cockpitfenster. »In der Nähe des Gebäudes?«
    »Links davon. In der Gasse.«
    »Verstanden.«
    Jessan zog nach links hinüber und begann mit dem Abstieg. Die Landung erwies sich jedoch als schwieriger, als er gedacht hatte. Die meisten Kontrollinstrumente setzten auf den letzten paar Metern nämlich aus. Trotzdem bekam er das Schiff heil herunter und brachte es vor einer Steinmauer am Ende der Gasse knapp zum Stehen.
    »Ein bisschen holprig war das schon«, meinte Llannat und löste die Sicherheitsgurte.
    »Alle sind immer gleich so kritisch«, beschwerte er sich. »Wenn es dir nicht gefallen hat, versuch es beim nächsten Mal doch selbst.«
    »Vielen Dank«, sagte die Adeptin, »ich glaube aber nicht. Lass uns hier verschwinden. Wir werden gleich ein paar Probleme bekommen.«
    Beka Rosselin-Metadi lachte leise, als das Aircar an ihr vorbeischoss. Das muss Jessan sein , dachte sie, als sie die Energiekanonen hörte, die das Pflaster aufrissen. Er liefert hier aber wirklich eine große Show ab.
    Sie zwang sich, nicht mehr an den Khesataner zu denken. Dazu würde sie später noch Zeit genug haben, falls es denn ein Später gab. Jetzt türmte sich die Zitadelle vor ihr auf, so groß und nah, dass sie den Kopf weit zurücklehnen musste, um die Spitze sehen zu können. Dann kam Nivomes Kolonne auf dem Boulevard in Sicht, der den Weg vor ihr kreuzte.
    »Mylady!«, brüllte der Professor gegen den Lärm der Bikes an. »Die Sirene!«
    »Sirene?«, wunderte sich Beka erst, dann fiel ihr aber wieder ein, dass sie ja auf einem gestohlenen Fahrzeug des Sicherheitsdienstes saß. Den Schalter fand sie auf Anhieb. Die Sirene heulte los, und das gelbe Licht blinkte.
    Der penetrante Klang der Sirene stach ihr in den Ohren. Sie drückte den Gashebel nach vorn. Noch lagen einige Häuserblocks vor ihr, bevor die Allee in den Kreisverkehr vor der Zitadelle mündete. Aber das riesige Gebäude erhob sich vor Beka bereits wie eine schwarze Marmorwand. Sie konnte kaum noch etwas anderes sehen.
    Hier wieder herauszukommen, das wird noch viel schwieriger, als hineinzufliegen , dachte sie. Hoffentlich hält Jessan die Luftunterstützung bereit.
    Jetzt erreichte sie den Kreisverkehr, der Professor fuhr rechts

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