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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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in Richtung des unteren Abschnitts der Straße schossen. Die Sicherheitsleute hielten die Köpfe geduckt – und das mit gutem Grund. Denn ein roter Energiestrahl zuckte in ihre Richtung und traf die Barriere.
    Mit einem angespannten Lächeln versuchte sie zu bestimmen, von wo aus geschossen worden war, und nahm ihre rechte Hand von der Maschine, um die Mark-VI aus dem Holster zu ziehen. Die Sicherheitsbarriere ragte vor ihr auf. Mit einer Hand zog sie ihr Hoverbike nach oben und übersprang die Barriere. Dabei schoss sie auf die Gruppe von Gesetzeshütern, die am nächsten stand.
    Ein Energiestrahl traf einen Mann in den Rücken, bevor er sich umdrehen konnte. Mit dem Gesicht nach unten fiel er aufs Pflaster. Andere drehten sich herum, durch seinen Sturz oder das heranrasende Hoverbike gewarnt. Ein oder zwei schossen auf sie, standen aber so dicht gedrängt, um Schutz vor dem Blasterfeuer zu suchen, dass ihre Schüsse ins Leere gingen.
    Was für ein Pech , dachte Beka ohne jede Sympathie. Sie schlängelte sich mit ihrem Bike durch die Sicherheitslinien, rutschte von einer Seite auf die andere und feuerte noch im Fahren.
    Dann war sie an ihnen vorbei und bemerkte rechts an der Wand die Mündung eines Blasters. Ein Strahl zischte die Straße hinunter auf die Barrikade zu und setzte sie in Flammen.
    Beka stieß einen Schrei raus. Das war der Professor, ganz sicher. Er drehte sich zu ihr und zielte. Sie schrie nochmals, und er änderte sein Ziel, feuerte an ihr vorbei die Straße hinunter. Sie zog nach rechts und hielt auf die kleine grauhaarige Figur zu.
    Der Entiboraner streckte einen Arm, den linken, leicht angewinkelt aus und feuerte wieder in Richtung der Barrikade mit dem Blaster in seiner rechten Hand. Beka näherte sich der Wand, so weit sie nur konnte, und streckte ebenfalls den rechten Arm angewinkelt aus.
    »Zugreifen!«, rief sie.
    Lass jetzt deinen Blaster nicht fallen , ermahnte sie sich, und dann verschränkten sich ihre Arme.
    Beinahe hätte sie trotzdem ihre Waffe verloren. Bei der hohen Geschwindigkeit reichte selbst das leichte Gewicht des Professors fast aus, sie seitlich vom Bike zu ziehen. Dann schwang sich der Professor auf den Sozius, und sie schoss mit dem Blaster auf die Security-Leute vor sich, während ihre Maschine sie zur nächsten Barrikade trug.
    Aus dem Klang ihres Blasters wurde ein doppelter Akkord, als auch der Professor losfeuerte. Da ihre hauptsächliche Aufmerksamkeit auf das Steuern der Maschine gerichtet war, konnte sie nicht viel mehr als eine Menge Lärm veranstalten. Vor ihnen wurde jetzt deutlich weniger geschossen, also schienen die Schüsse des Professors eine weit effektivere Wirkung zu haben.
    Dann ragte die Barrikade vor ihnen auf. Keine Chance, die zu überspringen , dachte Beka. Nicht zu zweit.
    »Festhalten!«, rief sie dem Professor zu und krachte stattdessen mitten hindurch. Die Barrikade war nur noch ein Haufen aus zerborstenem Holz und Plastik, und so gab sie Vollgas und konzentrierte sich darauf, den Ort des Geschehens möglichst schnell zu verlassen.
    Etwas später fuhr sie mit dem Professor über eine breite Schnellstraße. Dabei hielt sie eine Geschwindigkeit ein, die nur knapp über der der anderen Fahrzeuge lag. Selbst mit zwei Fahrern bewegte sich die Maschine flink zwischen den Hovercars und Nullgrav-Transportern hindurch. Weit hinten jaulten die Sirenen der Sicherheitsleute, die Jagd auf sie machten. Doch der dichte Verkehr verbarg sie vor den Blicken der Verfolger und behinderte sie außerdem.
    Offensichtlich sind wir mitten in den Berufsverkehr geraten , dachte Beka.
    Der Professor klopfte ihr auf die Schulter. »Captain!«, rief er gegen den Wind und den Lärm der Maschine. »Wo fahren wir hin?«
    »Zur Zitadelle!«, rief sie zurück. »Wir müssen unseren Job zu Ende bringen.«
    Der Lärm der Jagd, die hinter ihnen weiterging, war kaum noch zu hören, und ein kurzer Blick über die Schulter zeigte Beka, dass die Verfolger weit zurückblieben, ja fast außer Sichtweite waren. Aber plötzlich war eine einzelne Sirene der Security dicht hinter ihr durch den Verkehrslärm zu hören.
    Verflucht , dachte Beka, ich bin doch nicht extra aus Darvell angereist, um hier wegen zu hoher Geschwindigkeit eingesperrt zu werden.
    Aber der Professor tippte ihr auf die Schulter. »Er ist allein … holen Sie sich seine Maschine.«
    Beka nickte. Kurze Zeit später drehte sie sich wieder um und sah das einzelne Sicherheits-Hoverbike aufschließen. Sie blieb weiter auf

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