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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Kurs und tat dann so, als entdecke sie sein gelbes Blinklicht erst jetzt.
    Der Fahrer fuhr links neben sie und blieb auf derselben Höhe. Er gab ihr ein Zeichen, rechts an die Seite zu fahren. Sie aber löste stattdessen die Schubumkehr aus und zog scharf nach rechts. Das hintere Ende ihrer Maschine schleuderte nach links und knallte in die Seite des Sicherheits-Bikes.
    Vom plötzlichen Aufprall überrascht, verlor der Fahrer den Halt. Beka warf sich zur Seite und ergriff den Lenker seiner Maschine. Sie schwang sich hinüber, trat dabei mit den Beinen aus und stieß den Fahrer vom Sitz. Das erste Hoverbike, jetzt vom Professor gefahren, zog aus der Gefahrenzone. Beka landete genau rechtzeitig im Sattel, um zu sehen, wie der Gesetzeshüter auf der Straße aufschlug und unter ein herankommendes Fahrzeug geriet.
    Sie sah sich noch einmal um. Die anderen Sicherheitsbeamten lagen noch immer weit zurück, schlossen aber deutlich auf. Es würde nicht mehr lange dauern, bis jemand einen Generalalarm auslösen mochte, um alle störenden Fahrzeuge von den Straßen von Darplex zu holen.
    Wenn wir dann noch hier sind , dachte Beka, sind wir geliefert.
    Sie ließ den rechten Lenker los, griff in die Tasche, zog das Funkgerät heraus und tippte eine Zahl ein. »Jessan!«, rief sie. »Jessan, bitte … kommen.«
    Sie hörte ein Jaulen und Krachen und dann eine Stimme.
    »Hier Jessan. Wer spricht da?«
    »Portree. Hast du Sichtkontakt zum Zielobjekt?«
    »Mehr als das, ich hab dich und das Zielobjekt im Blick. Bieg an der nächsten Ecke rechts ab.«
    »Danke. Nachrichten von Ari?«
    Jessan antwortete erst nach einer Pause. »Nichts.«
    Ihre Augen brannten für einen Moment, und sie drückte sie fest zusammen. Es ist der verfluchte Wind. Verdammt, Ari, warum habe ich dich bloß unbedingt mit nach Darvell nehmen wollen?
    Sie schluckte. »Der große Bursche kann schon auf sich selbst aufpassen«, sagte sie. Ihre Stimme klang jetzt streng und hart. Es war Tarnekeps Stimme, nicht ihre eigene. »Sieh zu, dass du das auch tust, hörst du mich? Portree Ende.«
    Sie stellte den Funk aus und schob das Gerät in die Tasche zurück, rechtzeitig, um vor der nächsten Kurve wieder mit beiden Händen an der Lenkung zu sein. Sie nahm die Kurve, ohne die Geschwindigkeit zu drosseln, und legte sich so scharf in die Kurve, dass ihre Maschine fast ganz flach auf der Seite lag. Wortlos folgte ihr der Professor in ähnlicher Manier.
    »Pass auf dich auf, Tarnekep«, murmelte Jessan, obwohl er sehr wohl wusste, dass Beka ihn nicht mehr hörte.
    Er gab Llannat den Hörer und legte das Aircar in eine steile, nach links geneigte Schräglage. Von dieser Position aus hatte er eine gute Sicht auf die Stadt und die vier breiten Boulevards von Darplex. Am Schnittpunkt der vier Boulevards streckte sich ein Tempelturm ohne besondere Merkmale in die Höhe.
    »Ist das die Zitadelle?«, fragte Llannat.
    »Genau wie auf den Bildern im Reiseführer«, sagte Jessan. »Nur noch größer und geschmackloser.«
    Unter ihnen fuhr eine Kolonne von Begleitfahrzeugen, angeführt von einem langen, schwarzen Hovercar mit hoher Geschwindigkeit auf einem der breiten Boulevards in Richtung Zitadelle. Auf einem anderen Boulevard, einer breiten, mit heroischen Statuen geschmückten Schnellstraße, fädelten sich zwei Hoverbikes durch den Innenstadtverkehr. Etwa sechs Kreuzungen hinter ihnen folgte ein Knäuel von Bikes und Hovercars, alle mit blinkenden, gelben Leuchten.
    »Sicherheitsdienst«, sagte Llannat vom Sitz des Kopiloten aus. »Sie holen schnell auf.«
    »Nicht mehr lange«, sagte Jessan. Während er sprach, streckte er eine Hand zum Armaturenbrett aus und stellte den Zielcomputer ein.
    »Hast du vor, die Waffen auch zu benutzen?«, erkundigte sich Llannat. Es hörte sich nicht ablehnend an, bemerkte Jessan. Nur nachdenklich.
    »Allerdings«, sagte er und drückte das Aircar in den Sinkflug. »Ich habe zwar nicht Aris Klasse, aber …«
    »Aber du hast eine Lizenz«, beendete Llannat seinen Satz.
    »Stimmt genau«, erwiderte Jessan, während er die Augen auf dem Zielcomputer behielt, als das Aircar nach unten raste. »Und wahrscheinlich bin ich sogar dazu in der Lage, uns hier wieder rauszuholen, bevor wir auf dem Pflaster aufschlagen.«
    Es hatte nicht lange gedauert, die Verfolger abzuschütteln. Jetzt steckten sie in einem Korridor, der so eng war, dass selbst Aris kleines Aircar nur auf einem Flügel stehend durchkam. Die Jäger hatten denselben Trick versucht. Eine

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