Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
Warhammer ist zerstört. Rosselin-Metadi ist tot. Wenn Sie versuchen, in den Raum von Galcen einzudringen, werden Sie zerstört. Drehen Sie bei. Unverzüglich.«
    »Ach du …!«, stieß Jessan hervor. »Das läuft ja alles andere als gut.«
    »Sie haben Idioten in der Heimatflotte«, schnaufte Beka. »Idioten. Und was ist mit deiner geheimen Sicherheitskennung? Warum glaubt er uns nicht?«
    »Na ja, nicht jeder sieht die Formalitäten so locker wie deine Familie. Vielleicht ist er einer von den Captains, die glauben, alles strikt nach Vorschrift machen zu müssen. Er ist vorsichtig, das ist alles. Nach allem, was er weiß, könnten die Codes geknackt worden sein. Dann wäre dies hier ein Magiertrick, um sich die Kontrolle über sein Schiff zu erschleichen.«
    »Wenn man nach den Vorschriften handelt, wird man jedes Mal umgebracht«, sagte sie. »Du warst doch in der SpaceForce, Nyls – wie geht’s weiter?«
    Der Khesataner dachte nach. »Was ist so schlimm daran, sie an Bord zu lassen?«
    »Mir gefällt das nicht …«
    »Das sind die Guten, erinnerst du dich nicht? Sprich mit ihnen, führ sie herum – und lass sie in dein Gesicht schauen, Himmelherrgott! Jeder, der jemals ein Flachbild von deiner Mutter gesehen hat, wird es sich dann zweimal überlegen, dich eine Lügnerin zu nennen.«
    »Wir haben zwar keine Zeit für all diesen Quatsch … aber wahrscheinlich hast du recht.« Sie flog eine Vertikalwende, um die Geschwindigkeit der Warhammer unter die Maximalgeschwindigkeit zu senken. Dann schnallte sie sich ab und stand auf.
    »Das Funkgerät gehört dir«, sagte sie zu Jessan. »Hol LeSoit her, damit er den anderen Sitz einnimmt, und sag deinen Freunden, dass wir bereit sind, ein Prisenkommando an Bord zu lassen.«
    »Und wo gehst du hin?«
    »Ich geh in meine Kabine und ziehe mir was an«, antwortete sie. »Wenn ich uns schon mit meiner Familienähnlichkeit die Türen öffnen muss, dann sollte ich wohl lieber etwas besser aussehen als jetzt.«

3. Kapitel

    Warhammer: Galcen Kontrollzone
RSF Naversey: Äußeres Netz
Galcen: Refugium
    Der Kommandant des Sternenkreuzers 1097 schien es nicht eilig zu haben, das Rendezvous mit der Warhammer einzuleiten und an Bord zu kommen. Beka kürzte ihr Duschen und Umziehen so sehr ab, wie sie es gerade noch riskieren mochte. Ihrem langen Haar wieder sein natürliches Hellgelb anstelle des undefinierbaren Brauntons zu geben, der zu Tarnekep Portree gehörte, war zwar eine heikle Aufgabe, aber eine, an der sie nicht vorbeikam. Dann rief sie über Bordfunk das Cockpit. »Wie ist der Status unserer Besucher?«, fragte sie.
    »Immer noch nicht eingetroffen, Captain«, antwortete Jessans Stimme aus dem Kabinenlautsprecher. »Er macht alles streng nach Vorschrift, so wie ich es vorhergesagt hatte, Annäherung in mittlerer Geschwindigkeit, dann Abstand halten und aktiv scannen.«
    »Verdammt.« Sie biss sich auf die Lippe. »Stell mich zu ihm durch … jetzt gleich!«
    »Zu Befehl, Captain.«
    Beka wartete auf den doppelten Piep und sagte dann: »Eins-Null-Neuner-Sieben, hier spricht die Warhammer . Es gibt Leute, die ihr Leben opfern, um für uns die Zeit zu schinden, die Sie gerade vergeuden. Rosselin-Metadi, out.«
    Sie beendete die Sprachverbindung mit einem heftigen Schlag auf den Knopf und drehte sich dann für einen letzten Kontrollblick wieder dem Bordspiegel zu. Tarnekep Portree war noch nicht ganz verschwunden. Der mandeynanische Sternenpilot war zu lange ihr Alter Ego gewesen, aber sie hatte getan, was sie konnte. Sie hatte Portrees spitzenverzierten Putz gegen die einfache Kleidung der FreeSpacer eingetauscht und die rote Augenklappe ganz weggelassen. Ihr langes Haar hing lose herab, sie knurrte es kurz an, dann begann sie es zum Flechten in Strähnen zu trennen. Sie oder ihre Finger, das lief auf dasselbe hinaus, erinnerten sich immer noch an das Muster. Schon bald trug sie auf dem Kopf ein Diadem aus zahllosen Zöpfen im altentiborischen Stil.
    Jetzt bräuchte ich nur noch diese verdammte eiserne Tiara.
    Sie verließ die Kapitänskabine und ging in den Mannschaftsraum der Hammer . Nyls Jessan war schon da, er lehnte mit verschränkten Armen an der Kabinenwand und strahlte eine gewisse Sorglosigkeit aus, die sie ihm vielleicht geglaubt hätte, wenn sie nicht zuerst in seine Augen geblickt hätte.
    »Wo ist Ignac?«, fragte sie.
    »Er wartet an der Luftschleuse, um unsere Besucher zu empfangen, sobald sie sich dazu entschieden haben, endlich zu kommen.«
    »Gut«,

Weitere Kostenlose Bücher