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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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das weiß ich jetzt schon. Dann legte er dem ConSec eine Hand auf den Arm. »Aber ich glaube, Sie können mich verhaften, weil ich einen Sicherheitsbeamten bei der illegalen Ausübung seiner Pflicht behindere.«
    Noch bevor sich Jessan darauf einstellen konnte, schlug der ConSec zu. Seine Faust landete in Jessans Bauch. Es war ein kurzer, sehr kräftiger Schlag; der Mann wusste ganz genau, was er tat. Jessan spürte, wie die Reste seines Frühstücks in einer ekelhaften Welle hochstiegen, als er am Rand des Gleitbandes zusammenbrach.
    Der ConSec grinste und trat ihm sicherheitshalber einmal ins Gesicht. »Tut mir leid, Kumpel … du warst nicht im Geringsten eine Behinderung.« Er drehte sich zu den anderen herum. »Okay, schaffen wir sie weg.«
    Sie banden Beka die Hände hinter dem Rücken zusammen. Zwei ConSecs zerrten sie von der Wand weg. Dann eskortierten die beiden sie rechts und links und schleppten sie zu dem Gang, der zum Hauptgleitband führte.
    Der Anführer der ConSecs sah ihre zerfetzte Kleidung und ihre grimmige Miene. »Hättest du deine Titten nicht ganz Suivi zeigen wollen, hättest du dort keinen Nadler verstecken dürfen.«
    Er hob die Eiserne Krone vom Boden hoch, die während der Durchsuchung von ihrem Kopf gefallen war. »Bringt sie in die Arrestzellen. Bewegt euch.«
    Ignaceu LeSoit sah Beka und Jessan nach, als sie die Laderampe der Warhammer hinuntergingen, zurück in die Ladebucht und von dort in Suivis Verwaltungsbezirk. Das war ein besseres Quartier für das Herrscherhaus eines Planeten als ein von Kämpfen gezeichnetes Sternenschiff, selbst wenn Captain Rosselin-Metadi darüber lamentierte, dass sie im Hafen schlafen musste.
    Aber Nyls Jessan hatte recht gehabt, was LeSoit zähneknirschend zugeben musste. Die Domina von Entibor konnte ihr Hauptquartier nicht auf dem Schiff aufschlagen. Jedenfalls nicht so lange, wie es das einzige Schiff war, das ihre Widerstandsbewegung besaß.
    Na ja, das jedenfalls dürfte nicht länger ein Problem sein.
    Er drehte sich wieder zu Captain Yevil von der SpaceForce herum und unterdrückte einen Seufzer. »Also gut, Captain. Jetzt müssen wir die Codes der Kommunikationsverbindungen und dergleichen klären und danach die Befehlsketten und die anderen Kontrollangelegenheiten diskutieren. In der Hierarchie für Ihre Einheiten steht an oberster Stelle die Domina Beka, dann kommt General Nyls Jessan und dann folgen Sie.«
    »Und wo befinden Sie sich in dieser Befehlskette?«
    »Ich bin in Abwesenheit der Domina kommandierender Befehlshaber dieses Schiffes.« Was auch nur gerecht ist , setzte er hinzu. Schließlich hat dieser verdammte Khesataner alles andere bekommen.
    Yevil nickte verstehend. »Eine zweite Kommandoeinheit. Sehr gut.«
    In den nächsten Minuten beschäftigten sie und LeSoit sich damit, Frequenzen und Phaseninformationen für Schiffskommunikationen, sowohl unter Lichtgeschwindigkeit als auch im Hyperraum, auszutauschen. LeSoit übergab ihr ein Set von Verschlüsselungschips für normale Kommunikationsgeräte; Yevil packte sie in die Brusttasche ihrer Uniformjacke und bedankte sich mit einem Nicken.
    »Wir schicken Ihnen unsere Verschlüsselungschips rüber, sobald ich wieder an Bord meines Schiffes bin«, sagte sie. »Tut mir leid, dass wir Ihnen nicht alles geben können, aber einiges davon darf man nur mit einer Geheimhaltungsstufe weitergeben, die ich nicht habe. Folglich könnte ich niemals rechtfertigen, wenn ich diese Dinge trotzdem herausgäbe.«
    »Machen Sie sich keine Gedanken. Die Domina gibt auch nicht alles heraus.«
    »Verstehe.« Yevil wirkte nicht sonderlich überrascht. Daraufhin gingen sie zum zweiten Punkt ihrer Agenda über, der Erstellung einer Liste mit Mannschaftsangehörigen, Bewaffnung und Antrieb aller Schiffe der so plötzlich angewachsenen Flotte der Domina. Die Warhammer war während ihrer früheren Einsätze als Jäger immer nur allein unterwegs gewesen und folglich nicht mit allen Kommunikationsmitteln ausgestattet, die man für die Koordination einer Flotte benötigte; zum Beispiel hatte sie keinen Haupt-Kampfcomputer; LeSoit war sich nicht einmal sicher, ob die Republik während des Alten Krieges solche Geräte überhaupt benutzt hatte. Also sah es ganz danach aus, als würde es eine Weile dauern, bis die Warhammer wie ein Flaggschiff ausgestattet war.
    Ein paar Minuten später wurden sie bei ihrer Arbeit durch das Alarmsignal der Warhammer unterbrochen. Jemand befand sich an der Schleuse. LeSoit blickte von

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