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Der Preis der Unsterblichkeit

Der Preis der Unsterblichkeit

Titel: Der Preis der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sondra Marshak und Myrna Culbreath
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ebenfalls anschließen, doch Kirk hielt ihn zurück. »Sie bleiben in der Krankenstation. Lassen Sie McCoy an Ihnen herumbasteln und tun Sie dazu, was in Ihren Kräften liegt.« Er wandte sich an James. »Sorgen Sie dafür, daß er brav ist? Und dann werden Sie unserem guten Doktor wohl oder übel einige Erklärungen geben müssen.«
    »Ich werde es versuchen«, versprach James, »und halte mich außer Sichtweite.«
    Kirk nickte ihm dankbar zu.
    »Commander?«
    Die Romulanerin trat neben ihm durch die Tür.
     

 
20.
     
    Spock richtete sich auf, und James schlug ihm die Faust ins Gesicht.
    »Noch einmal«, forderte Spock. »Härter.«
    James biß die Zähne aufeinander und legte all seine Kraft in den Schlag. Spock packte sein Handgelenk.
    »Genug. Danke. Ich bin wiederbelebt.«
    »Wiederbelebt, aber lange nicht genesen!« McCoy schwenkte eine Sonde zur Seite. »Die gebrochenen Rippen und Hände haben erst angefangen, wieder zusammenzuwachsen. Und die inneren Verletzungen! Jeder andere wäre daran gestorben.«
    »Es genügt, Doktor. Der Heilungsprozeß geht weiter, wenn ich aufstehe, wenn auch etwas langsamer. Ich bin funktional und habe Funktionen zu erfüllen. Kümmern Sie sich jetzt um James, und machen Sie auch die üblichen Identitätstests.«
    McCoys Brauen fuhren in die Höhe. »Ich dachte, über seine Identität bestünden keine Zweifel?«
    »So ist es«, bestätigte Spock. »Selbst wenn wir einen Unterschied feststellen sollten .«
    »Ich kann Ihnen nicht folgen.«
    Spock sah James an, dann wieder McCoy. »Die Enterprise kann nicht zwei Kommandanten haben, aber vielleicht kann James in anderer Position tätig werden. Er müßte in die Flotte aufgenommen werden oder eine politische Laufbahn einschlagen. Vielleicht als Sonderbotschafter.«
    »Untersuchen Sie mich«, bat James. »Und wenn dabei nur ein Hinweis auf das von Omne entwickelte Verfahren herauskommt.«
    »Für einen solchen Test ist es noch zu früh«, sagte McCoy. »Ihre Verletzungen sind ebenso schlimm wie Jims.«
    »Versuchen Sie’s, Doktor. Spock – Sie ruhen sich aus.«
    Der Vulkanier seufzte und legte sich steif auf den Rücken.
     
    »Das sollte reichen«, sagte Kirk. »Übernehmen Sie, Scotty. Commander?«
    Er führte die Romulanerin schnell von der Brücke und versuchte ein Grinsen zu produzieren, als er den Blicken der Männer und Frauen begegnete, die seine Rückkehr immer noch nicht fassen konnten. Uhura arbeitete an ihren Kontrollen, aber ihre Wangen waren voller Tränen.
    Als sich die Türen des Turbolifts schlossen, sagte Kirk:
    »Krankenstation.« Dann gaben seine Beine nach, und die Romulanerin fing ihn auf. Sie lud ihn sich auf beide Arme.
    »Lassen Sie mich«, keuchte er.
    »Seien Sie nicht töricht. Ich kann Sie leicht tragen.«
    »Verdammt, nicht durch die Korridore der Enterprise! Ich kann schon noch gehen. Würden Sie mich Sie durch die Korridore Ihres Schiffes tragen lassen, wenn Sie auch nur kriechen könnten?«
    Ein feines Lächeln trat auf ihr Gesicht. »Wie Sie möchten, Captain.« Sie setzte ihn vorsichtig auf die Füße. Die Beine gaben sofort wieder nach, und diesmal wehrte er sich nicht, als sie ihm einen Arm unter die Schultern schob.
    Er lächelte schwach und lehnte sich auf sie. Sie hatte ja recht. Für falschen Stolz war nicht die Zeit. »Freunde?« fragte er.
    »Freunde«, sagte sie, und als sie aus dem Lift stiegen und den Blicken der Besatzungsmitglieder in der Halle begegneten, sah es nicht nur so aus, als hätte der Captain wieder einmal einen Fang gemacht. Kirks Arm lag fast lässig um die Schulter, die ihn trug, und der Arm der Romulanerin zog seinen Körper fest gegen ihren, gab ihm die Kraft, die seinen Beinen fehlte, und immer noch sah es so aus, als gingen zwei Verliebte durch die Korridore.
    »Spock«, sagte Kirk vor der Tür zur Krankenstation. Sie verstand und ließ ihn das letzte Stück allein gehen. Und obwohl er wußte, daß sie neben ihm ging und sofort zupacken würde, falls er wieder fallen sollte, vermißte er jetzt ihren Arm.
     

 
21.
     
    James’ Hand legte sich auf die von McCoy, als dieser ihm gerade eine Infusionsnadel aus dem Arm ziehen wollte. Er zeigte auf die Tür, und McCoy war dort, als der Captain eintrat.
    McCoy steckte die Nadel wieder unter James’ Haut und befestigte sie am Arm. Kirk ließ sich zum nächsten Bett führen, blieb aber auf der Kante sitzen, als gäbe es noch einiges für ihn zu erledigen, bevor er sich hinlegte und McCoys Obhut anvertraute.
    Spock hatte

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