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Der Preis der Unsterblichkeit

Der Preis der Unsterblichkeit

Titel: Der Preis der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sondra Marshak und Myrna Culbreath
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erwarten – die Kämpfe, Herausforderungen und Selbstbestätigungen. Zusammen könnten wir das Imperium neu aufbauen. Sie wären das Bindeglied zur Föderation, Garant für einen Frieden, der beständiger auf keine andere Weise erreicht werden könnte. Sie könnten Ihre Arbeit unter neuen Sternen fortsetzen, das tun, was Ihnen auf der Enterprise nie möglich sein wird. Von Zeit zu Zeit eine Begegnung mit Spock und dem Captain, und nicht in der Rolle des … Mündels, sondern gleichrangig in dem Kampf, den wir alle gemeinsam aufnehmen müssen, um Omne den Rest geben zu können.«
    »Sind Sie beide verrückt geworden?« fragte McCoy. »Er kann nicht als Romulaner unter Romulanern leben. Eine Stunde vielleicht, und auch das nur mit einer Menge Glück. Denken Sie an die unterschiedlichen Molekularstrukturen unserer beider Rassen, die Knochen, die Muskeln. Er ist viel zu schwach. Selbst mit Ihnen würde er keine Stunde lang leben können.«
    »Ich habe es viel längere Zeit mit Spock ausgehalten«, entgegnete James und sprach als Kirk.
    »Selbst Spock ist nicht mit einem voll austrainierten romulanischen Commander zu vergleichen«, sagte sie. »Dennoch haben Sie recht. Sie, vielmehr Jim, konnten aus dem gleichen Grund so lange mit einem Vulkanier Seite an Seite leben wie Sie mit mir. Spock hat Ihnen gegenüber niemals seine ganze Kraft gezeigt. Wenn Sie kämpften, schonte er sie, und er zog Sie aus mehr Feuern heraus, als Sie zählen können.«
    »Das ist wahr.«
    »Ich hatte nicht versuchen müssen, ihn im romulanischen Imperium am Leben zu erhalten«, bemerkte Spock.
    »Sie waren dazu bereit, als Omne den Vorschlag machte.«
    »Ich hätte einen Ausweg gefunden, um dies zu verhindern. Ich wäre ebensowenig dazu in der Lage wie Sie.«
    »Sie irren sich, Spock. Ich kann es. Ich brachte James schon einmal dazu, meine Befehle zu akzeptieren, und ich kann es wieder tun. Ich werde für seine Sicherheit sorgen, ihn trainieren, beschützen, verwöhnen und halten, seinen stolzen Nacken beugen, wenn es zu seinem Vorteil sein muß.« Sie lächelte James an. »Es wird hart für Sie werden, härter, als Sie es sich vorstellen können – meinen Befehlen gehorchen, jeden Kampf vermeiden müssen, die Wahrheit kennen und sie niemals jemand anderem mitteilen können. Mein Volk würde sie gegen mich ausspielen können, wenn es meinen … Preis kennen würde.« Ihr Lächeln war offen, offene Herausforderung und offenes Spiel. »Noch kein Mann wäre dazu in der Lage gewesen, dies durchzustehen, aber ich glaube, daß er heute geboren wurde – nicht gestern. Sie wissen, daß es nicht klappen wird, falls Sie nur die Position und den Kampf darum wollen. Ich biete Ihnen kein Asyl an. Doch wenn Sie darauf verzichten …«
    »Ich brauche kein Asyl«, wollte James beginnen, doch in diesem Augenblick stand Kirk von seinem Bett auf und kam mit aufeinandergebissenen Zähnen auf ihn zu. Er legte James eine Hand auf die Schulter. »Warten Sie, bevor Sie weitersprechen.« Er holte tief Luft. »Verdammt, ich will mein Schiff behalten und mit niemandem teilen, aber hier sind Ihre Freunde. Wir können Sie nicht einfach gehen lassen wie einen Fremden. Wir können Sie nicht davonjagen, dazu zwingen, ins Unglück zu rennen.«
    James atmete tief durch. Sein Blick war eine Mischung aus Dankbarkeit für Kirks Offenheit und Ablehnung. »Es wäre kein Unglück für mich.« Er brachte ein Lächeln zustande und ergriff den Arm der Romulanerin. »Dies ist die Antwort, Jim. Vom Moment der Trennung an wird es den Unterschied geben. Ein Mann ist die Gesamtheit seiner Erinnerungen. Omne starb, bevor er gezwungen werden konnte, die Erinnerung an den letzten Tag herzugeben. Auch ich will sie behalten. Sie gehört mir – mir allein. Alles ist Teil von mir geworden. Was ich erlebte, als Sie in Omnes Gefängnis hockten, gehört mir allein. Einige Dinge haben wir trotz der Resonanz nicht geteilt: Spocks Weigerung, mich als austauschbar anzusehen, selbst nachdem er wußte, daß Sie lebten. Der Commander, und was sie für mich tat.« James nickte. »Diese Erinnerungen gehören mir. Sie bilden den Unterschied und machen die Wahl möglich. Jim – sind Sie bereit, das zu akzeptieren?«
    Kirk nickte ernst. »Ja, James.«
    James sah die Frau neben sich an. »Commander?«
    Sie sah ihn fest an. »Ja, James.«
    Er berührte ihr Gesicht und strich das lange Haar hinter die spitzen geschwungenen Ohren, als überlegte er, wie er mit ihnen aussehen würde. Er konnte das Feuer in ihrem

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