Der Privatdozent
natürlich! Die Frage heißt wohl eher, wo schläfst du ?”
„Wo schlafe ich?”, schwenkt Lukas leichtfertig um.
„Sessel”, biete ich knapp an.
„Och nö …”
„Teppich.”
„Ich hab morgen eh ’nen Kater. Auf Rückenschmerzen kann ich verzichten.”
Seufzend rolle ich mich in mein Bett und lasse genügend Platz für Lukas. „Aber du bleibst auf deiner Seite, sonst …”
„Sonst?”
„Wirste sehen!”
„Klingt spannend.”
„Ich kenne jetzt dein Geheimnis, Lukas. Gib dir ein wenig Mühe, mich nicht zu verärgern.”
Schweigend legt er sich neben mich. Ich halte demonstrativ die Augen geschlossen. Dabei habe ich eigentlich noch gar keinen Bock zu schlafen. Nach einer Weile knipst Lukas umständlich das Licht aus. Aber er bleibt auf Abstand. Gut so.
„Erpresser”, murmelt er schließlich. Dann ist Ruhe und ich kann wieder auf Montag warten, während Marek nebenan irgendwo auf Lukas wartet und Lukas hier bei mir wartet, bis Marek seinen Wachposten aufgibt. Als Lukas kurz darauf leicht zu schnarchen beginnt, muss ich meinen Gedanken korrigieren. Wahrscheinlich hat Marek auch schon aufgegeben. Nur ich kann nicht pennen, weil so viel passiert ist, aber nicht das, was ich eigentlich will. Marco …
Morgenstund hat …
Morgenstund hat …
Irgendwann überwältigt mich doch der Schlaf. Ich träume von Marco, der es irgendwie geschafft hat, in mein Zimmer zu kommen. Er sieht mich reichlich verwundert an, weil ich nackt mit Lukas im Bett liege. Ich schüttle den Kopf, weil ich ihm die Situation erklären will, aber ich kann nicht sprechen. Und Marco scheint auch nicht sprechen zu können, er macht nur eine abwägende Handbewegung, dann zuckt er mit den Achseln und kniet sich vor den schlafenden Lukas. Der hat natürlich seinen Slip wieder verkehrt an, sodass seine ganze Pracht aus dem Bund herausragt. Marco sieht mich böse an, als ob er mir sagen will, dass das nun meine Strafe ist. Noch bevor ich es verhindern kann, stülpt er seinen Mund über Lukas‘ Stange und beginnt sie zu bearbeiten. Hervorragende Technik, aber am falschen Mann angewendet. Trotzdem kann ich mich nicht bewegen. Wie festgezurrt sitze ich da und muss mit ansehen, wie der immer praller werdende Schaft in Marcos Mund fährt. Mit der Rechten zwickt Marco Lukas‘ Brustwarzen, während seine linke Hand zwischen den heißen Schenkeln meines Bettnachbarn abtaucht. Und Lukas genießt es sichtlich. Mit geschlossenen Augen windet er sich, reibt sich über den Bauch, wuschelt Marco durch die Locken und stöhnt ab und an leise. Allmählich spreizt er die Beine, um Marcos forschen Fingern mehr Freiraum zu geben. Ich sehe, wie die Lippen über den feuchten Schwanz gleiten und die Eier im Rhythmus schaukeln, während ein Finger in die freigelegte Rosette abtaucht.
Noch immer will ich Marco hindern, noch immer will ich sagen, dass das total falsch ist, weil Lukas schließlich nicht auf Männer steht und ein absoluter Machokerl ist. Aber ich kann mich weder bewegen noch irgendwas sagen. Und irgendwann will ich das auch gar nicht mehr, weil Lukas jetzt laut stöhnt und Marco mittlerweile zwei Finger in dessen Hintern versenkt und der Rhythmus langsam auch mich ergreift. Ich sehe meinen Schwanz, der heftig pumpt und aus meiner Shorts herauswächst. Vielleicht bin ich eifersüchtig, weil Marco doch mein Freund ist, aber es macht mich auch heiß zu sehen, wie er Lukas bedient. Und was ist schon verkehrt daran?
In diesem Moment berührt mich Lukas und schlägt die Augen auf. Plötzlich fällt der Bann von mir ab und ich kann mich wieder bewegen. Ich könnte Marco jetzt daran hindern, Lukas einen zu blasen, ich könnte Lukas aus dem Bett schubsen und beide rauswerfen. Aber ich beuge mich zu Lukas und küsse ihn auf den Mund, spüre seine Zunge und fange sein Stöhnen auf. Meine rechte Hand arbeitet sich zu seinem Hintern vor und umfasst die knackigen Backen, fährt neugierig dazwischen und befühlt Marcos Finger, der feucht in den Körper abtaucht. Mit dem Ellbogen ziehe ich Lukas‘ Kopf an mich heran, stecke ihm meine Zunge immer tiefer in den Mund, während ich mit Marco unten um das Loch kämpfe. Ich spüre die zarte, faltige Haut der Rosette um den glitschigen Eingang. Und dann nimmt Marco meine Hand und drückt einen meiner Finger in Lukas hinein. Heiß presst sich der Schließmuskel um mich, während Marco mich immer tiefer zwingt. Dann nehme ich einen zweiten Finger dazu. Lukas stöhnt laut in meinen Mund und ich erforsche seinen
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