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Der Privatdozent

Titel: Der Privatdozent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfriend
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auch noch! Lukas hat schon gefragt. Als ob ich nicht ganz dicht wäre …
    „Nein”, sage ich überraschend und zwinge mir ein Lächeln ab.
    Marco kommt zu mir rüber. Er scheint einen Augenblick zu zögern, dann nimmt er mich aber in den Arm. Wow, das ist ein Gefühl … Plötzlich schießen mir Tränen in die Augen und ich habe alle Mühe, sie wegzublinzeln. Marco streichelt mir sanft über den Rücken. Schon komisch, wie nah wir uns auf einmal sind – und dabei hat keiner von uns einen Steifen …
    Irgendwann löse ich mich aus der Umarmung, weil es mir doch ein bisschen unangenehm ist. Aber immerhin besteht keine Gefahr mehr, dass ich jeden Moment losheule – sonst würden wir sicher noch morgen hier in eiserner Umklammerung stehen.
    „Wieder gut?”, fragt Marco.
    Ich nicke. Und dann gibt er mir einen zärtlichen Kuss. Ich erwidere ihn und es ist wunderschön – aber auch irgendwie peinlich. Ich weiß echt nicht, was mit mir los ist. Auf der einen Seite hab ich Spaß am puren Sex, auf der anderen Seite will ich die große Liebe. Wenn ich dann Liebe bekomme, ist mir das wiederum zu kitschig und ich möchte mich ins Körperliche zurückflüchten. Ganz schön bescheuert.
    „Willst du mit mir drüber reden?”, hakt Marco nach.
    „Nee”, sage ich. „Ist nix.”
    „Macht mir aber nicht so den Eindruck …” Dann zuckt Marco mit den Schultern. „Aber wenn du nicht reden willst, dann ist das in Ordnung. Das Angebot steht jedenfalls.”
    „Danke”, sage ich artig und weiß genau, dass jetzt einer dieser ätzend stillen Augenblicke folgt, in denen sich beide bewusst sind, dass gerade ganz viele Gefühlsdinge im Raum stehen, aber keiner was sagen will, weil der Übergang zur Normalität irgendwie unpassend erscheint.
    „Ich muss dann auch …”, versuche ich dem peinlichen Schweigen zuvorzukommen.
    „Hey, nicht so schnell.” Marco hält mich am Arm zurück. „Du musst nicht gleich die Flucht ergreifen.”
    Als ich diesmal wieder in Marcos Armen lande, spüre ich seinen Schwanz durch den Stoff. Okay, das ist eine gelungene Alternative zum peinlichen Schweigen.
    „Ich denk, du hast viel zu tun?”, frage ich gespielt unschuldig.
    „Habe ich auch, aber ich glaube, du brauchst dringend eine Ablenkung.”
    „Das wäre echt die Rettung”, gebe ich zurück und greife Marco zwischen die Beine. Er zuckt ein wenig, weil ich so forsch bin, aber dann presst er sich gegen meine Hand.
    „Meine auch”, flüstert Marco mir ins Ohr.
    „Warum?”
    „Weil mein Vater ein unausstehlicher, alter Sack ist!”
    „Vielleicht solltest du ihm das mal sagen?”
    Marco lacht. „Ja, das Gesicht würde ich gern sehen …” Dann räuspert er sich. „Aber jetzt schaue ich mir lieber dein Gesicht an, wenn du kommst.”
    Als wäre das der Startschuss, reißen wir uns gegenseitig die Klamotten herunter. Wild küssend, reiben wir unsere Körper aneinander. Immer wieder rutscht Marcos Schwanz zwischen meine Beine und ich drücke ihn mit den Schenkeln, während meine Hände über seinen Rücken hinuntergleiten, bis ich seinen muskulösen Hintern halte. Der Gedanke, dass diese Backen auf und ab tanzen, während Marco mich nimmt, macht mich ganz heiß.
    „Wie willst du es?”, fragt Marco irgendwann atemlos.
    „Oh, das wird aber eine schnelle Nummer, was?”
    „Wenn du gleich noch nicht genug hast, können wir ja heute Abend eine kleine Spritztour machen.” Er grinst anzüglich.
    Ich nicke nur, weil ich nicht verraten will, wie sehr ich mich darüber freue. Vielleicht hat Mara wirklich recht, dass sich eine Beziehung einfach so einschleichen kann, ohne dass man groß Worte darüber verlieren muss. Und bislang haben Marco und ich es nur in seinem Büro getrieben. Heute Abend wird sich das ändern …
    „Wie war denn dein Morgen?”, fragt Marco beiläufig, während er mich zu seinem Schreibtisch drängt.
    „Nicht so aufregend wie am Montag”, gebe ich zurück. In Marcos Blick liegt plötzlich ein Ausdruck des Erkennens. Wahrscheinlich kann er sich denken, dass Lukas ein Teil meines Problems sein muss.
    „Dann sollten wir dich ein wenig auf deine Aufgabe vorbereiten”, schließt er und drückt mich mit dem Rücken auf seinen Schreibtisch.
    Automatisch winkele ich die Beine an, während Marco abtaucht. Seine Hände ziehen meine Backen auseinander und dann spüre ich schon die nasse Zunge, die über meine Rosette leckt und sich langsam vorarbeitet. Ich umfasse meinen Schwanz und beginne, mich langsam zu wichsen. Als Marco

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