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Der Rache kaltes Schwert - Crombie, D: Rache kaltes Schwert - And Justice there is None

Der Rache kaltes Schwert - Crombie, D: Rache kaltes Schwert - And Justice there is None

Titel: Der Rache kaltes Schwert - Crombie, D: Rache kaltes Schwert - And Justice there is None Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Crombie
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dass wir von Anfang an klären sollten, wie wir es halten wollen.«
    Gemma musste feststellen, dass sie es nicht übers Herz brachte, den Hund zu vertreiben. »Nein. Lass ihn bleiben. Er nimmt ja nicht so viel Platz ein, und außerdem hält er mir die Füße warm.«
    »Gut.« Kincaid hatte sie grinsend angesehen. »Ich sehe schon, dass ich meinen Platz in deinem Herzen eingebüßt habe.« Aber er schien es nicht wirklich ernst zu meinen.
    »Ich hoffe, es hat Ihnen nichts ausgemacht, dass ich gestern Marc geschickt habe«, sagte Bryony, während sie die Tür zur Praxis aufsperrte. »Aber Geordies Besitzerin – seine frühere Besitzerin – hat ihn in der Suppenküche abgeliefert, und ich wollte ihn auf keinen Fall mit den anderen Hunden in Kontakt kommen lassen, weil man doch nie ausschließen kann, dass sie irgendwelche ansteckenden Krankheiten haben. Und ich konnte die Frau auch nicht bitten, ihn noch so lange zu behalten, bis ich fertig war. Es war auch so schon schwer genug für sie.«
    »Nein, das war vollkommen in Ordnung; und es war eine Riesenüberraschung für Duncan und die Jungen. Sie richten doch Geordies früherer Besitzerin aus, dass es ihm gut geht?« Sie sah, dass das Foto von Geordie immer noch am Computerbildschirm klebte. Mit neu erwachtem Besitzerstolz fragte sie: »Hätten Sie was dagegen, wenn ich das mitnehme?« Als
Bryony den Kopf schüttelte, nahm sie es ab und steckte es in ihre Handtasche. »Ist Ihre Sprechstunde gut gelaufen?«
    »Viel besser als erwartet«, antwortete Bryony, während sie den Computer einschaltete und Akten sortierte. »Aber wenn Sie nicht wegen Geordie gekommen sind -«
    »Es geht um Mr. Farley«, sagte Gemma. »Können Sie mir sagen, um wie viel Uhr er an dem Freitag, als Dawn ermordet wurde, die Praxis verlassen hat?«
    Bryony hielt mitten in der Bewegung inne. »Warum?«
    »Reine Routine. Aber immerhin hatte er ja diese kleine Auseinandersetzung mit Dawn Arrowood. Ich will nur wissen, welche Möglichkeiten ich ausschließen kann.«
    Bryonys bleiche Wangen begannen rot anzulaufen. »Ich hätte besser nichts sagen sollen. Ich dachte ja nicht, dass Sie das so ernst nehmen würden. Und jetzt komme ich mir wie der letzte Idiot vor.«
    »Wieso denn? Würden Sie Mr. Farley denn schützen, wenn Sie wüssten, dass er etwas mit dem Mord zu tun hat?«
    »Natürlich nicht. Aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass Gavin so etwas nicht getan haben kann, und wenn jetzt die Polizei in seinen Angelegenheiten herumschnüffelt, wird er nicht gerade begeistert sein.« Bryony mied Gemmas Blick. »Es ist ja nur, weil er sowieso schon nicht gut auf mich zu sprechen ist … wegen meiner kostenlosen Sprechstunde.«
    »Was hat er denn dagegen einzuwenden?«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob er sich wegen des Geldes so aufregt oder nur aus Prinzip. Ich glaube, in seinen Augen ist das Ganze reine Zeitverschwendung, und seit dieser Sache mit dem verschwundenen Material wacht er wie ein alter Geizkragen über sämtliche Ausgaben. Das ist überhaupt merkwürdig; der Schaden hat sich schließlich auf kaum mehr als ein paar Pfund belaufen.«
    »Er hält es für reine Zeitverschwendung, etwas für die Tiere von Obdachlosen zu tun?«

    »Sie können davon ausgehen, dass Gavin immer die politisch inkorrekte Auffassung vertritt. Aber irgendwie hat er auch Recht«, fügte Bryony mit einem Seufzer hinzu. »So ungern ich es zugebe – es gibt so vieles, was ich nicht tun kann. Aber ich gebe trotzdem nicht auf. Und Marc hat mir enorm geholfen …«
    Gemma unterdrückte ein Lächeln. »Er ist wirklich ein netter Kerl, nicht wahr? Ich glaube, Sie können sich sehr glücklich schätzen.«
    »Aber nein! Ich bin gar nicht – wir sind nicht – wir sind bloß gute Freunde.«
    »Aber ich dachte – tut mir Leid. Ich hatte bloß den Eindruck, dass Sie so gut zueinander passen.«
    »Ich hätte ja auch gar nichts dagegen«, gestand Bryony. »Aber Marc geht ganz in seiner Arbeit auf. Sie wissen ja, wie das ist …«
    »Anders als Mr. Farley, schätze ich.« Gemma warf einen Blick auf ihre Uhr. »Kommt er heute überhaupt?«
    »Nein. Er hat sich einen verlängerten Weihnachtsurlaub gegönnt. Das Vorrecht des Chefs.« Bryony schien eine Entscheidung getroffen zu haben. »Also, passen Sie auf, ich wüsste nicht, was es schaden kann, wenn ich Ihnen sage, dass er an dem Freitag früher gegangen ist, vor fünf Uhr. Aber ich denke, das sollten Sie ihn besser selbst fragen.«
    »Genau das habe ich auch vor.«
     
    »Hat

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