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Der Rache Suesser Klang

Der Rache Suesser Klang

Titel: Der Rache Suesser Klang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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dann jedes Mal Dana sah, wie sie, ängstlich, panisch, von ihm fortgezerrt wurde. Er schluckte und zog ein Gesicht, als Clay eine Hand auf seine unverletzte Schulter legte. »Verzeihen Sie«, wiederholte er. »Aber …« Er schaute auf und begegnete Mias Blick. »Ich sehe sie immer wieder vor mir. Sie hatte solche Angst.«
    Mitchell nickte traurig. »Ich verstehe Sie sehr gut, aber wir müssen Ruhe bewahren. Wenn wir es nicht tun, können wir sie nicht finden.«
    »Okay. Ich bin ruhig.« Das war er nicht, aber das würde sich auch nicht ändern, bis Dana wieder bei ihm war. »Dieser Kerl, Donnie Marsden. Er war doch einer der Männer, die damals mit Sue Conway verhaftet wurden, oder? Es kann also kein Zufall sein, dass er in Randis Hotelzimmer einbricht, richtig?«
    Mitchell nickte. »Richtig.«
    »Also gehört er zu dem, was immer Conway plant.«
    »Möglich. Aber falls ja, sagt er nichts. Im Moment könnten wir ihm allenfalls Einbruch anhängen.«
    »Es sei denn, Sie finden irgendeinen Hinweis, dass er in der vergangenen Woche mit Sue Kontakt hatte«, sagte Clay. »Dann ist es Verabredung zu einer Straftat.«
    »Sie muss ihn angerufen haben«, sagte Ethan. »Haben Sie seine Telefonleitung überprüfen lassen?«
    »Alle Anrufe von dieser Woche«, sagte Reagan tonlos und hob einen dicken Stapel Ausdrucke in die Höhe. »Marsden ist Buchmacher. Erhält jede Woche Hunderte von Anrufen. Noch mehr, wenn Basketballsaison ist. Wir können froh sein, dass es diese Woche nur Baseball und Pferde gab. Und wir sind bereits dabei, alle eingehenden Anrufe zurückzuverfolgen, um die echten Spieler von Sue zu unterscheiden.«
    »Aus den alten Polizeiberichten geht hervor, dass Sue sich zwei Tage versteckt gehalten hat, bevor man sie gefasst hat«, fügte Mia hinzu. »Wir versuchen herauszufinden, wo. Dana war sicher, dass die ganze Rache symbolische Bedeutung hat, daher könnte das Versteck uns weiterhelfen.«
    »Und außerdem«, sagte Reagan und seufzte, »haben wir Sheriff Moore gebeten, noch einmal Bryce Lewis zu besuchen und zu versuchen, mehr aus ihm herauszukriegen. Darüber hinaus sind wir für alle Ideen und Anregungen dankbar, die uns keinen Ärger mit der Dienstaufsichtsbehörde verursachen.«
    Ethan sackte auf seinem Stuhl zusammen. »Tut mir leid. Ich weiß, dass Sie tun, was Sie können.«
    »Ethan, ich war einmal in einer solchen Lage wie Sie jetzt«, sagte Reagan und sah ihn eindringlich an. »Es ist furchtbar zu wissen, dass der Mensch, den man liebt, in Gefahr ist. Wir wollen Dana genauso sehr retten wie Sie, und wir verstehen, was Sie durchmachen. Aber lassen Sie uns bitte unseren Job machen.«
    »Gehen Sie in Ihr Hotel, Ethan«, sagte Mia sanft. »Ich verspreche, Sie anzurufen, sobald wir etwas wissen.«
    Ethan kam schwerfällig auf die Füße. »In Ordnung.« Er ließ seinen Blick ein letztes Mal über Mias Tisch und den Aktenordner schweifen, der geöffnet auf der Ablage lag. Und erstarrte. Fassungslos. »Clay. Sieh dir das an.«
    Clay sah auf die Bilder in dem Ordner herab. »Marsdens Fotos für die Kartei?«
    »Sieh dir das Gesicht an, das Kinn.«
    »Mein Gott«, murmelte Clay.
    Mit bebenden Händen tastete Ethan nach seiner Brieftasche und öffnete sie mühsam mit einer Hand. »Clay, hilf mir, die Fotos rauszuholen.« Clay tat es, und Ethan ging die Bilder durch, bis er eins von Alec fand, das im vergangenen Jahr aufgenommen worden war. Clay zog das Bild aus der Kunststoffhülle und legte es neben Marsdens Karteifotos.
    Reagan stieß einen Pfiff aus. »Sieht aus, als ob Sue und Donnie nicht nur gemeinsam Drogen vertrieben haben.«
    Mia ging durch die Papiere in der Prozessakte. »Als Marsden verhaftet wurde, sagte er aus, dass das Baby, das Sue mit sich herumschleppte, zu einer Freundin gehörte. Ich denke, er hat es wirklich geglaubt. Schließlich hat sich Randi auch damals schon um Alec gekümmert.« Sie begegnete Ethans Blick mit einem zufriedenen Grinsen. »Ich wette, er weiß nicht, dass er Papa ist.«
    Reagan nahm Alecs Foto. »Es kann durchaus sein, dass es ihm egal ist, aber gehen wir und gratulieren wir dem Mann.«
    Mitchell blieb an der Tür stehen und drehte sich um. Verengte die Augen. »Aber Sie beide können hier nicht bleiben.«
    »Dann kommen wir mit«, sagte Ethan.
    »Aber kein Wort, verstanden?«, warnte Mia. »Nur ein Mucks, und ich werfe Sie hinaus.«
    »Ja«, sagte Ethan verdrossen. »Verstanden.«

Gary, Indiana
    Freitag, 6. August, 16.55 Uhr
    Er war weg!
Sue fletschte nahezu die

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