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Der Rache Suesser Klang

Der Rache Suesser Klang

Titel: Der Rache Suesser Klang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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ging, weil er für einen gewissen Huxley einspringen musste. Huxley wiederum sprang für Sheriff Moore ein, die irgendeinen Detective aus West Virginia im Knast von Ocean City treffen wollte. Und wie es sich anhörte, hatte das alles mit der Leiche im Schuppen zu tun. Und
das
hatte ganz sicher mit Sue zu tun.
    James würde dem Sheriff nachfahren und herausfinden, was es im Gefängnis von Ocean City gab. Es musste wichtig sein, wenn der Sheriff selbst den Weg in Kauf nahm. Tja, nun … als ob er es nicht schon wüsste. Es erklärte, warum Sues Spur hier in Wight’s Landing so abrupt abgerissen war. Was es nicht erklärte, war ein anderes Warum. Warum dieser Ort? Was verband die alte Frau in Florida mit diesem Strandhaus? Aber er würde es noch herausfinden. Und Sue erwischen.

Chicago
    Montag, 2. August, 20.45 Uhr
    M ia hielt ihre Marke für die Krankenschwester hoch, die ihr mit einem Stirnrunzeln entgegensah. »Mrs. Hunter hat bereits eine Aussage gemacht. Sie muss sich jetzt ausruhen.«
    »Ich will sie auch gar nicht belästigen, Schwester Simmons«, sagte Mia. »Ich will mit ihrer Freundin sprechen. Dana Dupinsky.«
    Schwester Simmons zeigte zum Ende des Flurs.
    »Dahinten.«
    »Dahinten« war eine Spielecke. David Hunter und Dana saßen dort allein, David auf einem normalen Stuhl, Dana – in einem umwerfenden kleinen Schwarzen und halsbrecherischen Pumps – auf einem Kinderstühlchen. Sie baute nervös mit Legosteinen Türmchen, und selbst wenn Mia nichts von Caroline gewusst hätte, wäre ihr klar gewesen, dass Dana Angst hatte. Dana konnte ihre Hände nicht still halten, wenn sie Angst hatte. »Hübscher Fummel, Herzchen.«
    Dana sah auf, und Mia seufzte. Das Schuldgefühl stand ihrer Freundin im Gesicht geschrieben, und Mia wusste, dass keine Macht der Welt es daraus löschen konnte. Dana half anderen Menschen, mit Schuldgefühlen, Scham und Furcht fertig zu werden. Ihre eigenen jedoch wurden immer tiefer in ihrem Inneren vergraben.
    »Und?«, fragte Dana, während sie mit den Bausteinen hantierte.
    »Ich habe mit dem Officer gesprochen, der am Tatort gewesen ist. Keine Schleuder- oder Bremsspuren, keine quietschenden Bremsen; zumindest hat keiner der Zeugen etwas gehört. Modell und Baujahr des Autos stimmen nicht mit Goodmans überein, aber das muss ja nichts heißen. Wie könnte er sie gefunden haben?«
    »Caroline war bei mir in der Wohnung.« Sie zupfte an ihrem Kleid. »Um mir bei der Auswahl von dem hier zu helfen.«
    Mia warf Hunter einen Blick zu. »Heißes Date?«
    »Nein.« Das einzelne Wort hatte die Wucht eines Güterzuges. Mit Tiefkühlwaggons.
    Dana drückte sich die Fingerspitzen gegen die Schläfen. »Ich war mit Ethan Buchanan zusammen.«
    Mia dämmerte es. »Ah. Den ich auf Carolines Bitte habe überprüfen lassen.«
    »Wir waren heute Abend verabredet.« Dana hatte einen Turm roter Steine voneinander getrennt und verarbeitete sie nun in einem anderen Bau. »Und ich habe Evie gestern nach dem Begräbnis zu mir gefahren. Wenn Goodman uns gefolgt ist, weiß er, wo ich wohne. Falls er uns heute Abend beobachtet hat, hat er Caroline und mich mit ihrem Wagen abfahren sehen. Sie hat mich an der EL abgesetzt.«
    »Zumindest klärt das schon einiges.« Mia setzte sich ebenfalls auf einen Kinderstuhl und legte ihre Hände auf Danas, als sie nach den blauen Steinen griff. »Hör auf. Du machst mich nervös.«
    Danas Hände verharrten, aber sie schauderte. »Tut mir leid.«
    »Schon gut. Wir kriegen ihn, Dana. Bis dahin musst du einfach besonders vorsichtig sein.«
    »Toller Rat, wirklich konstruktiv«, sagte Hunter beißend, und Mia betrachtete ihn kühl.
    »Wir haben seine Beschreibung rausgegeben. Mein Partner und ich werden uns noch einmal seine bevorzugten Aufenthaltsorte vornehmen.«
    »Es ist vier Tage her.« Hunter sprang auf die Füße. »Wieso habt ihr ihn noch nicht gefunden?«
    »David«, sagte Dana müde. »Sie tun ihr Bestes.«
    Hunter drehte sich um und wandte ihnen seinen muskulösen, verspannten Rücken zu. »Offensichtlich reicht das nicht.«
    Mia seufzte. »Sie haben Recht. Es reicht nicht. Aber mehr können wir nicht tun, Mr. Hunter. Es sei denn, Ihnen fällt noch etwas ein.«
    Hunters Schultern fielen nach vorne, und er wandte sich schuldbewusst um. »Tut mir leid, Detective. Ich habe mich im Ton vergriffen. Können Sie ihr wenigstens raten, das verdammte Haus zu schließen? Oder ihr verbieten, mitten in der Nacht auf Busbahnhöfen herumzulungern?«
    Mia begegnete seinem

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