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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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Rampenraum einzudringen, programmierte er das IMT. Kurz darauf löste sich der Raumgleiter in Wohlgefallen auf und war verschwunden. Er würde ein Parsek entfernt im All wieder auftauchen.
    Nur Sekunden dauerte es, bis sich die nächsten zwei Roboter in ihre Bestandteile aufgelöst hatten. Heeroo erhielt die Information vom Bordcomputer, dass sich sechzehn der Robomutanten auf die Kommandozentrale zubewegten. Während er dorthin unterwegs war, warnte er Adam, Schmitts und Komsomolzev, die sich mit Letonatoren bewaffnet hatten und hinter den Bedienpulten in Deckung gingen.
    »Er hat uns reingelegt! Er will die Erde angreifen. Mit dem Geburtstag der Zwillinge hat das nichts zu tun.«
    Schmitts zielte auf die Schleuse. »Kann der Synus nichts tun?« Er schoss aus dem Letonator, doch dem Robomutanten machte das nichts aus.
    »Nein!«, schrie Adam. Auch er schoss ununterbrochen. Endlich krachte der erste Angreifer in sich zusammen, während Schmitts und Komsomolzev gleichzeitig Kopfschmerzen verspürten, die zunehmend intensiver wurden. »Ihr müsst abwechselnd schießen!«, brüllte Adam. »Mechanische und biologische Abwehr, immer wechselnd!«
    Heeroo verschwand in einem Schacht und tauchte hinter den fünfzehn Robomutanten auf, die fast gleichzeitig die Zentrale stürmen wollten. Schmitts brach unter den anhaltenden Schmerzen zusammen.
    Komsomolzev ging zum Nahkampf über, auch wenn er Adams Schießkünsten damit im Weg war. Er schlug einem der Robomutanten nach dem anderen den künstlichen Schädel ein, während er versuchte, die eigenen Schmerzen zu ignorieren.
    Auch Adam stürmte nun vorwärts, während Heeroo von hinten pausenlos feuerte, ohne die beiden Menschen zu gefährden. Es krachte ununterbrochen. Gleichzeitig steuerte der Grooritter das Raumschiff, das sich rasch von FV1 entfernte.
    Hinter Heeroo tauchte Kozabim im Flur auf und quäkte: »Oh je, oh je!« Während er schimpfte, fuhr der Roboter einen seiner langen Greifarme aus und zog den großen Robotern die Beine weg, so dass sie auf den Boden fielen. Komsomolzev trat ihnen mit voller Wucht auf die Schädel. Er schrie, getrieben von den starken Schmerzen, die der nunmehr letzte verbliebene Robomutant seinem Nervensystem suggerierte. Er griff sich den Piraten, fuhr mit seinen klobigen Fingern in dessen Schädelkonstruktion und drückte ihm mit zusammengebissenen Zähnen die künstlichen, rot leuchtenden Augen heraus, um anschließend mit einer Hand die Schutzhülle samt dem sich dahinter befindenden Gehirn zu zerquetschen. Er wischte sich die Gehirnmasse von den Fingern, ließ den bewegungslosen Kampfroboter fallen und sprang mit beiden Füßen auf die Überreste der Schädellegierung. »Platt du jetzt bist!«, rief der Kandare und fühlte, dass die Schmerzen augenblicklich nachließen.
    Adam hastete zu Schmitts, dem Erdenmenschen, den er als Freund liebgewonnen hatte. Er lag wie leblos auf dem Boden. »Kozabim! Initiiere das MedLab! Schnell! Heeroo, prüfe, ob die Eindringlinge irgendwelche Wanzen hinterlassen haben!«
    Kozabim scannte den Körper von Thomas Schmitts.
    »Wanzen?«, fragte Heeroo erstaunt und schwebte unschlüssig hin und her.
    »Peilsender!« Der Grooritter leuchtete verständnisvoll auf. »Kozabim! Was ist nun mit dem Erdenmenschen?«, fragte Adam ungeduldig.
    »Meine Diagnose ergibt eine Überlastung des Nervensystems. Es besteht aber keine Lebensgefahr. Er ist ohnmächtig, doch sein Körper regeneriert sich. Ich bringe ihn in die Überwachungsstation.« Der Roboter fuhr umständlich die Greiferarme aus.
    Adam hob den Ohnmächtigen hoch und legte ihn dem Roboter auf die stählernen Arme. »So geht das viel schneller, Kozabim!«

    *

    »Wir sollten unsere Geschwindigkeit drosseln«, gab die weibliche Stimme des Thronarios Sirena von sich. »Wir haben uns weit genug von der Gefahrenquelle entfernt.«
    »Haben wir Kontakt mit der LORIAN?«, fragte Gladiola, während sie die kleine Karte auf einem der Monitore des Raumgleiters betrachtete.
    »Heeroo hat mir einen solchen Kontakt untersagt. Wir dürfen unseren Standort keinesfalls preisgeben.«
    Gladiola nickte und streichelte unbewusst den Hals ihrer Tochter.
    »Woher wissen wir dann, dass ihnen nichts passiert ist?«, fragte Anna.
    Malte, der mit seinem Plasmakatapult hantierte, rief: »Papa wird sie zerschießen! Bums! Bumm! Und dann wird er ...« Weiter kam der Junge nicht.
    Vor den drei Menschen, direkt unter der schwebenden Sirena, baute sich ein Wesen auf, das gerade in den Gleiter

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