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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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Bordcomputers sollte dies kein Problem für dich sein.«
    »Gut. Wenn du meinst.«
    »Jo, jo! Das meine ich.«
    Die Blicke von Falima und Aniratak kreuzten sich für den Bruchteil einer Sekunde. Dann erklärte der alte Universe die Diskussion für beendet. »In Ordnung. Anna nimmt diesen Letonator mit. Kennst du dich damit aus?«
    »Natürlich«, antwortete das Mädchen und nahm die kleine Handwaffe entgegen.
    »Efzet wird euch begleiten. Wir transportieren euch per IMT hinunter. Habt ihr einen Plan, wo wir euch absetzen sollen?«
    Malte kniff die Augen zu. Dann ging er zum Monitor. »Computer, die Koordinaten siebzehn Komma acht und zweihundertdreißig Komma fünf auf den Schirm!« Ein Industriegebiet inmitten einer zerklüfteten Landschaft war zu sehen. »Vergrößern des Abschnittes B-3!«, forderte der Junge. »Näher ran, noch näher ran! Auflösung und Schärfe verbessern!«
    Ein Turm wurde herangezoomt. »Hier, hinter dieser Wand, ist der Zielpunkt«, erklärte Malte, während Anna zustimmend nickte.
    »Jo, jo! Zielkoordinaten gespeichert«, gab Efzet von sich.
    »Es fasziniert mich immer wieder aufs Neue, wie ihr es anstellt, ein Ziel so unkompliziert zu erreichen.« Falima lächelte. »Seid ihr bereit?«
    »Immer bereit!«, antworteten die Zwillinge gleichzeitig.
    »Efzet, Transport durchführen! – Und dass du mir auf die Kinder aufpasst!«
    Nachdem das Thronario noch einmal ein »Jo, jo!« von sich gegeben hatte, lösten sich die Gestalten von Malte, Anna und Efzet auf.

    *

    Komsomolzev hetzte dem Thronario hinterher. Schleusen öffneten sich, die sie passierten und die sich augenblicklich hinter ihnen wieder schlossen. »Durchgang gesichert!«, meldete ein Computer jedes Mal.
    Sie erreichten schließlich einen Raum, weit im Inneren des Planeten Kuus, in dem sich bereits andere Dissidenten eingefunden hatten. Sie diskutierten lautstark.
    »Ruhe!«, forderte Kuusoo mit lauter Stimme.
    Sogleich schwiegen die anwesenden Dissidenten.
    »Die Sensoren melden unzählige Eindringlinge. Das geparkte Raumschiff, die LORIAN, wurde bereits entführt, wir haben keine Fluchtmöglichkeit. Wie es scheint, fanden die Eindringlinge auf direktem Weg in die Katakomben. Das heißt, unser Versteck wurde verraten.« Das Thronario ließ in der Mitte des Raumes ein Hologramm entstehen, das die Gänge des Verstecks darstellte. »Es sind eindeutig die Signifikationen der Robomutanten.« Unzählige rote Punkte durchquerten die dargestellten Gänge. »Wir könnten durch den Notausgang an die Oberfläche flüchten.« Er zeigte auf einen langen Gang, der steil hinaufführte. »Doch dort wären wir weniger sicher als hier. Ich schicke eine chiffrierte Warnung an den Kommandeur, so dass unsere Leute auf dem Rückweg nicht in eine Falle geraten. Wenn die ersten Robomutanten Sektor Zwei erreichen, führe ich die Sprengung der Zugänge durch. Zwar sind wir dann gefangen, jedoch werde ich viele von ihnen vernichten.«
    Erneut redeten die Dissidenten durcheinander. Komsomolzev wirkte etwas blass. Dann jedoch ergriff er das Wort, lauter als all die anderen: »Ich schweigen! Sprengen wir nicht sollten.« Er wies auf einen bestimmten Punkt im Diagramm. »Lauern wir sie sollten hier auf. Vernichten wir sie können dort alle. Werfen wir sie müssen in den Schacht. Zielen wir müssen auf ihre Gehirne kleinen. Gefährdet sind wir Menschen, verstecken wir uns müssen noch. Verstanden ihr mich habt?«
    Kuusoo betrachtete das Hologramm. »Bitte erläutere zu meinem Verständnis, welches Ziel du mit dieser Aktion erreichen willst.«
    Komsomolzev zeigte auf zwei große Punkte, die sich dort zeigten, wo zuvor die LORIAN gestanden hatte.
    »Ihre Raumschiffe?«, fragte das Thronario erstaunt und der Kandare nickte heftig. »Schlecht ist deine Idee nicht. Die Menschen sollen sich hier verbarrikadieren!« Kuusoo flog davon, gefolgt von vielen blau leuchtenden Thronarios, die aus allen möglichen Nischen der Höhle kamen.
    Lächelnd zeigte Komsomolzev seine Zähne. »Niemals ich werde aufgeben. Platt den Schrott wir machen werden!«
    Die Dissidenten jubelten ihm zu. Waffen wurden verteilt. Alle beobachteten das Hologramm. Viele der roten Punkte näherten sich in einer Reihe dem Ort, an dem die Robomutanten von den Thronarios abgefangen werden sollten. Bald schon brach Freude unter den menschlichen Dissidenten aus. Denn die ersten roten Punkte verschwanden und erloschen in dem Schacht, der ins Innere von Kuus hinabführte.
    Noch war kein Ende der roten

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