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Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Titel: Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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Patterson, draußen im anderen Raum, sah besorgt aus. Er hatte die Stirn in Falten gelegt und sagte etwas, während er auf Lucy in der Telefonzentrale zuging. Lucy schüttelte den Kopf und zuckte mit den Schultern.
    »Wie auch immer«, sagte Francine. »Was ist jetzt mit dem Polizeischutz für uns?«
    Trev drehte das Gesicht wieder ihr zu.
    »Meine Tochter ist eine Zeugin …«
    »Nun, sie hat uns sicherlich wertvolle Informationen gegeben.
« Er sah Lisa an. »Gibt es sonst noch irgendetwas, das Sie mir über letzte Nacht erzählen wollen?«
    Das Mädchen zuckte mit den Achseln und schüttelte den Kopf. Sie gab sich wieder ganz der Betrachtung des zerschlissenen Knies ihrer Jeans hin.
    Trev richtete den Blick auf Francine. »Würde es Ihnen was ausmachen, eine Minute nach draußen zu gehen?«
    »Ja, das würde es. Lisa hat nichts zu sagen, was sie nicht auch in meiner Gegenwart sagen könnte.«
    »Ich hab Ihnen schon alles gesagt«, murrte Lisa missmutig und verzog genervt das Gesicht. »Ich verschweige keine pikanten Geheimnisse, falls es das ist, worauf Sie hinaus wollen.«
    Trev warf erneut einen Blick durch die Glastür und sah gerade noch, wie Patterson um die Seite des Empfangsschalters herumging. Wahrscheinlich wollte er nach draußen, um sich zu vergewissern, dass es nur ein Donner gewesen war.
    Er sah wieder das Mädchen an. »Sie haben uns sehr geholfen, Lisa; ich weiß das zu schätzen.«
    »Ich weiß, dass sie ihn umgebracht haben«, sagte sie.
    »Aber Sie haben weder Buddy noch seine Freunde gesehen, nachdem sie von der Party in der Turnhalle rausgeworfen wurden?«
    »Nein. Das habe ich Ihnen doch schon gesagt.«
    »Und Maxwell haben Sie das letzte Mal gesehen, als Sie sich von ihm auf dem Parkplatz der Schule mit einem Gutenachtkuss verabschiedet haben. Dann sind Sie aus seinem Wagen ausgestiegen und zu Ihrem eigenen Auto gegangen, haben aber nicht gesehen, ob …«
    »Ich habe mich auch nicht wirklich umgesehen. Sie könnten
dort gewesen sein, und ich hab sie nur nicht gesehen. Sie könnten ihre Motorräder hinter irgendwas versteckt haben. Auf der anderen Seite parkten ein paar Busse.«
    »Sie müssen uns Polizeischutz geben«, verlangte Francine. »Wir können nicht einfach hier rausspazieren und fröhlich so weiterleben, als wäre nichts geschehen. Ich bin mir sicher, dass diese Kerle versuchen werden, sich an Lisa zu rächen oder sie sonst irgendwie unter Druck zu setzen.«
    »Ich bezweifle, dass sie die Gelegenheit dazu haben werden«, beruhigte Trev sie. »Wir holen sie uns noch heute Abend und bringen sie hier rein.«
    »Na toll«, maulte Lisa. »Dann wissen sie, dass ich geredet habe.«
    Trev lächelte ihr beruhigend zu und klopfte mit der flachen Hand auf das obere Blatt des Notizblocks auf seinem Schoß. »Ich hab eine ganze Liste von Leuten, die gesehen haben, wie sich die Burschen aufgeführt haben. Buddy und seine Freunde können nicht wissen, dass Sie es waren, die mit uns geredet hat. Und ich werde es ihnen ganz bestimmt nicht erzählen.«
    »Die sind doch nicht dumm«, erwiderte sie.
    »Sie sind dumm, sonst hätten sie diesen jungen Mann nicht umgebracht. Wenn sie es getan haben, werden sie dafür ihre gerechte Strafe bekommen. Darauf können Sie wetten. «
    »Wer sind Sie?«, erkundigte sich Francine mit einem Grienen. »Sergeant Preston von der Yukon Police?«
    »Nein, Ma’am.«
    »Ah, jetzt hab ich’s. Sie sind Joe Friday.«
    »Zwei meiner Lieblings-Cops.«

    »Das kann ich mir vorstellen.«
    Er stand auf und warf den Notizblock auf den Tisch. »Wir werden noch heute Abend mit Buddy, Doug und Lou sprechen und sehen, was sich daraus ergibt.«
    »Und Sie lassen uns wissen, wie es weitergeht.« Es war keine Bitte.
    »Selbstverständlich.«
    Als sich Francine und Lisa ebenfalls erhoben, schob sich Trev an ihnen vorbei und zog die Glastür auf. »Es war richtig, dass Sie sich die Zeit genommen haben, wegen der Angelegenheit aufs Revier zu kommen. Und, Lisa – falls Ihnen noch irgendwas einfällt, das uns …«
    Diesmal war das ohrenbetäubende Krachen, das Trev zusammenzucken ließ, kein Donner.
    Sein Blick huschte in die Richtung, aus der der Knall gekommen war, und er sah, wie Lucys Stuhl vom Schaltpult der Telefonzentrale ein Stück nach hinten ruckte, als ihr Schädeldach wegflog und eine rote Masse auf den Fußboden hinter ihr spritzte.
    »Runter, runter!«, schrie er, ging in der Türöffnung in die Hocke und griff nach seinem Revolver, während das schwarze Etwas auf der

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