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Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Titel: Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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Treppe hinauf. Keine Zeit mehr zu vergeuden. Buddy war zurück und nicht mehr derselbe. Er würde versuchen, ihm seine Beute abzujagen, sobald er ins Haus gelangte. Die Sicherheitskette würde ihn vielleicht eine Weile aufhalten, aber nicht lange.
    Sheila hatte den Treppenabsatz fast erreicht, als Lou mit der Grillgabel nach ihr stieß. Die spitzen Zinken stachen durch den Hosenboden ihrer Jeans. Sie bohrten sich in ihre rechte Pobacke, und sie schrie gellend auf. Er drückte fester. Die Gabel glitt tiefer in ihr Fleisch. Statt stehen zu bleiben, rannte sie noch schneller. Lou spürte, wie der Holzgriff der Gabel durch die Bewegung ihrer Muskeln auf und ab ruckte. Ein Blutfleck breitete sich um die beiden Löcher in dem groben Baumwollstoff aus.
    Er rammte die Gabel noch tiefer. Sie griff nach hinten und packte die Gabel, als sie die letzten Stufen hinaufhinkte, doch sie schaffte es nicht, sie herauszuziehen.
    Lou sprang auf den Treppenabsatz und schob Sheila mit der Gabel vor sich her. Er lenkte sie den Flur hinab, stieß sie gegen die Wand und zog die Gabel heraus.
    Sheila wirbelte herum und schwang das Messer nach ihm wie eine Sense. Er sprang zurück. Die Klinge fetzte knapp an seiner Brust vorbei, schlitzte jedoch seinen rechten Ärmel auf und ritzte in seinen Oberarm. Sie schwang das Messer erneut. Lou machte noch einen schnellen Schritt rückwärts und holte zugleich mit der Gabel zu einem herzerfrischenden Schlag aus, doch sein Fuß trat ins Leere.
    Er stieß einen Schrei aus, und die Gabel entglitt seiner Hand. Er griff nach dem Geländer. Seine Finger krallten sich
um den Handlauf, doch das Gewicht seines nach hinten kippenden Körpers war zu groß, und er verlor den Halt. Er krachte mit dem Rücken auf die Stufen. Er sah, wie seine nassen, schwarzen Beine hochflogen. Sein Hals knickte nach vorn, und sein Kinn schlug gegen die Brust. Er fühlte, wie seine Beine über ihn hinwegflogen und er sich überschlug. Seine Knie krachten auf die Stufen. Dann rutschte er auf dem Bauch die Stufen runter und schlug dabei einige Male mit dem Gesicht auf. Eine Stufe rammte in seine Genitalien und quetschte sie gegen seine Leiste. Dann noch eine und noch eine.
    Schließlich blieb er der Länge nach auf den Stufen liegen, unfähig sich zu rühren, und fühlte nur noch den stechenden Schmerz, der durch seinen Körper tobte.
    Er hörte schnelle Schritte.
    Sheila, die die Treppe runterkam, um ihm den Rest zu geben?
    »Arschloch.« Es war Buddy. »Hättest mich besser reingelassen, als ich dich drum gebeten habe.«
    Die Stufen, auf denen er lag, bewegten sich ein wenig, als Buddy an ihm vorbei nach oben ging.
    Er raubt mir tatsächlich meine Beute, dachte Lou.
    »Nein!«, ächzte er.
    Er versuchte, sich hochzustemmen, wimmerte laut auf, als die Anstrengung erneut einen stechenden, von seinen Hoden ausstrahlenden Schmerz durch seinen Körper jagte, und sank wieder auf die Stufen zurück.

    8
    Denise nahm die Popcornschüssel von ihrem Schoß und stellte sie auf den Tisch zurück. Sie griff nach ihrem Glas. Als sie den Rest ihres Colas trank, stahl sich Toms Hand auf ihren Rücken. Sie bewegte sich sanft kreisend, ließ die Jacke ganz leicht über ihre Haut gleiten.
    Sie setzte das Glas ab und stellte es wieder auf den Tisch. Statt sich in die Kissen zurücksinken zu lassen, stützte sie die Ellbogen auf ihre Knie.
    Toms Hand fühlte sich warm an durch die Jacke. Der Stoff war sehr weich und glatt. Sie war ausgelaugt und ein bisschen benommen, nach all dem, was geschehen war. Zufrieden und träge. Das gute Gefühl von seiner Hand ließ ihre Lider schwer werden.
    »Da bist du wieder«, sagte er.
    Denise schaute zum Fernseher und sah, wie sie in einem sonnendurchfluteten Garten stand, laut lachte und versuchte, dem mit Wasser gefüllten Ballon auszuweichen, den Kara warf. Sie drehte sich zur Seite, und der Ballon traf sie an der Hüfte. Er zerplatzte. Klares, glitzerndes Wasser spritzte hervor, färbte ihre roten Shorts dunkel, durchnässte ihr T-Shirt und lief ihr Bein hinab.
    Tom lachte.
    Kara nicht. Nicht einmal, als zwei ihrer Freundinnen ins Bild liefen und Denise mit weiteren Ballons bombardierten, die sie von Kopf bis Fuß nass machten. Sie kreischte protestierend, schnappte sich den Gartenschlauch und rannte hinter ihnen her.
    Denise warf einen Blick über die Schulter. Kara, deren
Alf-Pantoffeln auf der Tischkante ruhten, war in die Kissen gesunken und schlief.
    »Unsere kleine Freundin ist weggepennt«, flüsterte

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