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Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Titel: Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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ganz so weit jedenfalls. Außerdem spürte sie, dass die Jacke an ihren Hüften nach oben gerutscht war und einen Streifen nackte Haut entblößte. Vielleicht sah er dort hin. Oder er hatte seine Augen auf den Eastwood-Western gerichtet.
    Sie stellte sich vor, wie seine Hand in den Spalt schlüpfte, über ihre Haut glitt und sich um eine ihrer Brüste legte.
    Das würde er in einer Million Jahren nicht tun, dachte sie.
    Und wenn doch, dann würde sie es ihm wahrscheinlich nicht erlauben.
    Sie griff nach dem Gummibund ihrer Jacke und zog daran. Die Falte verschwand. Der Stoff lag straff auf ihrer Haut. Sie verschränkte die Hände auf ihrem Bauch.
    Sie schielte auf ihre Brust hinab. Der Spalt war verschwunden. Aber ihre Fantasien über Toms Zärtlichkeiten hatten sie erregt. Die Hügel, wo sich unter der Jacke ihre Brüste wölbten, waren von aufragenden kleinen Spitzen gekrönt.
    O Gott, dachte sie.
    Sie spürte, dass sie errötete, und die leichten Verbrennungen fühlten sich heißer an.
    Durch schiere Willenskraft versuchte sie, ihre Brustwarzen wieder weich und flach zu machen. Doch sie gehorchten ihr nicht.
    Mit einem Seufzen schloss sie die Augen.

    Das ist echt peinlich, dachte sie.
    Vielleicht hat Tom es gar nicht gesehen.
    Natürlich hat er es gesehen.
    Er rutschte ein bisschen tiefer, seine Schenkel bewegten sich unter ihrem Kopf, und sie fragte sich, ob er eine Erektion hatte.
    Vielleicht sollte ich mich wieder hinsetzen und den Film ansehen.
    Doch sie rührte sich nicht. Bei jedem Atemzug fühlte sie das leichte Reiben des Stoffs. Sie wartete darauf, Toms Hände zu fühlen.
    Dann spürte sie sie.
    Aber nicht auf einer ihrer Brüste. Seine warmen Fingerspitzen streichelten ihre Stirn, strichen ein paar Haare zur Seite. Sie spürte, wie sein Finger über die Wölbung einer Augenbraue glitt. Die sanfte Berührung war beruhigend. Sein Körper schien Hitze zu verströmen, die durch ihre Haut sickerte, in ihren Schädel drang und ihren Kopf mit einer schweren, dunklen Ruhe füllte.
    9
    Lou saß am Fuß der Treppe und wickelte ein Taschentuch um die Schnittwunde an seinem Arm. Als er den Knoten mit den Zähnen und seiner linken Hand festzurrte, kam Buddy die Treppe herunter.
    Sein Gesicht war mehr rot als schwarz. Er hatte Sheilas Messer in der Hand. Von der Klinge tropfte Blut.

    »Sie hat mir gehört«, beklagte sich Lou.
    »Eher nicht, wie es scheint. Sie war dir über, Mann.« Buddy blieb vor ihm stehen. Er nahm das Messer in seine linke Hand. Lou fiel auf, dass er die Skihandschuhe ausgezogen hatte. Seine rechte Hand war rot von Blut. Sie war glitschig und klebrig, als Lou sie ergriff und Buddy ihn hochzog. Als er stand, ließ sein Gewicht ihn zusammenzucken.
    »Bist du okay?«
    »Ich werd’s überleben.«
    »Tut mir leid, du hast den ganzen Spaß verpasst.«
    »Du schuldest mir was.«
    »Ich schulde dir gar nichts.«
    »Doch, das tust du.« Lou hinkte um den Treppenpfosten herum. Er krümmte sich, stöhnte leise und hob seine Grillgabel vom Boden auf. Als er sich wieder aufrichtete, streifte er Buddy mit einem finsteren Blick. »Du musst mir dafür Maureen lassen.«
    »Ich muss gar nichts, du Dumpfbacke.«
    Lou wartete, während Buddy die Haustür zumachte. Die Sicherheitskette, die aus ihrer Verankerung im Türrahmen gerissen war, baumelte von ihrer Schiene herab.
    Scheiß Schloss, dachte er. Wenn es gehalten hätte, hätte Sheila mir gehört.
    »Wo ist sie eigentlich?«, fragte Buddy und ging ins Wohnzimmer.
    »Maureen?«
    »Wer sonst?«
    »Die ist im Pool.«
    »Im Pool? Wie zum Teufel konnte sie euch Schwachköpfen entkommen?«

    Buddy würde die Wahrheit nicht gefallen. »Sheila und Cyndi haben ihr geholfen«, sagte Lou.
    »Das passt zu diesen Fotzen.«
    »Deshalb sind wir nass geworden. Wir sind hinter ihr her. Ich und Doug.«
    »Aber ihr habt sie nicht erwischt.«
    »Doug hat versucht, mich kaltzumachen. Dann haben wir uns gedacht, dass es eine gute Idee wäre, wieder ins Haus zu gehen und uns die Mädels zu schnappen.«
    »Na toll. Sie ist wahrscheinlich längst über alle Berge.«
    »Wir kriegen sie schon noch.«
    »Sie hat mich wegen dem Schlüssel angelogen«, knurrte Buddy.
    »Wollen wir uns immer noch Lisa vorknüpfen?«
    »Darauf kannst du einen lassen. Wir fahren mit den Motorrädern. Aber zuerst müssen wir uns um Maureen kümmern. «
    »Lass sie mir, okay? Das ist nur fair. Du hattest Sheila.«
    Dann betraten sie die Küche. Lous Herz hämmerte, sein Mund wurde trocken, und eine Hitzewelle

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