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Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Titel: Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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ihre Gefühle verletzt. Wegen etwas so Unwichtigem wie einem Kleid. Möglicherweise überlebten sie diese Nacht nicht. Möglicherweise würde Kara …
    Kara wird alles heil überstehen, beruhigte er sich.
    Er bewegte seine Hand über die glatte Wärme von Lynns Schenkel nach oben. »Es ist wirklich ein hübsches Kleid.«
    »Ja, klar«, schniefte sie.
    »Wirklich.«
    »Ich hab es für dich angezogen.«
    »Ich weiß.«
    Er schob seine Hand unter den glatten Stoff und fühlte einen jähen Anflug von Begierde, als er spürte, dass sie kein Höschen anhatte. Sie streichelte seine Schulter. Noch mehr von ihrem Bein schob sich aus dem Schlitz. Er berührte ihr samtenes Kraushaar, schob seine Hand darüber, spreizte die Finger und öffnete sie. Sie presste seine Schulter. Sie sog scharf die Luft ein und wand sich ein wenig, wobei sie gegen
seine Hand rieb. Er schob einen Finger in sie. Sie stöhnte leise.
    Mit ihrer freien Hand wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie sah aus, als wüsste sie nicht, ob sie weiter weinen oder lachen oder seine Hand wegziehen oder nach seinem Hosenschlitz greifen sollte. »Gütiger Himmel, John«, flüsterte sie.
    »Selber gütiger Himmel, Lady. Du hast darunter nichts an.«
    »All die Leute hier …«
    »Es tut mir leid, dass ich wegen dem Kleid so einen Aufstand gemacht habe. Und wegen dem Ausgehen. Wegen allem. Ich liebe dich.«
    »Ich liebe dich auch.« Sie schniefte. Sie zog seine Hand weg, ließ jedoch sein Hanggelenk nicht los, als sie aufstand. »Komm mit«, sagte sie.
    John stemmte sich hoch. Als sie ihn durch das Foyer zog, sah er, dass alle damit beschäftigt waren, die drei Irren, die er hereingelassen hatte, mit Gürteln zu fesseln oder dabei zuzusehen. Niemand achtete auf ihn und Lynn.
    Sie eilte voran und zog ihn durch die Cocktail Lounge. Eine Frau saß zusammengesunken an der Bar und hielt sich mit beiden Händen an ihrem Drink fest. Ansonsten war der Raum leer.
    »Wohin gehen wir?«, fragte er.
    »Nicht weit.« Lynn sah über die Schulter zu ihm zurück. Sie lächelte verschmitzt und irgendwie seltsam.
    »Du machst Witze«, sagte er.
    »Ach ja?«
    »Sie brauchen mich vielleicht vorn an der Tür.«

    »Sie kommen für ’ne Weile auch ohne dich klar, oder?«
    »Das werden sie wohl müssen, schätze ich.«
    Lynn stieß die Tür, auf der Damen stand, auf und zog John nach drinnen. Die Toilette schien verlassen. Als die Tür hinter ihnen zuschwang, lehnte sie sich mit dem Rücken dagegen. Sie zog an ihrem einzigen Ärmel, und der glänzende Stoff glitt von ihrer Schulter. Als sie ihn weiter hinabzog, schälte sich das Oberteil des Kleids von ihren Brüsten. Sie schüttelte ihre Hand aus dem Ärmel. Mit einem seltsamen halben Grinsen zog sie mit beiden Händen das Kleid an der Taille ein Stück herum, so dass der Schlitz vorn war. Dann schob sie das Kleid höher, bis goldenes Haar in der Spitze des Schlitzes schimmerte.
    »Heiliger Strohsack«, flüsterte John.
    Lynn sagte nichts. Sie sah ihm in die Augen und zerrte am Knoten seiner Krawatte. Die Bewegung ließ ihre Brüste ein wenig hin und her schaukeln. Er hielt sie fest und rieb mit den Daumen sanft über ihre steifen Brustwarzen, während sie seine Hemdknöpfe öffnete.
    Ein Bild von Cassy spukte durch seinen Kopf. Die Art, wie sie die Arme gehoben hatte, als sie in seinen Blazer schlüpfte.
    Bevor er sich schuldig fühlen konnte, weil er an Cassy gedacht hatte, vergaß er sie, als Lynn eine seiner Hände zwischen ihre Beine zog. Er streichelte sie dort. Sie war nass und glitschig. Stöhnend und sich windend löste sie seinen Gürtel. Die Hose sank auf seine Schuhe hinab, und Lynn zog an seinen Shorts und streifte sie über seine Schenkel, befreite ihn.
    Sie schloss ihre Finger um seinen anschwellenden Penis. Sie glitten daran hinab und hinauf und wieder hinab.

    »Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich es anstellen soll«, sagte er.
    Lynn kicherte. »Dir wird schon was einfallen.«
    »Hoffentlich kommt niemand rein.«
    »Dann sollten wir uns vielleicht beeilen.«
    »Was hältst du vom Fußboden?«
    »Igitt.«
    »Und viel zu hart für meine Knie.«
    Sie schluckte und schüttelte den Kopf. Sie sah aus, als hätte sie Schmerzen. Ihre Zunge zuckte hervor und leckte über ihre Lippen. »Fick mich einfach hier an der Tür«, flüsterte sie.
    Fick mich? Das hatte John sie noch nie sagen hören. Doch irgendwie klangen die Worte nicht anstößig oder gar ordinär. Nur geradeheraus und drängend.
    »Fick mich«, flüsterte

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