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Der Regenbogenkönig

Der Regenbogenkönig

Titel: Der Regenbogenkönig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Bauer
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hinaus.
    „Cool!“ Felicia blieb der Mund offen stehen.
    „Nein, mein Name ist Buliko”, antwortete der Schnuffel und streckte dem Mädchen die Hand entgegen.
    Von Bulikos Sprechfähigkeit total überrascht, schlug sie in seine Hand ein. „Felicia”, antwortete sie. Ihr Mund stand noch immer offen.
    Ein Zwicken an seinem Fuß ließ Buliko hinabgucken.
    „Wie wäre es, wenn du mich auch vorstellst, Junge?“, schimpfte Teng.
    „Oh, Verzeihung”, entschuldigte sich Buliko. „Felicia, das ist Teng – mein Freund.”
    Teng reckte stolz die Brust heraus.
    „Putzig. Hast du den trainiert?“, fragte Felicia sofort.
    „Hey, sag ihr, noch so eine Bemerkung und ich nage ihr die Wade an!”
    Buliko grinste und schüttelte mit dem Kopf.
    „Ich sage dir, wenn du dir nicht bald angewöhnst, meine Worte zu übersetzen, werden wir beide noch Ärger bekommen”, grollte Teng.
    Buliko hob unschuldig die Arme. „Ich kann so etwas nicht übersetzen.”
    „Verstehst du ihn?“, fragte Felicia begeistert.
    Buliko nickte.
    „Cool!”
    Tanja stütz te eine Hand an der Wand ab. Sie hatte eine zündende Idee. „Sag mal, Buliko, muss es denn ein erwachsener Mensch sein, den du suchen sollst?“, fragte sie
    Buliko blickte sie staunend an. „Ich weiß nicht ... eigentlich hat Lara da keine Bedingung gestellt.”
    „Warum nimmst du nicht Felicia mit?”
    Das Mädchen wurde hellhörig. „Hey, wovon redet ihr?”
    „Meinst du, das wäre in Ordnung?“, fragte Buliko.
    Felicia stellte sich auf die Zehenspitzen „Hallo?”, rief sie ärgerlich.
    „Warum nicht ? Ich wäre sie für eine Zeit los und du könntest zurück in deine Heimat”, antwortete Tanja, ohne Felicia zu beachten.
    „Hallo! Darf ich euch daran erinnern, dass ihr über mich sprecht ?”, grollte Felicia.
    „Ist sie denn klug genug für so was?“, fragte Buliko naiv.
    Felicia wurde wütend. „Jetzt reicht’s aber! Noch so eine Bemerkung und ich haue dir deine fette Nase platt!”
    Buliko blieben weitere Worte im Mund stecken. Teng hingegen sprang amüsiert auf. „Die gefällt mir!”
    „Und was will diese widerliche Ratte ?”, knirschte Felicia gereizt.
    „Vielleicht gefällt sie mir doch nicht”, brummte Teng.
    Tanja zeigte mit dem Finger auf Felicia. „Sie ist vollkommen geeignet.”
    „Wir werden doch nicht mit diesem Weib reisen wollen”, knurrte Teng beleidigt.
    Wütend mit den Füßen stampfend rief Felicia: „So, darf ich jetzt auch erfahren, wovon ihr sprecht?”
    Buliko erzählte rasch seine Geschichte – und Felicia war begeistert. „Das ist ja oberschräg! Klar komme ich mit! Wie, sagtest du noch, hieß die Alte in dem Nachthemd?”
    „Lara trägt kein Nachthemd!”
    „Ja, die! Echt cool, die Sache. Ich bin sicher, die Alte wird von mir begeistert sein.”
    „Sie wird Bocksprünge machen”, knirschte Teng nachtragend.
    Felicia überlegte kurz. „Wie lange wird das ungefähr dauern?”
    Buliko zuckte mit den Achseln. „Woher soll ich das wissen? Du musst das Rätsel schließlich lösen.”
    „Ein Mädchen braucht dafür sicherlich Jahre!“, zischte Teng.
    „Was quiekt der immerzu?“, fragte Felicia auf Teng deutend.
    „Er glaubt, du brauchst Jahre dafür, weil du kein Junge bist”, erklärte Buliko ungerührt.
    Felicia blickte die Ratte scharf an. „Von dieser Sorte ist der also. Na, das kann ich leiden! Er soll Acht geben, dass ich ihm seinen Schwanz nicht noch länger ziehe.”
    „Und sie soll bei diesem Versuch auf ihre Finger achten”, zischte Teng.
    „Schluss jetzt, ihr zwei”, befahl Buliko. „Felicia, ich kann dir nicht sagen, wie lange es dauert.”
    „Komm schon, Schnuffelchen! Wie lange kann es schon dauern, mit Gott ein Rätsel zu lösen, doch keine zwei Stunden, oder?“, sagte Felicia gelassen.
    Tanja legte ihren Arm um Felicia. „Auf keinen Fall länger als drei Monate”, sagte sie und zwinkerte ihr schelmisch zu.
    Felicia riss Mund und Augen auf. Das war die Lösung! „Meinst du, Tanja, du könntest es regeln, dass ich nicht in dieses Feriencamp muss?”
    „Na klar. Ich regle das mit deinen Eltern. Mir wird schon etwas einfallen, wo ich dich zum Schein hinschicke. Zu meinem Bruder und dessen Tochter zum Beispiel.”
    „Phantastisch!“, rief Felicia.
    „Wir werden gleich zu deinen Eltern nach unten gehen und sie überzeugen. Buliko, wie kommst du in das Regenbogenreich zurück?”
    „Lara sagte, sie wird mir einen Regenbogen schicken”, erklärte Buliko.
    „Nun, den wird sie nicht mitten in

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