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Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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alle sprecht mit schottischem Akzent«, sagte der Grund seiner schlaflosen Nächte in seinem Rücken. »Von dem, was Ian sagte, konnte ich kaum ein Wort verstehen. Sogar Robbie hat einen leichten Akzent. Lebt ihr schon lange hier?«
    »Ich seit zehn Jahren«, sagte er. »Ian und die anderen MacKeages sind schon fast zwölf Jahre hier.«
    »Was ist mit Robbies Mutter passiert?«
    »Sie hatte im achten Schwangerschaftsmonat einen Verkehrsunfall. Mein Sohn wurde aus Mary herausoperiert, und sie starb am nächsten Tag.«
    »Das tut mir leid«, sagte Libby leise. »Robbie hat seine Mutter nie kennen gelernt.«
    »Doch, er kennt sie. Dafür haben alle gesorgt.«
    Michael sah wieder geradeaus und entschied, dass es Zeit war, die Befragung umzukehren. »Und was hat Sie bewogen, von Kalifornien nach Maine zu ziehen?«
    Sie zögerte einen Moment lang. »Ich fürchte mich vor Erdbeben«, murmelte sie hinter seinem Rücken.
    Michael drehte den Kopf. Ihr kleines, trotzig gerecktes Kinn verbat sich jede Bemerkung seinerseits.
    Was ihn jedoch nicht hinderte, eine solche zu äußern. »Schneestürme sind Ihnen wohl lieber? Nein, ich glaube, Sie laufen vor einem Mann davon.«
    »Nein, tue ich nicht«, sagte sie und versetzte ihm einen Schubs, damit er sich umdrehte, stieß sich dabei aber fast selbst vom Pferd. Libby ließ einen Aufschrei hören und versuchte, mit den Beinen um sich tretend, ihr Gleichgewicht zu halten. Stomper protestierte, indem er sich unter ihnen aufbäumte.
    Michael musste sich entscheiden, ob er sein noch immer kräftiges altes Schlachtross wieder unter Kontrolle bringen oder ob er Libby bei ihrem Sturz Gesellschaft leisten wollte. Entschlossen schlang er die Arme um die wild um sich schlagende und laut schreiende Libby und achtete darauf, dass sie bei der Landung auf ihm landete.
    Die Tatsache, dass er dabei lachte, erbitterte sie. Michael packte ihre Hände, als sie versuchte, ihn abzuwehren. Und ehe ihre stoßenden Knie ihn entmannen konnten, vollführte er mit ihr eine Rolle und platzierte sie sicher unter sich.
    »Sie Idiot«, zischte sie und versuchte sich zu befreien. »Deswegen trägt man einen Helm.«
    »Sieht aus, als hätten Sie sich nichts gebrochen«, bemerkte er. Und hielt ihre unruhigen Hände über ihrem Kopf fest.
    »Zurück werde ich laufen.«
    »Ja.« Er nickte. »Das werden wir beide, so wie das Hinterteil meines Pferdes aussieht.«
    »Lassen Sie Ihren Sohn dieses Ungetüm nicht reiten«, riet sie ihm. »Und wenn er auf seinem Pony sitzt, sollte er einen Helm tragen.«
    Michael wurde sofort wieder ernst. »Ich kann selbst auf meinen Sohn aufpassen. Auf Ihre Ratschläge kann ich gut verzichten.«
    »Robbie könnte bei einem Sturz ums Leben kommen«, fuhr sie fort, als hätte er nichts gesagt. »Oder den Rest seines Lebens in einem Rollstuhl verbringen.«
    Michael kam mit seinem Gesicht ganz nahe an sie heran und sagte leise: »Falls ich Rat auf diesem Gebiet brauche, wende ich mich an Grace.«
    Noch immer gab sie sich nicht geschlagen. »Sie gefährden ihn.«
    »Ich erziehe ihn zu einem Mann. Robbie soll kein modernes Weichei werden, das mehr das Sterben als das Leben fürchtet.«
    Sie machte den Mund zu und blickte ihn erbost an. Michael rollte von ihr herunter und sah Libby zu, die sich aufrappelte. Er wusste nicht, ob er beleidigt oder amüsiert sein sollte, als sie mit erhobenem Zeigefinger in ihrer Belehrung fortfuhr.
    »Aus Robbie wird nie ein Mann, wenn er bei einem dummen, vermeidbaren Unfall ums Leben kommt.« Sie trat drohend auf ihn zu. »Wagen Sie es ja nicht, mich anzugrinsen, Michael!«, rief sie so laut, dass alle Vögel im Wald es hören konnten. »Ich kann nicht glauben, dass Ihnen an der Sicherheit Ihres Sohnes so wenig liegt.«
    Michael hakte sein Bein um Libbys und brachte sie zu Fall, so dass sie auf ihm zu liegen kam. Nach einer weiteren Drehung lag sie unter ihm. »Und ich kann nicht glauben, dass Ihnen an Ihrer eigenen Sicherheit so wenig liegt«, knurrte er, als sie zu protestieren versuchte. »Libby, Sie befinden sich mit einem völlig Fremden in totaler Einsamkeit, mit einem Mann, doppelt so groß wie Sie, der Sie über seine Absichten aufgeklärt hat.« Er legte ihr die Hand auf den Mund, als sie zu sprechen versuchte. »Ende der Debatte. Sie haben größere Sorgen als das Wohlergehen meines Sohnes.«
    »Welche denn?«, murmelte sie unter seiner Hand.
    »Mich«, flüsterte er und ersetzte seine Finger durch seinen Mund.
    Das war kein Bruch seines Versprechens, sie

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