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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Richtungen auf uns zukommen, glaube ich nicht, daß wir viel Zeit vergeuden dürfen, um aufzuräumen. Eudoxus, kann Medina jemanden schicken, um die anderen Menschen zu bergen?«
    »Ich werde es erfahren.«
    »›Dem Schicksal überlassen‹, hast du gesagt«, bemerkte Joyce.
    Eudoxus zuckte die Achseln. »Gibt es ein besseres Wort?«
    »Bei schwachem Schub losgelassen, verborgen aber mit einer Transponderbake, die antworten wird, wenn sie mit den richtigen Signalen angefunkt wird«, sagte Blaine. »Stimmt’s?«
    »Das hat man mir nicht gesagt, aber ich nehme es an. Wir werden tun, was wir können, um sie zu bergen; aber ich fürchte, daß wir sie dem Khanat schlicht werden abkaufen müssen.«
    »Wie abkaufen?« fragte Joyce.
    »Eine Sache des Verhandelns«, sagte Eudoxus. »Und jetzt noch nicht.«
    Renner fuhr dazwischen: »Warum noch nicht?«
    »Kevin, die Khanat-Achse kann selbst noch nicht wissen, was sie werden wollen. Sie haben ihr Bewegungsmuster ebensogut gesehen wie ich.« Er deutete auf den Schirm, der jetzt Lichtpunkte zeigte, die um irgend etwas zusammengedrängt waren.
    »Sie wollten die Schwester kontrollieren. Das haben sie nicht erreicht. Jetzt sammeln sie ihre Kräfte so, daß sie ihre Kriegsflotte hindurchschicken können. Sie möchten in unser Imperium fliehen, wie wir es getan hätten, wenn Sie nicht dagewesen wären und uns getroffen hätten. Aber das Khanat wird nicht als erstes reden oder verhandeln. Sie haben vor uns den Vorteil zu wissen, daß Schiffe durchgekommen und lebendig zurückgekehrt sind. Etwas, das noch kein Schiff je zuvor getan hat. Jetzt glauben sie, daß Überraschung ihre beste Waffe wäre und Sieg ihr bestes Mittel zum Verhandeln. Ist das Ihnen nicht klar?«
    Blaine nickte. »Klar genug.«
    »Aber das ist schrecklich«, sagte Joyce. »Captain Renner, sollten Sie nicht etwas unternehmen?«
    Renners Augen richteten sich ohne Interesse auf sie und wanderten zum Schirm zurück. Vermittler ließen einen Strom an Information laufen. Das würde ebenso gut sein, wie alles, das die Atropos ihm sagen könnte. Das Khanat sammelte sich. Sie würden alle Alliierten hineinziehen, die sie überreden könnten, in das freie Universum durchzustoßen. Wahrscheinlich jede Familie innerhalb einer Milliarde Meilen, mit Ausnahme derer, die das Banner von Medina trugen. Alle bereit, nach MGC-R-31 hindurchzurasen, wo Balasingham mit der Agamemnon und allen Verstärkungen, die ihn inzwischen erreicht haben könnten, wartete. Falls sie bei der Agamemnon durchbrechen sollten, wären sie im ganzen Imperium unbehindert.
    Die Khanat-Achse. Wie würden sie es angehen? Auf lange Sicht sollten sie Jennifer Banda dazu bringen; ihnen die Agamemnon und MGC-R-31 so zu beschreiben, wie sie sie zuletzt gesehen hatte. Terry Kakumi könnte benutzt werden, sie zu überreden. Inzwischen könnte einer ihrer Verbündeten einen Bury-Fyunch(click) hergebracht haben, um ihr Gesicht zu lesen.
    Jennifer könnte übersetzen und Kapitulationsbedingungen aushandeln … nach beiden Richtungen.
    Aber was sollte Commodore Renner dabei tun? Er mußte mit Glenda Ruth sprechen, und zwar bald. Hielt die Agamemnon das System MGC-R-31 allein, oder waren andere Schiffe der Marine eingetroffen, ehe die Hecate durchkam? Was hatte sie mit dem C-L-Wurm gemacht? »Eudoxus …«
    »Wir werden natürlich kämpfen«, sagte Eudoxus. »Die ganze Streitmacht von Ostindien und Medina versammelt sich. Wir haben Botschaften nach Byzanz geschickt. Dessen Kriegsflotten sammeln sich auch. Die Khanat-Achse wird ihre Krieger hindurchschicken, um gegen das zu kämpfen, was immer sie auf der anderen Seite der Schwester finden. Aber sie müssen die Meister auf dieser Seite in Sicherheit lassen. Diese Schiffe können wir angreifen; aber wir müssen wissen, welchen Beitrag ihr Menschen liefern könnt.«
    »Krieg um die Sterne«, sagte Joyce erschrocken.
    »Hier sind unsere Freunde«, sagte Eudoxus. Die äußere Tür der Großen Halle öffnete sich. Sie war so weit gemacht, daß eine ganze Anzahl Personen zugleich hindurchgehen konnte.
    Krieger strömten herein und postierten sich längs der Wände. Ihnen folgte Admiral Mustapha Pascha, Meister von Basis Sechs. Hinter dieser Gruppe kamen neue, fremdartige Splits und zwei Menschen. Mit ihnen zusammen waren weitere Vermittler, eine kleine Gruppe Krieger, die sich um zwei Meister scharten, und ein buntes Gemisch anderer Gestalten, einschließlich eines Arztes.
    Das mußte Freddy Townsend sein, mit einem

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