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Der Ritter von Rosecliff

Der Ritter von Rosecliff

Titel: Der Ritter von Rosecliff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rexanne Becnel
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keinen Sinn. Beweis mir deine Dankbarkeit ... Zeig sie mir ... Zeig sie mir ... Die Befehle dröhnten wie Trommeln in ihrem Kopf
    Sie schüttelte den Kopf. »Nennt es, wie Ihr wollt. Mir ist klar, dass Ihr mich vergewaltigen wollt und ich kann Euch nicht daran hindern. Also - bringen wir es hinter uns! «
    »Vergewaltigungen sind nicht nach meinem Geschmack.«
    »Dann befinden wir uns in einer Sackgasse, denn ich werde nicht ... « Sie schüttelte wieder wild den Kopf. »Ich werde mich niemals freiwillig ... «
    Seine grauen Augen funkelten belustigt. »Ich werde dir das Gegenteil beweisen. Du bist eine leidenschaftliche Frau, das konnte ich bereits feststellen, und dein junger Geliebter weiß es natürlich noch besser als ich. Aber ich kann in dir das gleiche Feuer entfachen wie er, das schwöre ich dir.«
    »Rhys ist nicht mein Geliebter!«
    Jasper lachte ungläubig. »Nein? Er hat es mir doch selbst erzählt mächtig stolz auf seine Eroberung.«
    »Was?« Rhonwen schwirrte der Kopf. Hatte Rhys sich wirklich damit gebrüstet? Bestürzt beobachtete sie, wie Jasper ein Kleidungsstück nach dem anderen ablegte und an die Haken hängte. Sie wollte nicht hinschauen, doch als er sein Leinenhemd auszog, betrachtete sie wider Willen fasziniert den muskulösen nackten Oberkörper, der auf der Brust dicht behaart war.
    »Ich habe deinem Liebsten die Freiheit geschenkt, und dafür möchte ich belohnt werden, Rhonwen«, erklärte er kalt. »Zier dich nicht länger - zieh dich aus!«
    Sie wich zurück, bis ihr Rücken gegen die Tür prallte. Ihr war klar, dass sie ihm nicht entfliehen konnte, und die Stimme der Vernunft sagte ihr: Tu, was er verlangt! Bring es hinter dich!
    Trotzdem rief sie beschwörend: »Ich bin nicht Rhys' Geliebte! Und ich habe nicht die Absicht, Eure Geliebte zu werden!«
    »Der Bursche sagt aber, dass du ihm gehörst.«
    Ach gehöre niemandem - nur mir selber!«
    Einen Moment lang glaubte sie, ihn mit dieser Behauptung beeindruckt zu haben, doch seine Überraschung hielt nicht lange an. »Als. ich dich am Fluss zum ersten Mal gesehen habe, hast du dich absichtlich entblößt um mich zu verführen«, beschuldigte er sie.
    »Ich habe mich nicht entblößt!«
    »Du warst jedenfalls dabei, es zu tun.«
    »Ich ... ich dachte, ich wäre allein. Ich wollte mich im Fluss waschen, sonst nichts.«
    »Lüg nicht! Du hast mich gesehen und deine Röcke geschürzt! Du wolltest meine Aufmerksamkeit erregen, und das ist dir auch gelungen! Und dann hast du auf mich geschossen!« Die Erinnerung an sein törichtes Verhalten brächte Jasper zusätzlich in Wut. »Schluss mit dem dummen Gerede, Weib! Zieh dich endlich aus, damit ich in Ruhe begutachten kann, was ich im Austausch gegen Rhys ap Owain erstanden habe.«
    Rhonwen konnte sich einfach nicht länger beherrschen. Sie griff nach einem Tonkrug und schleuderte ihn in Jaspers Richtung. »Gar nichts habt Ihr erstanden!«, schrie sie und entriegelte mit zittrigen Fingern die Tür.
    Ihr Wurf hatte ihn verfehlt und mit einem Satz stand er neben ihr und schlug die Tür wieder zu. Dann drehte er sie unsanft herum, und sie saß in der Falle. Hinter ihr die Tür, vor ihr der Muskelprotz, dessen Arme sie links und rechts umrahmten. Sie stemmte sich gegen seine Brust zog ihre Hände aber sofort wieder zurück, als hätte sie sich an der warmen nackten Haut verbrannt.
    »Ich verabscheue Euch!«, zischte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
    »Und ich begehre dich«, antwortete Jasper grinsend. Er trat noch etwas näher an sie heran und schob ein Knie zwischen ihre Beine. Sein breiter Brustkorb streifte an ihren Brüsten entlang, und sie spürte, dass ihre Brustwarzen anschwollen. Welchen Zauber beherrschte dieser Mann, um sie dermaßen zu erregen? Warum flatterten Schmetterlinge in ihrem Bauch, sobald er sie berührte? Sie durfte es sich auf gar keinen Fall anmerken lassen ...
    »Wollt Ihr mich hier an der Tür vergewaltigen?«, murmelte sie, den Kopf zur Seite gewandt damit er ihre Verwirrung nicht bemerkte.
    Jasper knabberte an ihrem Ohrläppchen. »Nein.« Sein heißer Atem streifte ihre Wange, und sein Knie glitt noch höher, zwischen ihre Oberschenkel. »Von Vergewaltigung kann gar keine Rede sein - nur von Lust.«
    Er wölbte seine Hände um ihr Gesäß, hob sie hoch und setzte sie auf sein angewinkeltes Knie. Rhonwen schnappte nach Luft und klammerte sich an seinen Armen fest um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Sie war ihm völlig ausgeliefert. Und zu ihrer Schande musste

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