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Der Ritter von Rosecliff

Der Ritter von Rosecliff

Titel: Der Ritter von Rosecliff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rexanne Becnel
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Nacht von ihm Abschied nahm.
    Um ihr grausames Spiel zu vergessen, küsste sie ihn wieder. Sie umfasste sein Gesicht mit den Händen und küsste ihn leidenschaftlich. Seine Lippen gehörten ihr. Sein Mund gehörte ihn Jasper gehörte ihr, nur ihr!
    Er überließ ihr nicht lange die Initiative. Angefeuert durch ihre hungrigen Küsse, legte er sie auf sein Bett und ließ sich auf sie fallen. Sie genoss es, sein Gewicht zu spüren. Es bedeutete, dass sie sein Eigentum war!
    »Du gehörst mir«, flüsterte sie und setzte dann sofort das erotische Spiel von Lippen und Zungen fort.
    »Und du gehörst mir.« Er wühlte mit einer Hand in ihren Haaren, die andere glitt langsam an ihrer Seite entlang. Sehr langsam. »Du gehörst mir«, wiederholte er fast staunend und presste seinen Körper noch fester an ihren, so als wollte er damit sein Besitzrecht unterstreichen. Er konnte mit ihr machen, was er wollte, und sie würde keine Einwände erheben.
    Aber sie war genauso mächtig. Um das zu beweisen, zerrte sie an seinem Waffenrock, und er ließ sich das schwere Kleidungsstück widerstandslos über den Kopf ziehen, war ihr sogar dabei behilflich.
    Dafür schnürte er ihren Gürtel auf.
    Sie schob eine Hand unter sein Leinenhemd, erforschte mit den Fingerspitzen den nackten Rücken.
    Er schob eine Hand unter ihre Röcke und ließ seine Finger über ihr Bein wandern, vom Knöchel über die Wade zur Innenseite des Knies.
    Sie hob ihre Hüften etwas an, und er schob die Röcke bis zur Taille hoch.
    Sie zog ihm das Hemd aus.
    »Wir haben irgendwas falsch gemacht«, murmelte Jasper, eine Wange auf ihren Bauch gepresst. Seine Bartstoppeln fühlten sich auf ihrer zarten Haut erregend rau an
    »Falsch?«
    »Deine untere Hälfte ist nackt.« Er rieb sein Kinn an ihrem Nabel, und sie grub ihre Finger in seine Schultern.
    Als sie verstand, was er meinte, musste sie lachen. »Und deine obere Hälfte ist nackt. Aber gegen dieses Missverhältnis könnte man etwas tun... «
    »Später.« Er schob sich tiefer und bedeckte ihre Oberschenkel mit Küssen.
    Sie bebte vor Erwartung. Egal welche Stelle er mit Lippen und Händen berührte - das Feuer breitete sich in Windeseile auf ihren ganzen Körper aus. Ob sie die gleiche Macht über ihn besaß?
    »Lass mich dich so küssen«, bat sie und wölbte ihre Hände um sein Gesicht. »Lass mich dir Genuss bereiten, Jasper. Bitte, ich möchte es.«
    Er schaute auf. Seine Augen glühten vor Verlangen. »Bald, Rhonwen. Bald.« Ein Finger begann ihr Lustzentrum zu streicheln, und sie vergaß vor Wonne zu atmen. In Jaspers grauen Augen stand nicht nur Begierde, sondern auch Liebe geschrieben. Was mochte er in ihren lesen? Dieselben Gefühle, daran zweifelte sie nicht. Aber konnte er an ihren Augen ablesen, dass sie ihn verlassen würde?
    Sie schloss hastig die Lider und überließ sich dem Genuss dieser Sekunden. Seine heißen Lippen verbannten alle Schuldgefühle, seine starken und doch sanften Hände entfachten eine schier unerträgliche Glut. Sie keuchte, sie stieß leise Lustlaute aus, sie wölbte sich ihm entgegen ...
    Sie wollte ihm gehören, sie wollte mit ihm verschmelzen. Bitte, lieber Gott, schenk mir ein Kind von diesem Mann!
    Dann rollte die Flutwelle über sie hinweg, und auf dem Gipfel der Lust schrie sie seinen Namen: »Jasper ... Jasper ... «
    Er küsste sie. »Ich bin hier, Rhonwen. Ich bin bei dir, Liebste ... «
    Während sie noch zitterte, zog er ihr das Kleid aus und entledigte sich seiner restlichen Kleidungsstücke. Sie waren beide nackt, als er sie in Besitz nahm, und Rhonwen schlang Arme und Beine um seinen Körper, um ihm so nahe wie irgend möglich zu sein.
    Bitte, lieber Gott, flehte sie im Rhythmus seiner Stöße, die an Intensität zunahmen. Ein Kind ... bitte ... ein Kind ... bitte ... sein Kind ...
    Konnte man vor Lust sterben? Ja, und es war ein herrlicher Tod ... Durch das Brausen in ihren Ohren hindurch, hörte sie Jasper stöhnen, und sie spürte, wie ein heißer Strom sich in ihren Leib ergoss.
    Ihre Vereinigung war vollkommen ... Er hatte sich nicht wie beim letzten Mal in letzter Sekunde zurückgezogen.
    Erschöpft lagen sie da, eng umschlungen. Nicht nur ihre Körper waren verschmolzen, auch ihre Seelen, ihre Herzen. Rhonwen wusste, dass sie sich zeit ihres Lebens an diesen Augenblick der Vollkommenheit erinnern würde. Ob sie morgen sterben musste oder lange genug leben würde, um ihre Enkel heranwachsen zu sehen, spielte keine Rolle mehr. Sie hatte erlebt was Seligkeit

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