Der Ruf des Satyrs
stand hoch aufgerichtet, sein kräftiger Schaft durchzogen von Adern, und seine Eichel gerötet vor Verlangen. Sie leckte sich über die Lippen, plötzlich begierig darauf, dieses neue Vergnügen zu kosten. Sie beugte die Knie, doch als sie niedersinken wollte, hielt er sie auf. »Hör nicht auf, egal, was geschieht!«, drängte er sie. »Nicht, bevor es zu Ende ist!«
Ihre Augen weiteten sich, doch sie nickte. »Ich werde nicht aufhören.« Es war ein Flüstern, ein Versprechen.
Und dann lagen seine Hände auf ihren Schultern und drückten sie auf die Knie. Er spreizte seine Beine leicht für sie, fuhr mit einer seiner großen Hände über ihr Haar und hielt sie, während er mit der anderen seinen Schwanz an ihre Lippen führte.
»Nimm mich auf!« Seine Stimme war rauh, leidenschaftlich und bebend vor Begierde.
Sie befeuchtete ihre Lippen und öffnete sie, ließ ihn in ihren Mund gleiten und ihre Lippen von ihm dehnen. Sie schmeckte ihren Nektar an ihm und seinen eigenen salzigen Geschmack. Sie hob die Hände an die leichten Grübchen an seinen Hüften und fühlte, wie seine Muskeln sich anspannten, während er noch tiefer in sie glitt. Er neigte sich ihr entgegen und ließ die rauhe Haut seines Schaftes über ihre Zunge gleiten.
Als seine Spitze gegen ihren Rachen drückte, begann sie, durch die Nase zu atmen, und entspannte ihre Muskeln, um ihn noch tiefer einzulassen.
Er hielt sie mit beiden Händen, seine Finger angespannt in ihr Haar verwoben, während er zusah, wie sie ihn aufnahm. »Das ist es! Entspann dich für mich!«, drängte er sie mit samtiger Stimme. »Ich habe noch mehr zu geben.«
Und dann war er ganz in ihr und zog sich sofort wieder zurück, glänzend und feucht. Und füllte sie sogleich wieder aus. Und entzog sich ihr wieder, bewegte sich in ihrem Mund, vor und zurück in langen geschmeidigen Stößen, im Rhythmus seiner Hüften.
Schon bald wurden seine Stöße kürzer und schneller, und sein Körper spannte sich an. Vorfreude erfüllte sie, als sie sich vorstellte, wie er seinen Samen in ihren Mund ergießen würde, in warmen wundervollen Schüben.
Götter! Es war, als würde er sich in eine Handvoll warmen Honig versenken, immer und immer wieder. Noch nie war Dane so verzweifelt begierig darauf gewesen, sich zu ergießen. Er fühlte, dass Dante den Augenblick mit ihm teilte, doch es war anders als sonst. Dieses Mal rangen sie nicht um die Kontrolle. Es war vielmehr so, als hielten zwei Männer gleichzeitig die Zügel einer durchgebrannten Kutsche. Gemeinsam genossen sie den Ritt. Er hatte Dante in den Hintergrund gedrängt, doch nun war Dantes Hunger sein Hunger, und er trieb ihn über seine Kontrolle hinaus.
Willst du kommen?,
fragte Dane im Stillen.
Verdammt, ja! Was denkst du denn? Ebenso wie du, du Bastard!,
lautete die Antwort, die nur er hören konnte.
Dann sag mir, was ich wissen will. Was du über Luc weißt. Wo ist er? Was ist vor dreizehn Jahren mit uns geschehen?
Ich weiß es nicht!
Lügner!
Mit grimmiger Miene zog Dane sich aus Evas Mund zurück. Sein Schwanz war noch immer steif und gierig und glänzte feucht. Es schien ihm das Schwerste zu sein, das er je getan hatte.
In ihm kreischte Dante auf und gab ihm jeden Schimpfnamen, den er kannte.
Sag mir, was ich wissen will, und du bekommst ihren Mund wieder!,
versprach Dane und betete, Dante möchte zustimmen und ihrer beider Not ein Ende bereiten.
»Dane?« Das war Eva. Ihre Stimme schien aus weiter Ferne zu kommen.
Die Erinnerungen, die du suchst, sind nicht die meinen. Es ist an dir, sie freizusetzen.
»Ist das eine Art Rätsel?«, fragte Dane, ohne zu bemerken, dass er laut sprach. »Willst du mir sagen, du weißt nicht, was vor Jahren mit uns geschehen ist?«
Richtig. Ich bin nicht der Hüter dieses Geheimnisses.
»Wer dann zur Hölle?«
»Dane, was ist los? Mit wem sprichst du?« Das war wieder Eva. Sie war aufgestanden, hatte ihren Rock wieder übergezogen und hielt ihr offenes Mieder zusammen – in einem verspäteten Versuch, sittsam zu sein. Sie war wieder ganz die züchtige Gouvernante. Und sie hatte Angst.
Mit einem Teil seines Verstandes registrierte Dane, wie Sevin die beiden anderen Frauen aus dem Zimmer geleitete, und er hörte das leise Schleifen der Tür, die sich hinter ihnen schloss. Er registrierte, wie Bastian zu Eva ging und ihr besänftigend die Hand an den Rücken legte. Sie wehrte sich für einen kurzen Moment, doch er legte seine Handfläche an ihre Wange und neigte ihr den Kopf
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