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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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hinwollten. Er dürfte wohl kaum eine Zeitungsannonce geschaltet haben. Marie wurde erst nach unserer Ankunft eingeweiht. Bleibt nur noch eine Handvoll Leute, die Gregor informiert haben könnten, und die sitzen alle in diesem Wagen.«
    Auf Bones’ Bemerkung hin kam Leben in Band-Aid und Hopscotch. Liza warf einen erschrockenen Blick in den Rückspiegel. Auch ich war in Alarmbereitschaft, weil ich mich fragte, ob einer unserer Bodyguards plötzlich zum Angriff übergehen würde.
    Was sie nicht taten. Sie sahen Bones an, und er erwiderte ihren Blick, seine Miene war kalt und unergründlich. Obwohl er nichts sagte, wusste ich, dass er mit dem Gedanken spielte, die beiden umzubringen.
    »Herr«, sagte Band-Aid.
    »Klappe«, fuhr Bones ihn an. »Nach der Sache mit Rattler traue ich jedem einen Verrat zu, drei Leute ausgenommen, und ihr gehört nicht dazu. Aber ich will nichts überstürzen. Bis wir angekommen sind, werde ich keinen von euch aus den Augen lassen, dann kommt ihr in Sicherheitsverwahrung. Findet Gregor uns danach immer noch, wissen wir, dass ihr nichts mit der Sache zu tun habt.«

    Die Vampire machten einen leicht verdutzten Eindruck. Hopscotch fasste sich als Erster wieder und nickte.
    »Ich würde dich nie hintergehen. Ich freue mich über die Chance, es dir zu beweisen.«
    »Ich auch«, schloss Band-Aid sich an und warf Liza einen verstohlenen Blick zu.
    »Wenn’s sein muss«, sagte sie leise.
    »Ich zwinge dich nicht.« Bones’ Stimme war fast ein Seufzen. »Aber ich würde dich bitten, es zu tun.«
    Ihr Lächeln war so traurig, dass es sogar mich schmerzte. »Wenn du dich dann sicherer fühlst. Es ist das Mindeste, was ich für dich tun kann.«
    Wie ätzend, ständig jeden um sich herum verdächtigen zu müssen. Eine große dunkle Höhle. Die Vorstellung wurde immer verlockender.
    »Ich weiß, dass ich sie gerade erst kennengelernt habe, aber irgendwie glaube ich nicht, dass es Marie war«, sagte ich.
    Bones zog die Brauen hoch. »Warum nicht?«
    »Na ja … sie hat mir so eine komische Geschichte über ihren Mann erzählt, den sie vergiftet hat. Zuerst dachte ich, sie wollte mir damit Angst einjagen, aber sie hat es erzählt, nachdem sie gesagt hat, sie würde für Gregor Partei ergreifen, wenn ich mit ihm verheiratet wäre, weil es bei Vampiren keine Scheidung gibt.«
    »Wirklich?«, sagte Bones. »Das ist interessant. Oh, jeder weiß, dass Marie als Sterbliche ihren Mann ermordet hat. Bisher war mir bloß nicht klar, wie sie es gemacht hat.«
    »Ich dachte, sie hätte ihn mit einer Axt erschlagen«, mischte Liza sich ein. »Das habe ich zumindest mal gehört.«
    »Interessant«, sagte Bones noch einmal. »Warum, glaubst du, zeigt sie dir damit, dass sie auf unserer Seite ist, Süße? Sie hat doch deutlich gesagt, für wen sie ist.«

    Das würde ich lieber nicht sagen.
    Ich rutschte auf dem Sitz hin und her und wünschte mir, ich hätte die Klappe gehalten.
    »Du blockst mich.« Bones’ Augen leuchteten grün auf.
    Ja, ich verschloss meine Gedanken vor ihm, mit allem, was mir an geistigen Kräften zur Verfügung stand. Schwatzmaul . Warum kannst du es nicht einmal gut sein lassen?
    Nicht Bones war gemeint; ich machte mir selbst Vorwürfe. Es gab so einiges, das ich nach dem Treffen mit Majestic gern unter vier Augen mit Bones besprochen hätte. Und hier waren wir alles andere als unter uns.
    »Wir hatten ausgemacht, dass du das sein lässt«, fuhr Bones fort. »Dass du mir nichts mehr vorenthältst. Was es auch ist, Kätzchen, sag es mir.«
    Ich atmete einmal tief durch. Was er jetzt gleich zu hören bekam, würde ihm nicht gefallen.
    »Marie hat mir erzählt, Gregor könnte mir meine Erinnerungen zurückgeben, und dass ihr das wüsstet, Mencheres und du. Sie hat sich gefragt, warum ihr nicht wollt, dass ich mich an das Geschehene erinnere. Vorhin, da auf der Straße, hätte sie verlangen können, dass mir meine Erinnerungen zurückgegeben werden. Wir waren auf ihrem Terrain, ihre Leute waren in der Überzahl, sie hätte darauf bestehen können. Aber sie hat uns gehen lassen. Ich glaube, sie hat es getan … weil sie denkt, dass ich an Gregor gebunden bin , und sie weiß, dass sie ihn unterstützen muss, wenn es herauskommt.«
    Bones erstarrte vollkommen. Sein Blick wurde immer intensiver, bis ich das Gefühl hatte, von smargadfarbenen Laserstrahlen getroffen zu werden.
    »Willst du dich an die Zeit mit ihm erinnern?«
    Ich atmete noch einmal tief durch, diesmal länger als zuvor.

    »Es

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