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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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schinden. »Hier sind zu viele Leute, und du machst Denise Angst. Steck sie in den Kofferraum, und wir machen das auf dem Rückweg unter uns aus. Wenn du gewinnst, darfst du sie kaltmachen.«
    Seine Lippen kräuselten sich. »Ich weiß, was du vorhast, Süße, aber in diesem Fall hast du nicht unrecht.«
    Er ließ die Männer los, die wie zwei Zementsäcke zu Boden fielen. Heisere, gurgelnde Laute kamen aus ihren Kehlen, während sie nach Luft rangen.
    Ich hörte Leute kommen. Sie lachten, waren ganz auf sich konzentriert – und würden gleich mitten in einen blutigen Tatort hineinstolpern, an dem noch zwei halb zu Tode gewürgte Männer herumlagen.
    »Spade, nimm unseren Wagen und bring Denise von hier weg«, sagte ich. »Wir treffen uns später wieder. Cooper, mach den Kofferraum auf. Packen wir ihn da rein.«
    »Der blaue Forerunner, Kumpel, ganz da hinten«, wies Bones Spade an und warf ihm die Schlüssel zu. Auch Spade warf Bones seinen Schlüsselbund zu. Der fing ihn auf. »Ich ruf dich morgen an.«
    Spade brachte Denise weg und hielt nur inne, um die Leute mit einem Hypnoseblick vom Näherkommen abzuhalten.
    »Geht wieder rein, ihr wollt noch bleiben«, wies er sie an. Sie nickten, machten auf dem Absatz kehrt und gingen wieder in den Club. Die Ärmsten würden wohl die ganze Nacht bleiben.
    »Cooper, ich will nicht, dass du dich mit Blut vollschmierst. Selbst mit vampirischen Hypnosekräften kann man Menschen nicht dazu bringen, so was zu übersehen«, sagte ich, während ich den leblosen Mann in den Kofferraum wuchtete. »Schnapp dir einen der anderen beiden und wirf ihn rein.«
    Gehorsam griff Cooper sich den Typen, der am dichtesten bei ihm lag, und packte ihn in den Kofferraum.
    Bones packte den anderen Mann und schüttelte ihn. »Wenn ich von einem von euch auch nur einen Mucks höre, stopfe ich euch dauerhaft das Maul. Also, noch eine Frage, bevor ich euch im Kofferraum einschließe. Wo ist euer Auto?«
    »Unngghh«, machte der Typ, den er gepackt hatte. »Unngghh …«
    »Du hast seine Luftröhre gequetscht, er kann nicht sprechen«, bemerkte ich.
    »Stimmt.« Bones schlitzte sich einen Finger an seinem Reißzahn auf, schenkte dem entsetzt dreinblickenden Mann ein wölfisches Grinsen, und steckte ihm den blutigen Finger in den Mund. »Und jetzt beantworte meine Frage. Leise. Sonst reiße ich dir die Zunge raus und frage den anderen Typen.«
    Das Tröpfchen Blut, das der Mann von Bones erhalten hatte, reichte aus, und er konnte wieder sprechen, wenn auch nicht besonders deutlich.
    »… weißer …ickup …flagge …«
    »Der weiße Pickup mit der Südstaatenflagge vorn?«, fragte Bones, den Mann erneut schüttelnd. »Ist er das?«
    »J …aah …«
    »Wer hat die Schlüssel?«
    Ein gequältes Husten und ein schmerzerfülltes Stöhnen, gefolgt von seiner Antwort. »Kenny …asche …, …ast ihn umgebracht …«
    »In der Tasche von dem toten Typen?«
    »Unngh.«
    »Kätzchen, wärst du so lieb?«
    Ich kramte in den Hosentaschen des Toten herum. Nichts, weder vorn noch hinten. Dann klopfte ich seine Hemdtaschen ab. Bingo.

    »Hier.«
    »Cooper, du nimmst ihren Wagen und fährst zur Kreuzung Achtundzwanzigste, Weber Street. Warte dort, wir holen dich ab, wenn wir fertig sind.«
    »Halte für alle Fälle dein Handy bereit«, fügte ich hinzu und sparte mir jeden Kommentar über die Tatsache, dass ein Schwarzer einen Wagen mit Südstaatenflagge fuhr.
    »Also dann, Kumpel.« Bones packte den Mann in den Kofferraum und schlug den Deckel zu. »Kopf einziehen.«

10
    Laut Beschilderung gab es im Candleridge Park einige schöne Spazierwege und Naturpfade, aber wegen derer waren wir nicht hier. Nein, wir wollten eine Leiche verscharren. Hoffentlich nur eine.
    Fabian, der sich still und leise an Spades Wagen gehängt hatte, schwebte über den Bäumen. Um lange Strecken zu überwinden, musste er Kontakt mit einem festen Körper haben. Es sei denn, es gab eine Ley-Linie, aber ich hatte noch immer nicht ganz verstanden, was das war. Hatte irgendetwas mit unsichtbaren Energieströmen zu tun, die als eine Art Geisterautobahn fungierten. Ich würde mich später genauer erkundigen. Im Augenblick zankte ich mich mit Bones. Mal wieder.
    »Dass Spade im Affekt gehandelt hat, ist eine Sache, aber wenn du die Typen jetzt umbringst, ist das kaltblütiger Mord, Bones. Die beiden sollten hinter Gitter gebracht werden und eine Gehirnwäsche bekommen, die sie dazu bringt, sich für Frauen- und Bürgerrechte starkzumachen, wenn

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