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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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Was immer das auch heißen mochte. »Binde mich wie verrückt, nur überlasse mich nicht diesen Monstern!«
    »Lucius, zum Ritz«, bellte er. Der Wagen machte einen Schlenker, bei dem ich schon glaubte, mein letztes Stündlein habe geschlagen, dann fuhren wir wieder normal. »Sag den anderen, sie sollen auch kommen. Ich werde das Bündnis nicht auf einer verdammten Autorückbank besiegeln.«
    Schließlich wandte er sich mir zu. »Catherine, wenn du
den Bund mit mir eingehst, wirst du dein ganzes Leben lang geschützt sein. Wenn nicht, kann ich weder dich noch deine Familie retten. Wenn es also so weit ist, darfst du nicht zögern. «
    Das klang bedrohlich. Mir fiel ein, dass ich ihn vielleicht erst einmal fragen sollte, was »sich binden« eigentlich bedeutete. »Äh, was muss ich machen?«
    Er nahm meine Hand und fuhr mit dem Finger über meine Handfläche. »Du schneidest dich hier«, sagte er einfach, »dann drückst du meine Hand und erklärst, dass du mir gehörst. Ich schneide mir auch in die Hand und tue das Gleiche. «
    »Das ist alles?« Ich hatte schon befürchtet, ich müsste zum Vampir werden. »Jesses, gib mir ein Messer, wir machen es gleich!«
    Er lächelte und hielt weiter meine Hand. »Wir brauchen Zeugen, und Lucius ist nicht genug. Außerdem ist das nicht der richtige Ort für unsere erste Vereinigung, und wenn du erst mir gehörst, werde ich damit nicht mehr warten wollen.«
    Diese Worte brauchten keine Übersetzung. Na ja, in Anbetracht der Alternative würde ich den Preis zahlen.
    »Das wird also so eine Art vampirische … Verlobung, bei der wir erklären, dass wir einander gehören wollen?« Ich konnte ihn nicht ansehen, als ich die Frage stellte. Das ging alles so schnell.
    Gregor schwieg kurz, als versuchte er, die richtigen Worte zu finden. »So etwas gibt es unter Vampiren nicht. Wenn du unbedingt einen menschlichen Vergleich brauchst, wäre Hochzeit der richtige Begriff.«
    Hochzeit? Ich hatte immerhin so viel Verstand, nicht zu kreischen: Aber ich bin noch nicht alt genug! Hier ging es um die Gesetze der Untoten, nicht um die der Menschen.

    »Ist ja nicht so, dass ich was unterschreiben und einen anderen Namen annehmen muss, oder?« Ich lachte nervös auf. »Ist bloß so eine Vampirsache, nicht wahr?«
    Lucius warf einen Blick zu uns nach hinten. Gregor sagte etwas in barschem Tonfall zu ihm, und er wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Straße zu. Dann lächelte Gregor.
    »Genau. In eurer Religion und Gesellschaft hat es keinerlei Bedeutung.«
    »Oh.« Jetzt hatte ich nur noch Angst vor den bösen Buben und meiner Entjungferung. »Na dann.«
    Zwei von Gregors Leuten meldeten uns in dem vornehmen Hotel an. Gregor stand mit sechs anderen unserer vampirischen Begleiter zusammen, während ich mich in einer nahen Modeboutique umsehen sollte. Gregor redete sehr leise, und das Grüppchen stand dicht beisammen. Bei all den Hintergrundgeräuschen konnte ich kein Wort von dem verstehen, was sie sagten.
    Ich befühlte das Kleid vor mir. Es war pfauenblau und seidig, mit Perlenstickerei an der Seite. Neben mir besah sich eine junge Blondine ebenfalls die Kleider, nur war sie mit mehr Begeisterung bei der Sache. Sie warf ein paar von der Stange, während sie das eine oder andere hochhielt und schließlich aussortierte.
    »Immer, wenn man in Eile ist, findet man nichts Passendes«, bemerkte sie auf Englisch.
    Ich sah mich um. »Reden Sie mit mir?«
    Sie lachte. »Na klar. Ich spreche kein Französisch, und ich habe gehört, wie der Typ, mit dem Sie gekommen sind, auf Englisch zu Ihnen gesagt hat, Sie sollen nicht weggehen. Ich bin auch Amerikanerin. Sind Sie schon länger in Frankreich?«
    Sie wirkte harmlos, aber Gregor würde nicht wollen, dass ich mit einer Fremden sprach. Ich sollte mich bedeckt halten.
    »Nein«, antwortete ich und tat, als würde ich ein Kleid auf einem anderen Ständer begutachten.
    Sie folgte mir. »Hey, sieht dieses Orange zu meiner Gesichtsfarbe scheußlich aus?«
    Ich sah mir das Kleid an. »Ja«, antwortete ich wahrheitsgemäß.
    »Finde ich auch!« Sie warf der Verkäuferin einen vorwurfsvollen Blick zu. »Die Franzosen können Amerikaner nicht ausstehen. Die würde mir eiskalt zu einem Müllsack raten und auch noch einen Tausender dafür abkassieren.«
    Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Gregor auf mich zukam. Er wirkte nicht glücklich. »Ähem, ich muss gehen. Mein Verlobter kommt. Wir, äh, sind spät dran für unser Probedinner.«
    Sie war verblüfft. »Sie

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