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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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spät.«
    Der Vampir schüttelte den Kopf, während ich mich hastig bedeckte. »Gregor, du hast dich in Dinge eingemischt, die dich nichts angehen.«
    »Das machst du doch die ganze Zeit«, schnauzte Gregor.
    »Ich nutze meine Visionen, um zu verhindern, dass Leute sterben, nicht um mehr Macht zu erlangen. Du hast gewusst, dass du etwas Falsches tust, sonst hättest du dir nicht solche Mühe gegeben, es geheim zu halten.«
    »Du willst sie aus dem gleichen Grund wie ich, aber sie gehört jetzt mir. Ich habe mich an sie gebunden.« Gregor packte mich, riss mich aus meiner zusammengekauerten Haltung, und schob mich nach vorn. »Sieh das Blut an ihrer Hand an. Ihre Kehle trägt ebenfalls mein Zeichen.«
    Der andere Vampir ging ins Badezimmer und kam mit einem Morgenmantel wieder heraus. Er reichte ihn mir und sprach zum ersten Mal, seit er ins Schlafzimmer gekommen war.
    »Hier, zieh das an.«
    Ich trug nur noch BH und Höschen und war froh, etwas zu haben, mit dem ich meine Blöße bedecken konnte, aber Gregor schleuderte den Bademantel quer durchs Zimmer. »Sie bleibt, wie sie ist, wenn sie dem Mann ins Angesicht sieht, der sie seinem mordenden, lüsternen Spross opfern will!«
    Ich hatte bereits vermutet, dass die beiden Komplizen des Vampirs waren, der hinter mir her war, aber es bestätigt zu wissen, machte alles noch schlimmer.

    »Bitte nicht«, flehte ich. »Ich will bei Gregor bleiben. Warum könnt ihr uns nicht einfach in Ruhe lassen!«
    Ich klammerte mich an Gregors Arm und starrte in die beiden reglosen Gesichter vor uns. Gregor warf den Vampiren einen triumphierenden Blick zu.
    »Mit eigenen Worten weist sie euer Ansinnen zurück. Sie ist jetzt mein Weib, und daran könnt ihr nichts …«
    Ein Energiestoß schleuderte mich rückwärts, sodass ich auf dem Bett landete. Verblüfft dachte ich zuerst, er hätte mir gegolten. Dann sah ich Gregor, der gegen etwas Unsichtbares ankämpfte, und merkte, auf wen die Energie gerichtet gewesen war. Seine Arme bewegten sich mit unnatürlicher Schwerfälligkeit, fast wie in Zeitlupe. Schließlich erstarrte er ganz.
    »Was habt ihr ihm angetan?«, flüsterte ich entsetzt.
    Mencheres hielt Gregor eine Hand entgegen. Ich konnte den Energietunnel nicht sehen, der von ihr ausging, aber ich konnte ihn spüren. Er war wie ein gewaltiger Blitz. Gregor konnte kaum sprechen.
    »Du wirst für deine Einmischung bestraft werden«, sagte Mencheres. »Sie wird in ihr Zuhause zurückgebracht. Du hast verloren, Gregor. Sie war nie für dich bestimmt.«
    »Das … das ist doch Schwachsinn«, rief ich. »Ich lasse mich nicht zu einer mordenden Hure machen, und wenn ich diesem Schlächter Bones je über den Weg laufen sollte, bringe ich ihn um … oder mich. Lieber sterbe ich, als mich zum Spielzeug irgendeines geisteskranken Blutsaugers machen zu lassen!«
    Einer plötzlichen Eingebung folgend rannte ich in das angrenzende Zimmer. Die beiden Männer beobachteten mich beinahe neugierig. Was sich änderte, als ich mir das kleine Silbermesser schnappte, das Gregor zuvor benutzt hatte, und es mir an die Kehle hielt.

    »Wenn einer von euch sich bewegt, schneide ich mir die Halsschlagader auf«, verkündete ich.
    Die beiden wechselten einen Blick. Ich drückte mir das Messer drohend an den Hals. Ich bluffte nicht. Er wird deine Familie töten, damit niemand außer ihm dich mehr beschützen kann , hatte Gregor über diesen Bones gesagt. Nur über meine Leiche.
    Und dann fühlte sich mein Arm an, als hätte er eine Ladung Flüssigstickstoff abbekommen. Meine Beine und der andere Arm ebenfalls. Nur Hals, Kopf und Oberkörper hatte ich noch unter Kontrolle. Ich konnte atmen. Ich konnte sprechen. Sonst nichts.
    Mencheres kam auf mich zu, und ich spuckte ihn an, mehr konnte ich nicht tun, um mich zu verteidigen. Er löste das Messer aus meinen erstarrten Fingern.
    »Siehst du?«, sagte er zu Gregor. »Du kannst sie aus ihrem Zuhause entführen, ihren Verstand mit Lügen vergiften, ihr einreden, du wärst ihr Retter, versuchen, sie vollständig unter deine Kontrolle zu bringen … und doch ist sie im Innern dieselbe geblieben . Was hat sie getan, als sie sich bedroht fühlte? Sich ein Messer genommen. Das ist mir Beweis genug, Gregor. Dein Wort ist so leer wie deine Absichten.«
    »Ich hasse euch«, rief ich. »Ihr könnt mich nach Hause zurückbringen, aber ich kenne die Wahrheit. Meine Mutter kennt sie. Wir werden vor Bones und euch fliehen.«
    Mencheres machte ein nachdenkliches Gesicht. »Ich

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