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Der Schatten des Highlanders

Titel: Der Schatten des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Kurland
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Sunny legte die Arme um ihn.
    »Derrick, helfen Sie mir«, flehte sie.
    Cameron wäre aufs Gesicht gefallen, hätte ihn Derrick nicht aufgefangen, bevor er zu Boden stürzte. Der Schmerz in seinem Kopf blendete ihn geradezu.
    »Cameron, halten Sie durch, bis ich diese Dreckskerle an der Wand aufgestapelt habe, ja?«, sagte Derrick ruhig. »Sunshine, was haben sie Ihnen geraubt?«
    »Nur Geld.«
    »Ich werde es zurückholen«, sagte Derrick. »Ich komme gleich wieder.«
    Cameron konnte nur den Kopf an Sunnys Schulter legen und versuchen, sich nicht vor ihr zu übergeben. Er schloss die Augen und fragte sich, ob es besser wäre, diese Vision zu ignorieren oder zuzulassen, dass sie ihn wie eine Woge überrollte, und zu hoffen, dass er sie überleben würde.
    Er war noch nicht zu einer Entscheidung gelangt, da spürte er Derricks Hände unter seinen Armen.
    »Kommen Sie, ich helfe Ihnen auf.«
    Er wurde auf die Füße gehievt, dann hakten sich Derrick und Sunny bei ihm unter und führten ihn aus der Gasse auf die Straße.
    Er wusste, dass sie mit ihm in ein Taxi gestiegen waren, dass Sunny der Empfangsdame im Hotel George V. gesagt hatte, er habe einen Migräneanfall und nicht etwa zu viel getrunken, und dass sie ihn irgendwie in die Suite und zur Kloschüssel geschleppt hatten, bevor sie ihn losließen.
    »Sollen wir einen Arzt rufen?«
    Cameron schüttelte heftig den Kopf, aber sofort drehte sich wieder alles wie wild um ihn.
    »Es geht ihm sicher gleich wieder gut, wenn er sich übergeben hat und ich ihm eine Weile die Füße massiert habe«, sagte Sunny.
    Cameron konnte sich das nicht vorstellen, aber er wollte keinen Disput darüber anfangen. Er scheuchte beide hinaus und machte die Tür zu.
    Als er wieder klar denken konnte, merkte er, dass er nicht allein war. Sunny saß auf dem Waschbeckenrand und reichte ihm ein Glas Wasser. Er nahm es, spülte sich den Mund aus und betätigte die Toilettenspülung.
    »Ich kann dir leider diesmal nicht die Schuld dafür geben«, sagte er mit rauer Stimme. »Leider.« Er beugte sich vornüber, die Händen in die Hüften gestemmt. »Ich dachte, diese Anfälle seien vorbei.«
    »Ich glaube, das sind nur vorübergehende Symptome«, sagte sie, »aber ich weiß nicht so viel über Kopfverletzungen.
    Jamie könnte dir vermutlich mehr darüber erzählen als ich, wenn man bedenkt, wie sehr er sich in das Thema eingelesen hat. Ich glaube, er hat es hauptsächlich deinetwegen getan.«
    »Die Heiligen mögen mich schützen«, sagte Cameron schwach.
    Sie lächelte freundlich. »Oh, warte nur, bis er dir die appetitlichen Details mitteilt, die er dabei herausgefunden hat. Du wirst den Ausgang im Blick behalten, glaub mir. Aber darüber brauchst du dir jetzt keine Sorgen zu machen. Eine kleine Fußreflexzonenmassage wird den Schmerz lindern.«
    »Danke«, sagte er aus ganzem Herzen. Er schaffte es, sich aufzurichten und sie anzusehen. »Wie lange bist du schon hier?«
    »Nicht sehr lange«, sagte sie. Sie stieß sich von der Waschtheke ab. »Ich hole deinen Pyjama.«
    »Ich habe einen Pyjama?«, fragte er.
    »Gemustert wie ein Plaid der MacLeods«, sagte sie mit unschuldigem Lächeln.
    »Du böse Hexe«, brachte er hervor.
    Sie lachte. »Ich bin gleich wieder zurück. Geh nicht weg.«
    Er konnte sich gar nicht vorstellen, so etwas zu tun. Er schloss die Toilettentür und setzte sich auf den Klodeckel. Ein paar Minuten später hörte er eher, als dass er es sah, dass sich Sunny vor ihn hinkniete. Er fühlte, wie ihre Hände sein Hemd aufknöpften.
    »Verflucht«, krächzte er. »Mir geht es zu schlecht, um das zu genießen.«
    »Nun, erhoff dir mal lieber nicht zu viel davon«, sagte sie belustigt. »Die restlichen Klamotten kannst du dir selbst ausziehen.«
    Er spürte, dass sie ihm das Hemd über die Arme herunterzog, und ließ es kraftlos geschehen. Er musste sein Gesicht einen Moment auf den Händen abstützen, bevor er sich
    wieder aufrecht hinsetzen konnte. Er spürte Sunnys kühle Hände an seinen nackten Schultern.
    »Schaffst du den Rest?«, fragte sie.
    »Sunny, wenn du noch mehr von meinen Kleidern ausziehst, dann gerate ich in Schwierigkeiten«, krächzte er. Er hielt sie fest, als sie sich aufrichtete. »Aber du wirst dich heute Nacht neben mich legen, nicht? Einfach um mich zu trösten, wenn ich es brauche?«
    Es gelang ihm, sie mit einem verschleierten Blick anzusehen. »Florence Nightingale hätte das getan.«
    »Derrick könnte als Polster zwischen uns liegen.«
    »Das würde

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