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Der Schatten des Highlanders

Titel: Der Schatten des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Kurland
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lächelte. »Wen haben Sie in letzter Zeit verärgert, Cameron, außer Patrick MacLeod?«
    Cameron holte tief Luft. »Die Liste ist lang.«
    »Darauf traue ich mich zu wetten«, sagte Alex mit halbem Lachen. »Aber jetzt mal im Ernst: Patrick will, dass Sunny wieder nach Hause kommt. Ich bin mir nicht sicher, ob nicht besser ich derjenige sein sollte, der sie dorthin bringt; immerhin wollte Patrick Sie umbringen, als Sie beide sich das letzte Mal begegnet sind.«
    »Ich sehe, Ihnen bleibt rein gar nichts verborgen,«, sagte Cameron kurz angebunden.
    »Ach, kommen Sie«, beschwichtigte ihn Alex und zwinkerte schelmisch. »Meinen Sie, ich würde wirklich mit Pat reden und mir von ihm nicht in allen Einzelheiten beschreiben lassen, wie er Sie zugerichtet hat? Er sagte, Sie hätten solche Angst vor ihm gehabt, dass Sie auf Sunnys Türschwelle zusammenbrachen und sich selbst k.o. schlugen.«
    Sunny merkte, dass Cameron sie ansah. »Meinst du, Madelyn wird es mir übel nehmen, wenn ich ihren Mann umbringe?«
    »Ich denke schon«, räumte sie ein.
    Alex lachte. »Ich glaube, das mit ihrer Bewusstlosigkeit tat ihm leid, aber so sehr nun auch wieder nicht. Er weiß, dass Sunny sie mag, also denke ich, da er Ihnen den Kummer, den Sie seiner Schwägerin Sunny verursacht haben, nun heimgezahlt hat, wird er Ihnen in Zukunft freundlicher begegnen. Er würde Ihnen sicher jederzeit den Rücken freihalten, wenn Sie ihn bräuchten.«
    »Das ist ja schon mal was«, murmelte Cameron.
    »Stimmt«, pflichtete ihm Alex bei. »Ich erzähle Ihnen da sicher nichts, was Sie nicht sowieso schon wissen, Cameron, aber die Menschen, mit denen Sie in London zu tun haben, sind sehr gefährlich. Sunny wäre bei Pat und Madelyn gut aufgehoben. Das würde uns den nötigen Raum geben, dieses Durcheinander zu entwirren.«
    Sunny sah, wie die beiden einen langen Blick wechselten. Sie räusperte sich. »Und ich werde gar nicht gefragt?«
    »Unterhalte dich mit Margaret darüber«, schlug Alex vor, doch dann hob er abwehrend die Hand. »Nein, wenn ich genauer darüber nachdenke, lieber doch nicht. Sie würde dir nur sagen, dass du dir ein Schwert besorgen und es schärfen sollst. Sprich mit Elizabeth - oder mit deiner Schwester. Die beiden würden dir von den Freuden berichten, die das heimische Kaminfeuer bietet, während draußen vor der Burg die Schlacht tobt.« Er blickte sie ernsthaft an. »Du weißt, Cameron ist nicht so sehr in Gefahr, getötet zu werden, wenn er sich keine Sorgen mehr um dich machen muss.«
    Sunny sah Cameron an. »Was meinst du?«
    »Alex hat recht«, gab Cameron zu. »Patrick könnte für deine
    Sicherheit sorgen und mir die Freiheit geben, das zu tun, was ich tun muss. Ich werde heimkommen, so oft ich kann.« Er sah sie ernst und feierlich an. »Ich habe dich schon einmal verloren. Ich könnte das nicht ein zweites Mal ertragen.«
    Sie betrachtete die Wunden auf ihren Handflächen, die man ihr beigebracht hatte, obwohl Derrick zu ihrem Schutz abgestellt war. Wenn sie ihn weiter als Bodyguard beanspruchen würde, dann könnte er nicht für Camerons Sicherheit sorgen. Sie durfte Cameron nicht seines Schutzes berauben, nur weil sie nicht vor dem Kaminfeuer sitzen und auf ihn warten wollte.
    »Also gut«, willigte sie seufzend ein. »Ich fahre nach Hause. Aber du wirst mich anrufen.«
    »Ja.«
    »Und du wirst dich beeilen.«
    Er legte die Arme um sie und zog sie an sich. »Das werde ich.«
    »Habt ihr beiden mal daran gedacht, euch einfach ein Zimmer zu mieten und das alles hinter euch zu lassen?«, fragte Alex lachend. »Sunny sieht Sie dauernd an, als wären Sie eine Art köstliches, schokoladenüberzogenes Dessert, in das sie kaum erwarten kann, ihre Gabel hineinzustecken.«
    Cameron sah ihn wütend an. »Sie sagten, Sie mussten für Ihre Angetraute ein Turnier fechten, nicht wahr?«
    »Ja, das stimmt.«
    »Ich hoffe, es hat richtig wehgetan.«
    Alex lachte auf. »Ja, ein paar Mal schon.« Er rieb sich die Hände. »Bitte berichten Sie mir, was Sie in Rodneys Andenkenkiste finden. Und denken Sie auch über das andere nach. Ich bin davon überzeugt, dass Rodneys Tod Sie auf eine falsche Fährte lenken sollte. Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich in einer ganz anderen Richtung nach dem Grund für all das suchen.«
    Cameron seufzte tief. »Das werde ich.«
    »Sunny, reiche deinem Geliebten die Unterlagen«, bat Alex.
    »Ich will, dass er noch auf eine weitere Sache sein Augenmerk lenkt, bevor ich euch beide rauswerfe. Du willst

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