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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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dass er sich öffnen würde. Sie waren darauf eingestellt und vorbereitet, dass er wie viele vor ihm, ausrasten würde. Spucken und dergleichen kam ziemlich häufig vor. Aber Sean Stiller war mit niemand anderem zu vergleichen. Er lächelte, entgegnete ganz ruhig und relaxt:
    » Hat dieser Mathew mich verraten?«
    » Welcher Mathew? Wolltest du dich wieder mit einem deiner kranken Internet-Fans treffen? Deine selbstüberschätzende Art ist noch erheblich ausgeprägter als bei den meisten anderen Straftätern. Dir ist nur ein kleiner dummer Fehler unterlaufen.
    Das ist zwangsläufig immer so . Du musstest ja nach Allentown irgendwie hingekommen sein. Wir überprüften alle Taxiunternehmen und Autovermietungen und dergleichen. Dass du ein gebrauchtes Auto bei einem kleinen Verleiher gemietet hast, war clever. Es erschwerte die Ermittlungen ungemein. Du hast uns dann aber einen großen Gefallen getan, deinen Pass zu benutzen. Dumm, wenn man nicht an gefälschte Papiere herankommt, was? Darum hättest du dich als Erstes kümmern sollen! Wir ersuchten alle Autovermietungen in New York und Umgebung, uns sofort zu benachrichtigen, wenn du ein Auto mieten würdest, um eine kleine Reise zu starten. Wäre so ein kleiner Fauxpas einem göttlichen Wesen unterlaufen? Ich denke nicht. Gut, dass du diesen schönen roten Flitzer mit GPS gewählt hast! Erst gab der Sender keine Signale ab. Wir dachten schon deine Glückssträhne hält weiter an. Aber nein, als du New York verlassen hattest, warst du schnell geortet. Vielleicht hättest du dir ein Auto kaufen sollen, Geld hast du doch genug? Vielleicht hättest du mal die gute alte Eisenbahn oder einen Greyhound-Bus genommen, die fahren auch überall hin.
    Und sind so sicher . Irgendwie bin ich ein wenig enttäuscht, dass du es uns am Ende so leicht gemacht hast. Bei dir hätte ich mir eher ein spektakuläres Szenario vorstellen können. Dramatischer, wo du erschossen in deinem eigenen Blut am Boden liegen würdest. Und natürlich qualvoll verreckst!«
    Sean Stiller blieb höflich:
    »Tom, warum so martialisch? Habe ich Ihnen persönlich etwas getan? Nein, mein Fehler war, dass ich Seans geile Gelüste gewähren ließ. Jetzt bin ich nur noch der Moloch, und der hat keine Lust mehr, mit euch zu reden. Es ist noch lange nicht vorbei, versprochen!«
    Der Rest des Fluges verlief äußerst ruhig und ohne Zwischenfälle.

Kapitel 38
     
    Samuel kam gerade aus dem Wellnessbereich des Hilton Hotels und erreichte erfrischt sein Zimmer. Er legte seinen Bademantel auf den Sessel und schaltete aus Gewohnheit den Fernseher ein. Alle Sender überschlugen sich, das FBI hatte den Moloch verhaftet. Damit hatte er nun gar nicht gerechnet. Da hinkten sie tagelang seinen Ermittlungen hinterher und nun ging er ihnen ins Netz.
    „ Hut ab, Tom und Co!“
    Sam lächelte anerkennend und freute sich für die FBI-Ermittler. Nun war Steve wirklich sicher. Samuel könnte selbst erstmal ausspannen und verreisen. An Sean Stiller würde er in den nächsten Tagen nicht herankommen …
    Seine Liquidierung könnte ja noch eine Weile warten . Dann bräuchte er auch nicht länger vor Ort bleiben. Samuel checkte aus dem Hotel aus und nahm den letzten Flug nach New York. Um 00.35 Uhr landete er auf dem John F. Kennedy Flughafen. Er verließ die Ankunftshalle und entdeckte Tom und Frank.
    » Mr. Bishop, wir würden Ihnen gern ein paar Fragen stellen?«
    » Special Agent Hunt und Special Agent Schuman, erst einmal Glückwunsch. Schön, sie beide zu sehen, was kann ich denn für sie tun?«
    » Sie kennen uns, wir Sie leider nicht. Es ist auch nicht viel über Ihre Person in Erfahrung zu bringen. Dennoch beschäftigt uns Ihre Anwesenheit in New York vehement. Was machen Sie hier in unserem schönen Städtchen?«
    Samuel fragte sie lächelnd.
    » Wollen wir einen Kaffee trinken gehen?«
    Sie nickten und gingen gemeinsam in einen Coffeeshop .
    » Sie hinterlassen viele offene Fragen. Vernehmen können wir Sie auch nicht.
    Sie haben äußerst einflussreiche Freunde und einen Diplomaten pass. Wer sind Sie?«
    Sam uel lächelte sein verschmitztes Lächeln, das die beiden natürlich noch nicht kannten.
     
     
     
    »Ich bin nur ein kleiner pensionierter Staatsdiener. Der vor hundert Jahren dieses Land, so gut es ging, gegen Feinde aller Art beschützt hat. Dafür habe ich heute im Alter, ich sage mal - ein paar kleine Privilegien.«
    » Eine Frage beschäftigt mich am meisten. Hätten wir Sie verhaften können, wenn Sie Sean

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