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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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erinnern, dass du kurz vor Peteys zehntem Geburtstag meintest, es seien schmutzige kleine Biester.«
    »Nur weil er Kenny fast dazu überredet hätte, ihm einen zum Geburtstag zu kaufen.«
    Torie nickte. »Das würde Kenny auch tun. Er liebt Petey genauso wie seine eigenen Kinder.«
    Kayla schüttelte ihr Haar. »Diese französische Freundin von Ted, das Model, bei der fand ich immer, dass sie ein wenig an einen Affen erinnerte. Hatte was mit ihren Zähnen zu tun.«
    Die Verrückten Frauen von Wynette waren nicht mehr zu bremsen. Meg schlich sich davon.
    Als sie in die Küche kam, war Haley verschwunden, und der Koch schäumte vor Wut, während er über zerbrochene Champagnerflöten stieg. »Sie ist heute zu nichts zu gebrauchen! Ich habe sie nach Hause geschickt. Lassen Sie das blöde Glas liegen, und fangen Sie an, den Salat auf die Teller zu verteilen.«
    Meg gab sich Mühe, seine wie aus dem Maschinengewehr abgeschossenen Befehle zu befolgen. Sie rannte durch die Küche, wich den Glasscherben aus und verfluchte ihre rosa Plateausohlenschuhe, aber als sie mit einem Tablett frischer Getränke in das Wohnzimmer zurückkehrte, verlangsamte sie absichtlich ihren Schritt, als ob sie alle Zeit der Welt hätte. Es mochte ja sein, dass es ihr an Erfahrung als Kellnerin fehlte, aber das brauchte keiner mitzukriegen.
    Wieder zurück in der Küche, grub sie drei kleine Krüge für das Salatdressing aus, während er zum Herd raste, um nach den Frittatas zu sehen. »Ich möchte, dass die heiß serviert werden.«
    Die nächste Stunde verging wie im Flug, denn Meg erledigte die Arbeit für zwei, während der Küchenchef sich Sorgen um seine Schokoladensoufflés machte. Torie und Emma schienen beide entschlossen zu sein, sie jedes Mal, wenn sie ins Esszimmer kam, in ein Gespräch zu verwickeln, als wäre auch Meg ein Gast. Meg wusste ihre guten Absichten zu schätzen, obwohl es ihr lieber gewesen wäre, sie hätte sich auf ihre Arbeit konzentrieren können. Kayla vergaß für einen Moment ihre Feindseligkeit und sagte Meg, sie wolle noch ein weiteres Halsband aus präkolumbianischen Steinen und Ohrringe für eine Freundin, die in Austin einen Laden hatte. Selbst Francescas Agentin suchte das Gespräch, nicht über Megs Eltern – offensichtlich hatte sie keiner informiert –, sondern über die Frittata und ihr Gefühl, eine Spur Curry herausgeschmeckt zu haben.
    »Sie haben einen sehr feinen Gaumen«, sagte Meg. »Der Chef hat wirklich nur eine winzige Prise hineingetan. Kaum zu glauben, dass Sie das geschmeckt haben.«
    Francesca hatte offenbar mitbekommen, dass Meg keine Ahnung hatte, ob die Fritatta mit Curry gewürzt war oder nicht, denn sie sicherte sich rasch Lisas Aufmerksamkeit.
    Beim Bedienen schnappte Meg Gesprächsfetzen auf. Die Gäste wollten wissen, wann Ted zurückkäme und was er bei verschiedenen lokalen Problemen zu tun gedenke, zu denen jemandes lauter Hahn genauso gehörte wie die Rückkehr der Skipjacks nach Wynette. Während Meg Birdie frischen Eistee nachschenkte, schalt Torie Zoey wegen ihrer Froot-Loops-Halskette. »Könntest du nicht einmal normalen Schmuck tragen?«
    »Glaubst du etwa, mir macht es Spaß, mit einem halben Lebensmittelladen um den Hals herumzulaufen?«, flüsterte Zoey ihr zu, holte sich ein Brötchen aus dem Korb und riss es entzwei. »Aber Hunter Grays Mutter sitzt am Nebentisch, und ich brauche sie, damit sie mir bei der Organisation des diesjährigen Büchertrödels hilft.«
    Torie blickte zu Meg auf. »Wenn ich Zoey wäre, würde ich striktere Grenzen zwischen meiner Arbeit und meinem Privatleben ziehen.«
    »Das sagst du jetzt«, konterte Zoey, »aber überleg mal, wie begeistert du warst, als ich diese Makkaroniohrringe trug, die Sophie für mich gemacht hat?«
    »Das war was anderes. Meine Tochter ist künstlerisch begabt. «
    »Aber ja doch«, meinte Zoey höhnisch. »Und du hast am selben Tag die Haustelefonanlage der Schule für mich installiert. «
    Irgendwie schaffte Meg es, das Geschirr abzuräumen, ohne jedermann die Reste auf den Schoß zu knallen. Die Golferinnen fragten sie, ob sie Arizona Iced Tea hätte. Mit schweißnassem Gesicht zog der Koch in der Küche die perfekt aufgegangenen Schokoladensoufflés aus dem Ofen. »Beeilung! Bringen Sie diese auf den Tisch, bevor sie zusammenfallen. Sacht! Denken Sie an das, was ich Ihnen gesagt habe.«
    Meg schleppte das schwere Tablett ins Esszimmer. Das Servieren der Soufflés war eigentlich eine Aufgabe für zwei Leute, aber

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