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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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daneben sein getreuer Caddie, Skeet Cooper.
    Fluchend zog sie sich in die Bäume zurück und zog ihre Shorts und das verschwitzte Polohemd an. Eine Konfrontation mit Teds Vater spielte sich in einer völlig anderen Liga ab als die Auseinandersetzung mit den Frauen. Sie zog ihre Finger durch ihr nasses Haar, sprach sich Mut zu und schlenderte auf den Friedhof. »Suchen Sie sich Ihren zukünftigen Ruheplatz aus?«
    »Noch nicht«, erwiderte Dallie. Er saß offenbar sehr bequem auf dem Grabstein und hatte seine langen, mit einer Jeans bekleideten Beine von sich gestreckt. Sonnenlichtsprenkel spielten mit den Silberfäden seines dunkelblonden Haars. Trotz seiner neunundfünfzig Jahre war er ein höchst attraktiver Mann, neben dem die ledrige Hässlichkeit von Skeet besonders ins Auge fiel.
    Ihre nassen Füße quatschten in ihren Schuhen. »Es gibt Schlimmeres als diesen Ort hier.«
    »Schon möglich.« Dallie schlug seine Knöchel übereinander. »Die Bauinspektoren sind einen Tag früher gekommen, und Ted ist mit ihnen auf der Müllhalde. Wie es aussieht, wird es doch noch was mit dem Resort. Wir haben ihm versprochen, Ihnen beim Umzug in sein Haus zu helfen.«
    »Ich habe beschlossen hierzubleiben.«
    Dallie nickte, als würde er darüber nachdenken. »Scheint nicht sehr sicher zu sein.«
    »Er hat aber immerhin eine Überwachungskamera installiert. «
    Dallie nickte wieder. »Um ehrlich zu sein, Skeet und ich haben Ihre Sachen schon weggebracht.«
    »Dazu hatten Sie kein Recht!«
    »Das ist Ansichtssache.« Dallie drehte sein Gesicht in den Wind, als wollte er die Windrichtung bestimmen, bevor er zum nächsten Golfschlag ausholte. »Sie wohnen bei Skeet.«
    »Bei Skeet ?«
    »Er redet nicht viel. Wir haben uns gedacht, dass Sie lieber dort wohnen werden, als sich mit meiner Frau arrangieren zu müssen. Sie müssen nämlich wissen, dass ich es gar nicht mag, wenn sie sich aufregt, und Sie geben ihr Grund zur Aufregung, so viel steht fest.«
    »Sie regt sich über die kleinsten Kleinigkeiten auf.« Skeet schob seinen Zahnstocher von der einen Mundseite in die andere. »Man kann es ihr aber auch kaum ausreden, Francie ist eben Francie.«
    »Bei allem Respekt …«, begann Meg im Tonfall eines Anwalts, denn Dallies gelassene Selbstsicherheit setzte ihr ganz anders zu als die Frauen. »Ich möchte nicht bei Skeet wohnen.«
    »Wieso eigentlich nicht?« Skeet verlagerte seinen Zahnstocher. »Sie haben Ihren eigenen Fernseher, und ich störe keinen. Aber ich hab’s gern ordentlich.«
    Dallie erhob sich vom Grabstein. »Sie können uns hinterherfahren, oder Skeet fährt Ihren Wagen, und Sie steigen bei mir ein.«
    Sein fester Blick ließ keinen Zweifel daran, dass die Entscheidung feststand und kein Einwand ihrerseits etwas daran ändern würde. Sie erwog alle Möglichkeiten. Im Moment war eine Rückkehr in die Kirche definitiv ausgeschlossen. Bei Ted wollte sie nicht einziehen. Wenn er nicht begriff, warum, sie wusste es. Blieben noch Shelby und Warren Travelers Haus, der Gasthof und Francescas Gästehaus – oder sie wohnte bei Skeet Cooper.
    Mit seinem von der Sonne gegerbten Gesicht, den grauen Bartstoppeln und dem Willie-Nelson-Pferdeschwanz, der ihm zwischen den Schulterblättern hing, erinnerte Skeet eher an einen Obdachlosen denn an einen Mann, der als Caddie für eine Golflegende ein paar Millionen Dollar eingesackt hatte. Sie nahm ihren ganzen Stolz zusammen und sah ihn hochmütig an.
    »Ich erlaube nicht, dass meine Mitbewohner sich meine Kleider ausleihen, aber freitags mache ich immer gern einen Schönheitstag. Gönne mir eine Mani-und Pediküre. Wie wär’s? Ich kümmere mich um Ihre Hände und Füße und Sie sich um meine. So was in der Art.«
    Skeet schob seinen Zahnstocher in die andere Ecke seines Munds und starrte Dallie an. »Sieht ganz danach aus, als bekämen wir ein weiteres Energiebündel.«
    »Scheint so.« Dallie zog seine Autoschlüssel aus seiner Tasche. »Aber noch ist es zu früh, um das zu beurteilen.«
    Sie hatte keine Ahnung, worüber sie sprachen. Sie gingen voraus, doch sie hörte Skeet kichern: »Erinnerst du dich noch an den Abend, als wir Francie beinahe im Swimmingpool hätten ertrinken lassen?«
    »War verlockend«, erwiderte Francies sie liebender Ehemann.
    »Gut, dass wir’s nicht getan haben.«
    »Die Wege des Herrn sind unergründlich.«
    Skeet warf seinen Zahnstocher ins Gebüsch. »Auf jeden Fall scheint er im Moment Überstunden zu machen.«

    Sie hatte Skeets kleines Steinhaus

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