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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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schief gelegtem Kopf sagte sie: »Ich bin wirklich froh, dass diese Heimlichtuerei ein Ende hat.«
    »Mir war nicht nach einem Gespräch mit Skeet zumute, und heute Abend kannst nicht mal du mich auf die Palme bringen.«
    »Hat Sunny endlich eingeschlagen?«
    »Noch besser.« Er grinste. »Morgen wird es offiziell verkündet. Spence hat sich für Wynette entschieden.«
    Sie lächelte. »Glückwunsch, Bürgermeister.« Sie wollte ihn umarmen, hielt sich aber zurück. »Du weißt schon, dass du einen Pakt mit dem Teufel schließt.«
    »Spences Ego ist sein Schwachpunkt. Solange wir den unter Kontrolle haben, haben wir die Kontrolle über den Mann.«
    »Schonungslos, aber wahr«, erwiderte sie. »Ich kann noch immer nicht glauben, dass all diese Frauen den Mund gehalten haben.«
    »Worüber?«
    »Deinen kurzzeitigen Anfall von Wahnsinn beim Mittagessen deiner Mutter. Zwanzig Frauen! Einundzwanzig, wenn wir Mami mitzählen.«
    Aber er hatte Wichtigeres im Kopf, was er loswerden wollte. »Ich habe eine PR-Firma an der Hand. Sobald die Tinte auf dem Vertrag über den Landverkauf trocken ist, wird eine Pressemitteilung rausgehen, die Spence zum Vorreiter der grünen Golfbewegung krönt. Ich möchte gleich von Anfang an sicherstellen, dass er viel zu tief drinsteckt, um noch einen Rückzieher machen zu können.«
    »Ich liebe es, wenn du boshaft bist.«
    Doch noch während sie ihn neckte, breitete sich Unbehagen in ihr aus, weil sie das Gefühl hatte, etwas zu übersehen. Sobald sie sich allerdings an seinen Kleidern zu schaffen machte, vergaß sie es wieder. Er kooperierte bestens, und bald schon lagen sie nackt auf dem Bett, wo eine kühle Brise vom Fenster ihre Haut streifte.
    Diesmal würde sie ihm nicht die Oberhand lassen. »Schließ deine Augen«, flüsterte sie. »Mach sie fest zu.«
    Er tat wie ihm befohlen, und sie küsste sich vor bis zu einer kleinen, harten Brustwarze. Dort verweilte sie ein wenig und ließ ihre Hand dann zwischen seine Schenkel gleiten. Sie küsste ihn, umfasste ihn, streichelte ihn.
    Seine Augenlider öffneten sich. Er griff nach ihr, aber sie setzte sich auf ihn, ehe er die Kontrolle übernehmen konnte. Langsam führte sie ihn in ihren Körper ein – einen Körper, der für eine derart beeindruckende Invasion noch nicht ganz bereit war. Aber die schmerzhafte Dehnung erregte sie.
    Jetzt waren seine Augen geöffnet. Sie ließ sich hart auf ihn fallen, spürte jedoch, wie seine Hände nach ihren Schenkeln griffen und sie zurückhielten. Seine Stirn furchte sich. Sie wollte keine Besorgnis sehen. Sie wollte entfesselte Lust.
    Aber dazu war er zu sehr Gentleman.
    Er bog seinen Rücken durch und drückte seinen Mund auf ihre Brust. Bei dieser Bewegung richteten sich seine Schenkel auf und schoben sie von ihm weg. »Nicht so schnell«, flüsterte er an ihrem feuchten Nippel.
    Doch, schnell!, hätte sie am liebsten geschrien. Schnell und unbeholfen und verrückt und leidenschaftlich.
    Aber er hatte ihre Enge gespürt, und die wollte er nicht. Sie sollte sich bei seinem Streben nach der eigenen Befriedigung keinen Augenblick unwohl fühlen. Während er ihre Brustwarze liebkoste, griff er zwischen ihre Körper und begann mit seinen Zaubertricks und erregte sie zur Besinnungslosigkeit. Wieder eine Eins-plus-Darbietung.
    Sie erholte sich als Erste und löste sich von ihm. Seine Augen waren geschlossen, doch sie erkannte an dem raschen Auf und Ab seiner Brust und seiner schweißgebadeten Haut, dass er es genossen hatte. Aber trotz seiner zerzausten Haare und der leichten Schwellung seiner Unterlippe, für die sie verantwortlich war, war sie nicht davon zu überzeugen, dass sie ihm etwas bedeutete, jedenfalls nicht viel. Nur die Erinnerung an jenen rücksichtslosen Kuss in der Öffentlichkeit sagte ihr, dass er es ernst mit ihr meinte.

    Die Bewohner reagierten jubelnd auf die Nachricht, dass Spence sich für Wynette entschieden hatte. In den darauf folgenden drei Tagen fielen die Leute auf der Straße einander in die Arme, im Roustabout wurde Freibier ausgeschenkt, und im Friseurladen dröhnten aus dem alten Gettoblaster alte Queenhymnen. Ted konnte nirgendwo mehr hingehen, ohne dass Männer ihm auf den Rücken klopften und Frauen sich an ihn ranwarfen, was sie allerdings ohnehin schon immer taten. Die guten Nachrichten stellten sogar Kaylas Ankündigung in den Schatten, dass das Gebot beim Gewinnspiel inzwischen auf zwölftausend Dollar angestiegen war.
    Meg bekam Ted kaum zu sehen. Entweder hing er am

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