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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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die Straße entlanglief, machte sie sich nicht die Mühe, nach Teds Mercedes oder seinem Pick-up Ausschau zu halten. Er würde nicht da sein, das wusste sie genauso, wie sie wusste, dass sich alle anderen drinnen versammelt hatten, um die nachmittägliche Katastrophe zu bequatschen.
    Sie holte tief Luft und schob die Tür auf. Der Geruch von Bier, Gebratenem und Gegrilltem hüllte sie ein, während sie sich umsah. Der große Raum war brechend voll. Die Leute standen an den Wänden, zwischen den Tischen und im Flur, der zu den Toiletten führte. Torie, Dex und sämtliche Travelers quetschten sich an einem Vierertisch zusammen. Kayla, deren Vater, Zoey und Birdie saßen am Nebentisch. Meg sah weder Dallie noch Francesca, obwohl Skeet und einige der älteren Caddies an der Wand neben den Videospielen lehnten und Bier tranken.
    Es dauerte eine Weile, bis irgendwer in der Menge sie bemerkte, aber dann ging es los. Überall verstummten nach und nach die Gespräche, und Schweigen breitete sich aus, während die Sekunden verstrichen. Es begann an der Theke und erfasste bald den ganzen Raum, bis nur noch das Klirren von Gläsern und die Stimme von Carrie Underwood aus der Jukebox zu hören waren.
    Es wäre so viel einfacher gewesen, sich einfach davonzustehlen, aber während der vergangenen Monate hatte sie gelernt, dass sie nicht die Verliererin war, für die sie sich immer gehalten hatte. Sie war klug, sie konnte hart arbeiten und hatte auch einen Plan für ihre Zukunft, so unsicher er auch sein mochte. Und obwohl ihr langsam schwindelig wurde und die Essensgerüche Übelkeit in ihr erregten, zwang sie sich, auf Pete Laraman zuzugehen, der ihr immer ein Fünfdollartrinkgeld gegeben hatte, weil sie speziell für ihn gefrorene Milky Ways bereithielt. »Darf ich mir Ihren Stuhl ausleihen?«
    Er machte seinen Stuhl frei und half ihr sogar hinauf, eine Geste, die, wie sie vermutete, wohl eher durch Neugier denn Höflichkeit motiviert war. Jemand zog den Stecker der Jukebox heraus, und Carrie brach mitten im Lied ab. Sich auf einen Stuhl zu stellen war wegen ihrer zitternden Knie womöglich nicht ihre beste Idee gewesen, aber es war wichtig, dass jeder im Raum sie sehen konnte.
    Sie sprach in das Schweigen hinein. »Ich weiß, dass Sie mich jetzt alle hassen werden, und es gibt nichts, was ich dagegen tun kann.«
    »Zusehen, dass Sie von hier abhauen, das können Sie«, schrie einer von den Leuten an der Theke.
    Torie sprang auf. »Halt den Mund, Leroy. Lass sie ausreden. «
    Die Brünette, die Meg von Francescas Mittagessen als Hunter Grays Mutter erkannte, meldete sich als Nächste zu Wort. »Meg hat genug gesagt, und deshalb sitzen wir jetzt alle in der Scheiße.«
    Die Frau neben ihr erhob sich. »Auch unsere Kinder sind betroffen. Die neuen Lehrmittel können wir uns jetzt abschminken. «
    »Zum Teufel mit der Schule«, erklärte wieder einer aus der Thekenmeute. »Was wird aus all den Jobs, die wir dank ihr jetzt nicht bekommen werden?«
    »Dank Ted«, ergänzte sein Kumpel. »Wir haben ihm vertraut, und jetzt seht mal, was daraus geworden ist.«
    Das düstere Gemurmel, das Teds Name auslöste, bestätigte Meg in der Richtigkeit ihres Tuns. Lady Emma versuchte zur Verteidigung ihres Bürgermeisters in die Bresche zu springen, aber Kenny zog sie zurück auf ihren Stuhl. Megs Blick wanderte über die Köpfe. »Aus diesem Grund bin ich hier«, erklärte sie. »Um über Ted zu sprechen.«
    »Es gibt nichts, was Sie uns über ihn sagen können, das wir nicht bereits wissen«, konterte die erste Thekenratte höhnisch.
    »Stimmt das?«, konterte Meg. »Nun, wie wär’s damit? Ted Beaudine ist nicht perfekt.«
    »Das wissen wir jetzt auch«, schrie sein Freund und blickte sich Bestätigung heischend um. Er hatte keine Mühe, sie zu bekommen.
    »Das hättet ihr längst wissen können«, fuhr sie fort, »habt ihn aber immer aufs Podest gehoben, weil ihr ihn als euch überlegen ansaht. Er ist in allem so gut, dass ihr das Wichtigste übersehen habt: Er ist ein Mensch wie wir anderen auch, und er kann nicht immer Wunder wirken.«
    »Nichts von alledem wäre passiert, wenn Sie nicht hier gewesen wären!«, rief jemand von hinten.
    »Das stimmt genau«, erwiderte Meg. »Ihr blöden Bauerntrampel! Kapiert ihr es denn nicht? Von der Minute an, da Lucy ihn hat sitzen lassen, hatte Ted keine Chance mehr.« Das ließ sie einen Moment lang setzen. »Ich erkannte meine Chance und nahm ihn mir vor. Gleich von Anfang an war er Wachs in meinen

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