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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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ihr erlaubt, dieses Gebot abzugeben, und es dauerte nicht lang, bis er herausgefunden hatte, wer eigentlich dahintersteckte. Er war immer der begehrte Schwiegersohn gewesen, und die Korandas machten da keine Ausnahme. Obwohl Megs Vater und er nur ein paar Blicke getauscht hatten, war ihre Kommunikation perfekt gewesen.
    Der Türsteher half einem älteren Gast in die Lobby. Ted bemühte sich um eine entspannte Sitzhaltung. Megs Maschine war bereits vor einer guten Stunde gelandet, also sollte sie jede Minute hereinspaziert kommen. Er wusste zwar noch immer nicht genau, wie er sie begrüßen sollte, aber auf keinen Fall würde er auch nur die Spur seines Ärgers zeigen, vor dem er noch immer platzen könnte. Wut war ein Gefühl, das ihn nicht weiterbrachte, denn er brauchte einen kühlen Kopf, um mit Meg klarzukommen. Aber er fühlte sich weder besonnen noch ausgeglichen, und je länger er wartete, umso besorgter wurde er. Er vermochte kaum all den Mist zu sortieren, den sie ihm an den Kopf geworfen hatte. Ihre heftige Kritik an dem, was während des Mittagessens bei seiner Mutter passiert war. War es denn tatsächlich so wichtig, dass er auf das Schweigen der Frauen hatte bauen können? Das änderte doch nichts daran, dass er eine öffentliche Erklärung abgegeben hatte, oder? Dann hatte sie verkündet, sie habe sich in ihn verliebt, wollte aber seine Versicherung, wie wichtig sie ihm sei, nicht gelten lassen und weigerte sich, die Tatsache, dass er vor drei Monaten vor dem Altar gestanden hatte und bereit gewesen war, eine andere Frau zu heiraten, auch nur im Geringsten zu berücksichtigen. Stattdessen verlangte sie von ihm eine Art ewig währendes Versprechen, und traf das nicht ihr Naturell genau auf den Punkt: Sie hängte sich an einer Sache auf, ohne das Ganze in einen größeren Zusammenhang zu stellen?
    Als die Türen der Lobby wieder aufschwangen, ging sein Kopf ruckartig nach oben, doch nur um einen älteren Mann mit einer viel jüngeren Frau eintreten zu sehen. Obwohl es kühl war in der Lobby, war Teds Hemd feucht. So viel also zu ihrer Anschuldigung, er würde immer nur alles von außen beobachten, wo er nicht allzu sehr ins Schwitzen kam.
    Er schaute wieder auf die Uhr, holte dann sein Telefon heraus, um nachzusehen, ob sie ihm eine SMS geschickt hatte, wie er das seit ihrem Verschwinden schon so oft getan hatte, aber keine der Nachrichten stammte von ihr. Er schob das Handy in seine Tasche zurück, wobei sich ihm eine weitere Erinnerung aufdrängte. Eine, mit der er sich lieber nicht befassen wollte. Was er ihr an jenem Tag an der Deponie angetan hatte …
    Noch immer war ihm unbegreiflich, wie er derart die Kontrolle hatte verlieren können. Sie hatte versucht, es herunterzuspielen, aber er würde es sich nie verzeihen.
    Er versuchte an etwas anderes zu denken, landete jedoch beim nicht viel erfreulicheren Schlamassel von Wynette. Die Stadt weigerte sich, seinen Rücktritt zu akzeptieren, weshalb sein Schreibtisch im Rathaus seitdem verwaist war, aber der Teufel sollte ihn holen, wenn er sich dieser Katastrophe erneut stellte. Er hatte in Wahrheit doch alle enttäuscht, und egal wie verständnisvoll sie sich gaben, war doch jedem in der Stadt klar, dass er sie im Stich gelassen hatte.
    Die Türen der Lobby öffneten und schlossen sich. Im Lauf eines einzigen Sommers war sein angenehmes Leben zerstört worden.
    »Ich bin chaotisch und wild und zerstörerisch, und du hast mir das Herz gebrochen.«
    Dieser unerträgliche Schmerz in diesen grünblauen Augen hatte ihn zutiefst getroffen. Aber was war mit seinem Herzen? Seinem Schmerz? Wie fühlte es sich ihrer Ansicht nach wohl an, wenn der Mensch, auf dessen Zuverlässigkeit er am meisten gebaut hatte, ihn genau in dem Moment, wenn er ihn brauchte, im Stich ließ?
    »Mein dummes Herz …«, hatte sie gesagt. »Es hat gejubelt. «
    Er wartete den ganzen Nachmittag in der Lobby, aber Meg tauchte nicht auf.

    An jenem Abend lief er durch Chinatown und betrank sich in einer Bar im Mission District. Am nächsten Tag schlug er den Kragen seiner Jacke hoch und lief im Regen durch die Stadt. Er fuhr mit der Cable Car, ließ sich im Golden Gate Park durch den Teegarten treiben und klapperte ein paar Andenkenläden an der Fisherman’s Wharf ab. Danach versuchte er, um sich aufzuwärmen, im Cliff House einen Teller Muschelsuppe zu essen, ließ es aber nach ein paar Löffeln sein.
    »Schon allein dein Anblick bringt etwas in mir zum Tanzen. «
    Am nächsten Morgen

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