Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
Vom Netzwerk:
dass Ihr Vater mir immer willkommen sein wird, um dort als mein Gast zu spielen, richten Sie ihm das aus.«
    »Das werde ich tun.« Ihr sportlicher Vater spielte noch immer mit Begeisterung Basketball, und dank ihrer Mutter ritt er jetzt auch zu seinem Vergnügen, doch mit einem Golfschläger in der Hand konnte sie sich ihn nicht vorstellen.
    Sie hatte heute mit beiden Elternteilen separate Telefonate geführt, aber anstatt sie um Geld anzubetteln, hatte sie ihnen erzählt, sie habe einen tollen Job im Dienstleistungsgewerbe in einem bedeutenden texanischen Country Club. Sie hatte zwar nicht behauptet, dort mit der Veranstaltungsleitung betraut zu sein, ihre Mutter jedoch auch nicht korrigiert, als sie diesen Schluss zog und meinte, wie wunderbar es sei, dass Meg endlich eine Stelle gefunden habe, in der sie ihre Kreativität einbringen könne. Und ihr Dad war über den Job genauso glücklich.
    Jetzt konnte sie sich einfach nicht mehr länger zurückhalten. »Hat vielleicht auch mal jemand von Ihnen daran gedacht, dieses Stück Land in Ruhe zu lassen? Ich meine, braucht die Welt tatsächlich noch einen weiteren Golfplatz, der noch mehr natürliche Ressourcen auffrisst?«
    Teds Stirnrunzeln war fast nicht wahrnehmbar. »Freizeitoasen halten die Menschen gesund.«
    »Das kann man wohl sagen«, warf Spence ein, ehe Meg die Golfer und deren Bud Lights ins Spiel bringen konnte. »Darüber haben Ted und ich uns schon ausführlich ausgetauscht.« Er schob seinen Stuhl zurück. »Kommen Sie, Miss Meg. Ich liebe diesen Song.«
    Mochte Spence sie auch in den Armen halten, so hätte Meg doch schwören können, Teds Hand zu spüren, mit der er sie auf die Tanzfläche schob.
    Spence war ein ganz anständiger Tänzer, und es war ein flotter Song, sodass alles ganz gut anfing. Aber als dann eine Ballade kam, zog er sie so dicht an sich heran, dass seine Gürtelschnalle sich an sie drückte, ganz zu schweigen von etwas weitaus Unangenehmerem. »Ich kenne den Grund nicht, weshalb Sie in Not geraten sind«, meinte Spence an ihr Ohr gedrückt. »Allerdings sieht es ganz danach aus, als könnten Sie jemanden gebrauchen, der sich um Sie kümmert, bis Sie wieder auf die Beine gekommen sind.«
    Sie hoffte, er meinte damit nicht, was sie vermutete, doch der Beweis unterhalb seiner Gürtelschnalle schien es zu bestätigen.
    »Also ich meine damit nichts, was Ihnen unangenehm sein könnte«, fuhr er fort. »Nur dass wir beide etwas Zeit miteinander verbringen.«
    Sie stolperte mit Absicht über seinen Fuß. »Hoppla. Ich muss mich hinsetzen. Ich habe mir heute ein paar Blasen gelaufen. «
    Spence blieb keine andere Wahl, als ihr zurück an den Tisch zu folgen. »Sie kann mit mir nicht mithalten«, brummte er.
    »Das wird anderen auch so gehen«, schleimte der Bürgermeister.
    Spence zog seinen Stuhl näher heran und legte ihr seinen Arm um die Schultern. »Ich habe eine tolle Idee, Miss Meg. Lassen Sie uns doch heute Abend nach Las Vegas fliegen. Sie kommen auch mit, Ted. Rufen Sie eine Freundin an und kommen Sie mit uns. Ich rufe meinen Piloten an.«
    Er war sich ihres Einverständnisses so sicher, dass er schon nach seinem Mobiltelefon griff, und da keiner der Männer am Tisch etwas unternahm, um ihn davon abzubringen, wurde ihr klar, dass sie auf sich allein gestellt war. »Tut mir leid, Spence. Ich muss morgen arbeiten.«
    Er zwinkerte Ted zu. »So ein großartiger Country Club ist das nun auch wieder nicht, für den Sie da arbeiten, und ich wette, dass Ted Ihren Boss dazu überreden kann, Ihnen ein paar Tage freizugeben. Was meinen Sie, Ted?«
    »Wenn er nicht kann, ich kann es«, sagte Dallie und warf sie damit den Wölfen zum Fraß vor.
    Kenny setzte noch eins drauf. »Lass mich das machen. Ich übernehme gern den Anruf.«
    Ted sah sie wortlos über seine Longneckflasche hinweg an. Sie hielt seinem Blick stand, so wütend, dass ihre Haut brannte. In letzter Zeit hatte sie sich mit vielem abfinden müssen, das würde sie sich allerdings nicht gefallen lassen. »Die Sache ist nur …« Sie überlegte, was sie weiter sagen sollte. »Ich bin eigentlich nicht frei. Gefühlsmäßig.«
    »Wie denn das?«, fragte Spence.
    »Es ist … nicht ganz einfach.« Gleich würde ihr übel werden. Warum gab es im Leben keinen Pausenknopf? Den hätte sie jetzt brauchen können, denn ohne die Möglichkeit nachzudenken würde sie das Nächstbeste sagen, was ihr einfiel, das Dümmste, aber wie gesagt, es gab keinen Pausenknopf. »Ted und ich.«
    Teds

Weitere Kostenlose Bücher