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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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»Schon faszinierend, nicht wahr, wie beeindruckt Spence von meinem Vater ist, und von mir als seiner Tochter? Meiner Mutter gegenüber empfinde ich das natürlich als Beleidigung, wenn man bedenkt, wie erfolgreich sie im Geschäft ist, ganz zu schweigen davon, dass sie zu den schönsten Frauen der Welt gehört. Doch Spence hat ja auch erwähnt, dass er ihr Poster an seiner Schlafzimmerwand hängen hatte, und er ist – aus welchem verrückten Grund auch immer definitiv in mich vernarrt. Dies bedeutet, dass ich von einer Belastung zu einem Gewinn geworden bin, und du, mein Freund, musst dich jetzt ein wenig mehr anstrengen, um mich zufriedenzustellen, und da fangen wir am besten bei dem knauserigen Trinkgeld an. Spence hat Mark heute hundert Dollar gegeben.«
    »Mark hat Spence auch keine drei Löcher und ich weiß nicht wie viele schlechte Schläge gekostet. Aber schön. Beim nächsten Mal kriegst du einen Hunderter. Allerdings ziehe ich dir für jedes Loch, um das du mich bringst, einen Fünfziger ab.«
    »Abzüglich zehn Dollar für jedes Loch, das ich dich koste, und ich bin einverstanden. Ich stehe übrigens nicht besonders auf Diamanten oder Rosen, aber ein offenes Konto beim Lebensmittelhändler wüsste ich schon zu schätzen.«
    Er bedachte sie mit einem seiner Heiligenblicke. »Ich dachte, du seist zu stolz, um Geld anzunehmen.«
    »Es anzunehmen, ja. Aber zu verdienen? Bestimmt nicht.«
    »Spence hat es nicht mit Dummheit so weit gebracht. Und so bezweifle ich, dass er dir diese miese Geschichte deiner nicht erwiderten Leidenschaft für mich abgekauft hat.«
    »Das hätte er aber lieber tun sollen, denn ich werde mich von diesem Mann nicht noch mal betatschen lassen, nicht für alle Golfresorts dieser Welt, und deine Unwiderstehlichkeit ist meine Entschuldigung.«
    Er zog die Augenbrauen hoch und bog dann in die dunkle, schmale Straße ein, die zu ihrem vorübergehenden Zuhause führte. »Vielleicht solltest du noch mal darüber nachdenken. Er macht einen ganz anständigen Eindruck, und er ist reich. Er könnte, offen gestanden, die Antwort auf deine Gebete sein.«
    »Würde ich an meine sekundären Geschlechtsmerkmale ein Preisschild hängen, fände ich einen appetitlicheren Käufer.«
    Das gefiel Ted, und er grinste noch, als sie vor der Kirche anhielten. Sie öffnete die Beifahrertür, um auszusteigen. Er legte seinen Arm über die Rückenlehne ihres Sitzes und sah sie mit einem Blick an, den sie nicht deuten konnte. »Ich nehme doch an, ich bin eingeladen, mit reinzukommen«, sagte er. »In Anbetracht der Intensität deiner Gefühle für mich?«
    Er fixierte sie mit seinem Blick, jenen bernsteinfarbenen Augen, die sein individuelles Elixier aus gespannter Aufmerksamkeit, absolutem Verständnis, tiefer Wertschätzung und Vergebung all ihrer Sünden verströmten.
    Er spielte mit ihr.
    Sie stieß einen tragischen Seufzer aus. »Ich muss weg von deiner Perfektion, die nicht von dieser Welt ist, bevor ich mir einbilde, du appellierst an meine lüsterne Seite.«
    »Wie lüstern ist diese denn?«
    »Jenseits von Gut und Böse.« Sie stieg aus dem Wagen. »Gute Nacht, Theodore. Träum was Schönes.«
    Sie stieg die Stufen bis zu den Kirchentüren hoch, wobei die Scheinwerfer seines Wagens ihr den Weg beleuchteten. Oben angekommen steckte sie den Schlüssel ins Schloss und trat ein. Die Kirche empfing sie. Dort war es dunkel, leer und einsam.

    Den nächsten Tag verbrachte Meg am Getränke-Cart, ohne gefeuert zu werden, was sie schon als große Leistung ansah, da sie es sich nicht hatte verkneifen können, ein paar der Golfer darauf hinzuweisen, ihre verdammten Getränkedosen doch in die Recyclingbehälter anstatt in die Mülleimer zu werfen. Bruce Garvin, der Vater von Birdies Freundin Kayla, benahm sich besonders feindselig, und Meg vermutete, sie hätte es Spencer Skipjacks Interesse an ihr zu verdanken, dass ihr Beschäftigungsverhältnis fortgesetzt wurde. Sie war außerdem äußerst dankbar, dass die Nachricht ihrer falschen Liebeserklärung an Ted noch nicht die Runde gemacht hatte. Offenbar hatten die Zeugen des vergangenen Abends beschlossen, Stillschweigen zu bewahren, was in dieser kleinen Stadt einem Wunder gleichkam.
    Sie begrüßte Birdies Tochter Haley, als sie in den Snackshop ging, um sich frisches Eis zu holen und die Getränke in ihrem Wagen aufzustocken. Haley hatte entweder die Säume ihres Angestelltenpolohemds abgenäht oder ihres mit jemandem getauscht, der schmaler war als sie, denn ihre

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