Der Schoenste Fehler Meines Lebens
Liste, zu der Cameron Diaz, Brad Pitt, George Clooney und unerklärlicherweise Tori Spelling gehörten.
Sobald es dunkel war, begann das Feuerwerk. Während die Gäste sich auf dem Rasen versammelten, tollte der elfjährige Peter Traveler, der Sohn von Shelby und Warren, mit seinen Freunden über den Hof, und die schläfrigen jüngeren Kinder kuschelten sich auf übergroßen Badetüchern an ihre Eltern. Eine von Tories Töchtern flocht das Haar ihrer Mutter um ihre Finger. Die drei Kinder von Kenny und Emma lagen auf ihren Eltern, das kleinste kuschelte sich in die Achselhöhle seines Vaters.
Meg, Spence, Ted und Sunny saßen auf einer Decke, die Shelby zur Verfügung gestellt hatte. Spence rückte immer näher, und Meg wich aufs Gras aus. Ted stützte sein Gewicht auf den Ellbogen ab und hörte zu, während Sunny die chemischen Bestandteile aufzählte, die für die speziellen Feuerwerksfarben benötigt wurden. Er machte einen faszinierten Eindruck, aber Meg vermutete, dass er in Gedanken ganz woanders war. Die Gäste jubelten, als die ersten Feuerräder in den Himmel aufstiegen. Spence legte seine heiße haarige Pranke auf Megs Hand. Die feuchte Abendluft verstärkte den Gestank seines Parfüms, und als eine Rakete in die Luft stieg, zwinkerte ihr der schwarze Stein an seinem kleinen Finger zu, als wäre es der böse Blick.
Das Eau de Cologne … die Hitze … zu viel Wein … »Entschuldigen Sie mich«, flüsterte sie. Sie befreite sich und bahnte sich ihren Weg zwischen den Decken und Badetüchern hindurch zu den Verandatüren, die sich zu einem weitläufigen Familienzimmer öffneten. Die gemütliche Ausstattung im englischen Landhausstil bestand aus Couchen und Polstersesseln, Beistelltischen mit Zeitschriften und Familienfotos im Silberrahmen sowie Bücherschränken mit Modellflugzeugen, Brettspielen und allen Bänden von Harry Potter.
Hinter ihr öffnete sich die Tür. Spence war ihr offenbar gefolgt, und ihr Magen verkrampfte sich. Sie war müde, nicht ganz auf der Höhe und ertrug es nicht länger. »Ich liebe Ted Beaudine. Liebe ihn leidenschaftlich.«
»Dann hast du allerdings eine komische Art, das zu zeigen. «
Mist. Kein Spence. Sie drehte sich um und sah Ted in der Verandatür stehen, wo sein großer, perfekter Körper sich wie ein Schattenriss vor der Nacht abzeichnete. Eine Feuerwerksrakete explodierte und ließ goldene Sterne hinter seinem Kopf herabregnen. Das war so verdammt vorhersehbar, dass sie vor Wut hätte schreien können. »Lass mich in Ruhe.«
»Leidenschaft scheint dich mürrisch zu machen.« Während er sich von der Tür wegbewegte, taumelten die goldenen Funken als luftiger Wasserfall herab und verschwanden. »Ich wollte nur nachsehen, ob mit dir alles in Ordnung ist. Du sahst ein wenig spitz aus im Gesicht.«
»Der Gestank von zu viel Eau de Cologne, aber das ist Blödsinn. Du wolltest weg von Sunny.«
»Ich weiß nicht, wie du darauf kommst. Sie ist wirklich ein kluges Mädchen. Und attraktiv dazu.«
»Und sie wäre perfekt für dich, nur leider magst du sie nicht so richtig, kannst allerdings außer bei mir nicht zugeben, mal jemanden nicht zu mögen. Aber wenn du es schaffst, dich in sie zu verlieben, dann wird dieses schreckliche Golfresort gebaut, ehe du dich’s versiehst. Ich habe es von Spence persönlich, dass eine Beziehung zwischen dir und Sunny den Vertrag besiegeln würde. Das ist der Grund, weshalb er nach Wynette gekommen ist.« Und sie fügte mit finsterem Blick hinzu: »Wie du inzwischen sicherlich selbst schon herausgefunden hast.«
Er machte sich nicht die Mühe, es abzustreiten. »Wynette braucht das Resort, und ich werde mich nicht dafür entschuldigen, alles dranzusetzen, um es zu realisieren. Es gibt in dieser Stadt kaum jemanden, der nicht davon profitieren würde.«
»Dann wirst du sie wohl heiraten müssen. Was zählt schon das Glück eines Mannes gegen das Wohlergehen der Massen? «
»Wir kennen einander doch kaum.«
»Keine Sorge. Sunny ist eine Frau, die schnurgerade ihr Ziel verfolgt.«
Er rieb sich die Nase. »Sie hat einfach nur ihren Spaß.« » Au contraire. Du bist der einzigartige Ted Beaudine, und dein bloßer Anblick lässt die Frauen – «
»Halt den Mund.« Das waren harte Worte, aber sanft ausgesprochen. »Lass es einfach sein, ja?«
Er sah so müde aus, wie sie sich fühlte. Sie ließ sich auf die damastgepolsterte Couch fallen, stützte die Ellbogen auf ihre Knie und legte ihr Kinn in ihre Hände. »Ich hasse diese
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