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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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machte ihre Antwort zum Softporno. »Optimierung der vorhandenen Infrastruktur. Das ist brillant, Ted.«
    Bald schon bildeten sie eine Vierergruppe. Meg fiel auf, dass Sunny einfach alles präsentierte: Sie war sexy, klug und versiert. Ihr Vater bewunderte sie offenbar grenzenlos, denn er wurde nicht müde, ihre Leistungen hervorzuheben, von ihren GRE-Punkten bis zu den Design-Preisen, die sie für die Firma gewonnen hatte. Ted stellte die beiden allen vor, was sich überraschend unterhaltsam gestaltete, denn vor den Skipjacks mussten Birdie, Kayla und Zoey auch zu Meg höflich sein. Noch nie in ihrem Leben war sie von so vielen Schleimern umgeben gewesen, nicht einmal in Hollywood.
    »Wynette ist der bestgehütete Geheimtipp in Texas«, trällerte Birdie. »Das ist wirklich Gottes Land.«
    »Du brauchst nur die Straße runterzugehen, und schon läufst du Dallie Beaudine oder Kenny Traveler über den Weg«, bestätigte Kaylas Vater. »Nenn mir eine andere Stadt, wo dir so was passiert.«
    »Unsere Landschaft ist unvergleichlich«, warf Zoey ein, »und die Menschen in Wynette wissen, wie man es anstellt, dass Fremde sich willkommen fühlen.«
    Zu diesem letzten Punkt hätte Meg einiges zu sagen gehabt, aber eine Hand, die nicht Spence gehörte, kniff warnend in ihren Ellbogen.
    Bis das Barbecue serviert wurde, behandelte Sunny Ted bereits wie einen langjährigen Freund. »Er muss zu uns nach Indianapolis kommen, nicht wahr, Dad? Es wird Ihnen gefallen. Die am meisten unterschätzte Stadt im Mittleren Westen. «
    »Habe ich auch schon gehört«, erwiderte der Bürgermeister voller Bewunderung.
    »Sunny hat recht.« Spence sah seine Tochter stolz an. »Und ich glaube, Sunny und ich kennen bereits jeden in der Stadt.«
    Kayla stieß zu ihnen, um mit Ted zu flirten und zu verkünden, dass das Gebot um weitere fünfhundert Dollar aufgestockt worden war. Da sie darüber glücklich zu sein schien, vermutete Meg, dass »Daddy« dafür verantwortlich war. Sunny schien weder von dem höheren Einsatz noch von Kaylas Strahlen beeindruckt zu sein.
    Als Zoey sich zu ihnen gesellte, stellte Ted auch sie den Skipjacks vor. Obwohl sie ihre Gefühle nicht ganz so eindeutig zeigte wie Kayla, ließen ihre Blicke auf Ted keinen Zweifel daran, was sie für ihn empfand. Meg hätte Zoey und Kayla am liebsten gesagt, sie sollten sich zusammenreißen. Es lag auf der Hand, dass Ted sie mochte, aber weiter gingen seine Gefühle nicht. Doch sie empfand sogar mehr als ein wenig Mitleid mit den beiden Frauen. Da Ted allen Frauen – mit Meg als einziger Ausnahme – vermittelte, dass sie unendlich begehrenswerte Geschöpfe waren, verwunderte es auch nicht, dass sie sich weiterhin Hoffnungen machten.
    Sunny langweilte sich. »Wie ich hörte, gibt es einen wunderbaren Pool hier. Macht es Ihnen was aus, mir den zu zeigen, Ted?«
    »Großartige Idee«, sagte er. »Meg wollte den auch schon immer sehen. Lasst uns alle zusammen hingehen. «
    Für Teds Fürsorge, sie nicht mit Spence allein zu lassen, hätte sie sich bei ihm bedankt, wenn sie nicht sein eigentliches Motiv durchschaut hätte. Er wollte nicht mit Sunny allein sein.
    Sie wanderten alle hinaus zum Pool. Meg traf ihren Gastgeber, Kennys Vater Warren Traveler, der wie eine ältere, rauere Version seines Sohnes aussah. Seine Ehefrau Shelby sah ein wenig wie ein Dummchen aus, ein Eindruck, der, wie Meg wusste, in Wynette täuschen konnte, und tatsächlich erfuhr sie schon bald darauf, dass Shelby Traveler im Beirat des britischen Internats saß, dessen frühere Rektorin Emma Traveler gewesen war.
    »Ehe du mich anschreist«, sagte Shelby zu Ted, »solltest du wissen, dass Margo Ledbetter ein Vorstellungsvideo für dich aufgenommen und es bei der Fernsehshow The Bachelor eingereicht hat. Du solltest vielleicht langsam schon mal anfangen, die Rosenzeremonie zu proben.«
    Ted zuckte zusammen, eine Reihe von Feuerwerkskörpern gingen los, und Meg lehnte sich eng genug an ihn, um ihm zuzuflüstern: »Du solltest wirklich zusehen, dass du aus dieser Stadt rauskommst.«
    Der kleine Muskel, der ihr immer vertrauter wurde, pochte an seiner Wange, aber er lächelte und tat, als hätte er sie nicht gehört.

Kapitel 11
    Am Pool verfolgte Meg, wie Torie zwei zukünftige Schönheitsköniginnen in Badetücher wickelte. Die fröhlichen Küsse, die sie beiden auf die Nase drückte, belegten, dass alle Klagen über ihre Kinder nur leeres Gerede waren. Kenny schlichtete indessen einen Streit zwischen zwei kleinen

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