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Der schottische Seelengefährte (German Edition)

Der schottische Seelengefährte (German Edition)

Titel: Der schottische Seelengefährte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gwen Wyler
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leichte Röte über den Hals bis in die Ohren gestiegen war. Obwohl es nicht höflich war, musste sie nun selber grinsen.
    „Wir müssen überlegen, was wir gegen die Fergussons unternehmen wollen. Onkel Rory, suche Callum und komme mit ihm in den Kräutergarten. Ich denke, dass Mairi auch schon dort ist, dann können wir in Ruhe einen Plan ausarbeiten. Es wird Zeit.“
    Rory nickte und mit einem leichten Gruß an Mary ging er davon. Iain nahm Mary am Arm und führte sie Richtung Garten. Er konnte immer noch nicht verstehen, was ihn geritten hatte, Mary so offen vor seinen Clanleuten zu küssen. Er hatte sie nicht in Verlegenheit bringen wollen, aber sie hatte so süß ausgesehen und ihr Gespräch über Körperflüssigkeiten hatte ihn sofort erregt, so dass er sich einfach einen Kuss stehlen musste, wenn er schon nicht mehr haben konnte. Trotzdem schuldete er ihr eine Entschuldigung.
    „Verzeih, dass ich mich vorhin habe gehen lassen. Es wird nicht wieder vorkommen“ bat er hölzern.
    „Schade.“
    Es dauerte einen Moment, bis Iain begriff und verblüfft stehenblieb.
    „Wie meinst du das?“
    Mary seufzte bedauernd. „Iain, ich küsse dich sehr gerne, und wenn es in deiner Zeit nur ziemlich ist, sich unbeobachtet in geschlossenen Räumen zu küssen, dann werde ich das akzeptieren. Ich möchte dich nicht vor deinen Leuten in Verlegenheit bringen oder dass du dich wegen deiner Frau schämen oder rechtfertigen musst.“
    Iain starrte sie wortlos an. Und noch ehe Mary begreifen konnte, lag sie wieder in Iains Armen und wurde eng an seinen Körper gepresst.
    „Dann sollen sie doch reden“ hörte sie noch bevor Iain seinen Mund heftig auf ihre Lippen presste. Marys Herzschlag setzte aus und sie erwiderte seinen Kuss mit der gleichen Leidenschaft. Sie stöhnte vor Wonne und schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte sich noch fester an seinen herrlich muskulösen Körper. Ihre Hände fuhren durch seine Haare und bleiben auf seinen Wangen liegen, sie wollte auf keinen Fall diesen himmlischen Kuss beenden. Iain stöhnt auf und fuhr mit seinen Händen über ihren Rücken bis zu ihren Pobacken und drückte sie heftig gegen seine Leiste. Deutlich spürte sie seine starke Erregung und sie war versucht, ihre Beine um seine Mitte zu schlingen. Wieder einmal verfluchte sie ihr Kleid, das ihr dabei im Weg war. So begnügte sie sich damit, ihm mit ihrem Mund und ihrem Körper zu zeigen, wie sehr sie ihn begehrte. Iain musste sich zusammenreißen, um sie nicht sofort hier auf der Stelle zu nehmen. Sie war so heiß, sie reagierte so heftig auf seine Berührungen, dass er sofort bereit war. Sein Glied pochte vor heftiger Erregung, dass es schmerzte. Er musste aufhören, bevor er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Nur noch einmal küsste er sie heftig bevor er sich zwang, sich von ihr loszureißen.
    Wie in Trance öffnete Mary die Augen und sah in die großen, nun fast schwarzen Augen Iains, die vor Leidenschaft brannten.
    „Oh mein Gott“ konnte sie nur erschüttert flüstern. Iain hielt sie noch einen Moment fest an sich gedrückt und ließ sie dann langsam an sich hinab gleiten. Mary musste sich an seinem Arm festhalten, um nicht einzuknicken, ihre Beine zitterten völlig unkontrolliert.
    Es war passiert. Schockiert musste es sich Mary eingestehen. Sie liebte Iain. Dieses Gefühl, was in ihrem Inneren glühte, war heißer und stärker als alles, was sie bisher empfunden hatte. Es ging weit über Freundschaft oder Verliebtheit hinaus und machte sie ganz benommen. Ihre ungewohnte Vertrautheit miteinander, das Gefühl, den anderen zu kennen und zu vertrauen, und das alles in so kurzer Zeit, erschreckte sie am Meisten.
    So war das nicht geplant, schrie sie innerlich erschrocken. Verzweifelt starrte sie vor sich hin. Iain, der Marys Reaktion missverstand und glaubte, sie schockiert zu haben, zog sie, über sich selber entsetzt, eilig weiter Richtung Garten. Mary konnte nur hinterher stolpern und versuchen, mit ihm mitzuhalten. Was mache ich bloß, was mache ich bloß ratterte immer wieder durch ihren Kopf. So war das doch nicht geplant!
    Mairis Stimme riss sie aus ihren Gedanken.
    „Was stürmt ihr denn wie zwei wild gewordene Pferde durch den Garten?“ und schaute dabei aufmerksam von einem zum anderen. Mary war noch viel zu geschockt von ihrer Entdeckung, als dass sie mehr als nur Mairi stumm anstarren konnte.
    „Wir müssen dringend einen Plan ausarbeiten, wie wir in knapp einer Woche überleben wollen.“ Iains Stimme

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