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Der sexhungrige Werwolf!

Der sexhungrige Werwolf!

Titel: Der sexhungrige Werwolf! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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breiten Senken war es das ideale Revier für einen Werwolf. Bereits seit Jahrhunderten konnte er hier ungestört leben und jagen.
    Das optimale Gebiet um eine Familie zu gründen. Seine Gefährtin und die Welpen würden genug Wanderer und Radfahrer als Beute bekommen.

    Beliar Báthory verwandelte sich zu einem Werwolf.
    Dastan of Phellan hatte seine Gefährtin.
    Die Welt sollte bald spüren, was dies bedeutet.
    Angst, Tod und Dunkelheit wird kommen.

9
    __________

    Altmühltal, Bayern
    Zwischen Eichstätt und Mörnsheim
    Kurz vor Schloss Willburg

    Levinia rannte durch den dichten Nebel.
    Ihr keuchender Atem hinterließ kleine weiße Dampfwölkchen in der Luft. Immer wieder warf sie gehetzte Blicke über die Schulter nach hinten. Schon mehrere Male war sie auf diese Weise gestolpert. Doch immer wieder hatte sie sich aufgerappelt und war weitergelaufen.
    Sie fürchtete sich davor, nicht wieder aufstehen zu können und somit ihrem Verfolger auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein. Levinia wusste weder, was sie in diesen Wald verschlagen hatte, noch wer ihr Verfolger war.
    Das Einzige, was sie mit Sicherheit wusste war, dass sie Angst hatte.
    Plötzlich hörte sie, zuerst weit hinter sich, doch dann immer näher kommend, das Geheul eines Wolfes.
    Angstvoll warf sie einen Blick über die Schulter. Dabei verhedderte sie sich in einem Dornengestrüpp und fiel der Länge nach hin. Ein scharfer Schmerz bohrte sich durch ihr linkes Bein und ließ sie vor Schreck aufschreien. Mit ihrer rechten Hand ertastete sie unterhalb ihres Knies eine offene Wunde. Sie konnte das Blut sehen und fühlen, dass ihr Bein herunterlief.
    Das Heulen ertönte wieder, nun war es ganz nahe. Levinia stemmte sich nach oben und wäre beinahe abermals gestürzt. Ein scharfer Schmerz durchbohrte ihr Bein wie eine Klinge. Wimmernd warf das Mädchen einen Blick über die Schulter.
    Durch den dichten Nebel erkannte sie einen dunklen, schemenhaften Umriss. Der Wolf kam immer näher!
    Mit dem Mut der Verzweiflung humpelte sie, auf ein Wunder hoffend, immer weiter. Nach etwa hundert Schritten konnte sie nicht weiter.
    Dunkles Blut lief ihr Bein hinab und tropfte auf den Waldboden, wo es eine gut sichtbare Spur hinterließ.
    Schon fast am Ende ihrer Kräfte warf Levinia einen Blick nach vorne durch die dicht stehenden Bäume. Sie glaubte, zwischen ihnen Licht schimmern zu sehen. Dieses Licht gab ihrem Körper noch einmal die Kraft, sich hochzustemmen und ihm entgegen zu stolpern. Sie hatte es beinahe erreicht, als vor ihr wie aus dem Nichts eine graue Mauer mit einem verschlossenen Tor auftauchte.
    Mit einem leisen Aufschrei warf Levinia sich gegen das Tor und begann mit ihren inzwischen tauben Händen gegen das robuste Holz zu hämmern. Doch niemand kam um ihr zu öffnen. Ihre Beine gaben nach.
    Levinia rutschte am Tor entlang nach unten und blieb am Boden sitzen. Aus den Augenwinkeln gewahrte sie ein riesiges, wolfsähnliches Wesen, das langsam näher kam und sie mit hungrigen Augen betrachtete.
    Die Kälte kroch unter ihr Kleid und verursachte eine Gänsehaut. Fröstelnd versuchte sie, sich hochzustemmen um vielleicht doch der hungrigen Bestie zu entkommen, doch sie konnte sich nicht mehr bewegen.
    Als das Ungeheuer immer näher kam, fing sich das silberne Licht in seinem grauen, struppigen Fell. Seine kräftigen Muskeln drückten sich hervor und seine scharfen Reißzähne blitzten gefährlich. Wenige Meter vor dem Mädchen setzte sich die Bestie auf die Hinterpfoten, streckte den Hals hervor und heulte den Mond an.
    Levinia konnte den heißen Atem des Tieres spüren und schloss entsetzt die Augen, als sie sah, dass der Wolf zum Sprung ansetzte. Sie hätte nie gedacht, auf diese Weise sterben zu müssen.
    Ein Hauch kalter Luft streifte ihren Nacken. Entsetzt duckte sie sich.
    Das Mädchen konnte nicht mehr klar sehen. Schwarze Punkte tanzten vor ihren Augen, die langsam größer wurden.
    Ein Schatten verdunkelte kurz den Himmel.
    Levinia meinte, den großen Wolf zu sehen, der mit einem Satz über sie flog und aus ihrem Gesichtsfeld verschwand. Sicher war sie sich nicht.
    Die schwarzen Punkte wurden immer größer. Das musste an dem starken Blutverlust liegen, doch sie konnte nichts tun, um die Blutung zu stoppen. Noch einmal versuchte sie, die Hand zu ihrem Bein auszustrecken, aber sie war zu schwach. Einen Moment war ihr, als sähe sie einen länglichen Schatten, der sich über sie beugte.
    Levinia glaubte, eine Hand in einem schwarzen Handschuh zu

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