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Der Sog - Thriller

Titel: Der Sog - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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Wo ist Garnock?«
    Rowenas Lächeln wurde breiter. Sie war nicht einfach nur hübsch, sie war wunderschön. Blass und langgliedrig und schlank und schön.
    » Fort«, antwortete sie. » Deine Freundin war heute Morgen hier. Sie ist attraktiv. Jetzt nicht mehr ganz so, aber Schnitte heilen.«
    » Erzähl das Dylan Thomas. Erzähl das Tristram Boye.«
    Rowena legte den Kopf schief und sah ihn an.
    Nicholas fragte sich plötzlich, was zum Teufel er eigentlich vorhatte. Er fühlte sich verwundbar, und dass er die Tür verriegelt hatte, war vielleicht ein Fehler gewesen.
    » Es überrascht mich, dass du gekommen bist«, sagte sie und trat hinter dem Ladentisch hervor. » Und es freut mich.« Sie stellte sich mit leicht gespreizten Beinen vor ihn. Ihre Beine waren lang und ihre Jeans eng. Er sah ihr in die Augen. Sie funkelten wie frisch gefallene Kastanien.
    » Du hast ganze Arbeit geleistet«, sagte er. » Bei mir. Und meinem Neffen. Und Pritam Anand.«
    Rowena zog bescheiden die Brauen hoch – danke für das Kompliment. Sie langte in das Regal hinter dem Ladentisch, zwischen Hose und Bluse wurde ein Stück straffe Haut sichtbar, und der dünne Stoff drückte an ihre Brust. Nicholas sah, dass sie keinen BH trug. Er spürte eine Erektion wachsen. Rowena hatte gefunden, wonach sie suchte; sie hielt eine kleine hölzerne Schachtel in der Hand. Sie öffnete sie, aber der Deckel verbarg den Inhalt. Sie lächelte ihn über die Holzkiste hinweg an, und ihm stockte der Atem. Vorhin hatte er Laines Profil für klassisch empfunden, aber Rowenas Lächeln schickte einen Stromstoß durch ihn, der hinter den Augen begann und wie ein wärmendes Feuer zu seiner Leiste hinunterlief. Es war ein Lächeln, das eine Kenntnis von Fleisch versprach, von tiefen Veränderungen. Er verstand jetzt, wie das Gesicht Helenas tausend Schiffe in See stechen lassen konnte.
    Rowena tauchte den Zeigefinger in die kleine Schachtel und zog ihn wieder hervor – nass und glänzend.
    » Dachtest du, ich wusste nicht, dass du wieder da bist?«, flüsterte sie.
    Sie führte den glitzernden Finger an den Mund. Ihre Augen wurden schmal vor Vergnügen, als sie Nicholas ansah, ihre Zunge glitt rosa und feucht zwischen den weißen Zähnen hervor, und sie schleckte sich den Finger der Länge nach ab. An der Fingerspitze verweilte sie, die Fingerspitze ruhte in der Falte ihrer Zunge …
    » Ich habe darauf gebaut«, murmelte sie.
    Dann schürzte sie den roten Mund und blies in Richtung Nicholas.
    Die Müdigkeit verließ ihn schlagartig. Seine Muskeln wurden von Wärme durchflutet. Sein Herz pochte. Sein Penis wurde hart wie Stahl.
    » Ich habe es genossen, wie du mir neulich abends gefolgt bist«, schnurrte sie. » Als ich durch die Straßen ging und wusste, du bist hinter mir. Als ich deine Augen auf meinem Nacken, meinem Gesäß, meinen Beinen spürte.«
    Sie lächelte an ihrem Zeigefinger vorbei und stellte die Schachtel ins Regal zurück. Ihre Bluse hob sich und ließ die cremeweiße Farbe ihres Bauchs sehen.
    » Dass ich dann tatsächlich den Bus nehmen musste, fand ich nicht sehr angenehm.« Sie drehte sich zu ihm um und lächelte. » Aber es hat Spaß gemacht, die Rolle zu spielen.«
    Sie schob die Füße ein kleines Stück weiter auseinander.
    » Hast du dich nicht gefragt, Nicholas, warum du nicht ebenfalls im Krankenhaus bist?«, flüsterte sie.
    Nicholas zitterte. Sein ganzer Körper bebte vor Lebendigkeit. Er wollte ihr die Jeans von den Beinen zerren, die Bluse vom Leib reißen.
    Nein.
    » Ich brauchte deine Hilfe bei der Schwester des kleinen Mädchens, und du hast mir nicht geholfen …« Sie lächelte, milde tadelnd. Ihre Hände gingen zum untersten Knopf ihrer Bluse. Sie öffnete ihn, sie öffnete den nächsten, ein Dreieck vollkommener weißer Haut wurde sichtbar.
    » Du schlechter, nichtsnutziger Mann.«
    Sie löste den zweiten Knopf von oben und dann den letzten.
    Nicholas trat einen Schritt vor. Er war wacklig auf den Beinen. Sein Schwanz drückte so sehr gegen die Hose, dass es wehtat. Rowenas Finger glitten ohne Hast zum Kragen der Bluse, und sie streifte sie ab. Ihre Brüste waren voll und hoch, die Brustwarzen braun und hart. Sie öffnete den Mund. Ihr Hals war lang.
    » Nimm dein Halsband ab«, flüsterte sie.
    » Nein.« Aber seine Hand ging bereits zum Nacken. » Nein«, wiederholte er, kraftloser. Seine Finger lösten den Verschluss. Holz und Stein des Halsbands klapperten, als es auf den Boden fiel.
    Verschwinde von hier!, schrie es in

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