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Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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ziemlich lange, vom Schloss hierher zu gelangen. Und wer weiß, was der Bewahrer inzwischen unternimmt? Er könnte sogar die Einmischung meines Meisters verbieten. Wenn er das tut, dann könnt ihr sicher sein, daß er euch töten lässt, damit nicht andere Meister noch hier um euch kämpfen.«
    »Etwas gefunden, Gavin?« brüllte Staley.
    Potter trat aus dem Eingang eines der modern wirkenden Pfeiler aus Glas und Stahl.
    »Nichts, womit ich umgehen könnte. Nichts, das ich auch nur im entferntesten als Funkgerät erkennen könnte. Und das sind die neuesten Bauten. In den älteren ist wahrscheinlich alles komplett verrostet.«
    »Horst, wir müssen von hier fort!« drängte Whitbreads Split von neuem. »Wir haben keine Zeit für Unterhaltungen ...«
    »Diese Krieger könnten mit Flugzeugen bis zur nächsten Station fliegen und nur für den Rest der Strecke die Untergrundbahn benutzen«, gab Whitbread zu bedenken. »Wir sollten wirklich etwas unternehmen, Horst.«
    Staley nickte langsam. »Na gut. Wie kommen wir fort? In eurem Flugzeug?« »In dem haben wir nicht alle Platz«, sagte Whitbreads Split. »Aber zwei könnten mit Charlie fliegen, und ich würde ...«
    »Nein«, unterbrach Staley entschieden. »Wir bleiben beisammen. Könntest du ein größeres Flugzeug herbeirufen?«
    »Ich kann nicht einmal sicher sein, daß eines bis zu uns durchkäme. Du hast wahrscheinlich recht. Es wäre besser, beisammen zu bleiben. Also, dann ist die Untergrundbahn der einzige Ausweg.«
    »Der bereits voller Feinde sein könnte.« Staley überlegte einen Augenblick lang. Die Kuppel war ziemlich bombenfest, und die verspiegelte Oberfläche ein guter Schutz gegen Laserwaffen. Sie konnten sich hier verschanzen — aber für wie lange? Wie jeder Soldat in Feindesland begann er sich als Gejagter zu fühlen und die nötige misstrauische Vorsicht zu entwickeln.
    »Wohin müssen wir, um eine Nachricht zur Lenin durchzubekommen?« erkundigte er sich. Das war auf jeden Fall das Wichtigste.
    »In König Peters Domäne. Es sind tausend Kilometer bis dorthin, aber das ist der einzige Ort, wo ihr die Geräte bekommen könntet, um einen nicht auffangbaren Funkspruch abzusenden. Ob es tatsächlich klappt, können wir nicht garantieren, aber es ist die einzige Möglichkeit.«
    »Und das Flugzeug können wir nicht benutzen — also gut. Wo ist die Untergrundbahn?
    Wir müssen einen Hinterhalt errichten.«
    »Hinterhalt?« Das Split nickte zustimmend. »Natürlich. Horst, ich habe wenig Ahnung von Taktik und solchen Dingen. Vermittler kämpfen nicht. Ich versuche nur, euch zu Charlies Meister zu bringen. Du wirst dich darum kümmern müssen, wenn man uns unterwegs umbringen will. Wie gut sind eure Waffen?« »Wir haben nur Handwaffen.
    Nicht sehr wirkungsvoll.«
    »Im Museum sind noch andere. Das gehört mit zum Zweck eines Museums. Ich weiß aber nicht, welche noch funktionieren.«
    »Das wäre einen Versuch wert. Whitbread. Potter. Seht euch nach Waffen um. Also, wo ist diese Untergrundbahn?«
    Die Splits schauten sich um. Charlie verstand anscheinend doch, um was es ging, obwohl sie kein Wort Anglic von sich gab. Die beiden unterhielten sich zwitschernd, dann deutete Whitbreads Split auf das kathedralenähnliche Gebäude. »Da hinein.« Es machte Staley auf die angeblichen Dämonenplastiken an den Simsen und Vorsprüngen aufmerksam. »Alles, was ihr seht, ist harmlos, außer diese Wesen. Das ist die Krieger-Kaste: Soldaten, Leibwächter, Polizisten. Sie sind Schlächter und sehr tüchtig in ihrem Beruf. Wenn ihr ein solches Wesen seht, lauft.«
    »Quatsch, laufen«, knurrte Staley. Er packte seine Pistole fester. »Wir treffen uns unten«, rief er den beiden anderen zu. »Was wird aus deinem Braunen?«
    »Ich rufe sie«, sagte Whitbreads Split und stieß einen lauten Trillerton aus.
    Das Braune kam in den Kuppelbau und brachte Charlie eine Reihe Gegenstände. Die beiden Splits inspizierten sie kurz, dann sagte Whitbreads Split: »Das werdet ihr brauchen können. Luftfilter. Ihr könnt die Helme abnehmen und diese Masken tragen.«
    »Unsere Funkgeräte ...« wandte Horst ein.
    »Nehmt alles mit. Unser Braunes kann später auch die Funkgeräte umbauen. Wollt ihr wirklich eure Ohren unter diesen unpraktischen Helmen haben? Die Luftregeneratoren halten ohnehin nicht ewig.«
    »Danke«, sagte Horst. Er nahm einen der Filter und befestigte ihn. Ein weicher Napf bedeckte seine Nase; ein dünner Schlauch führte davon zu einem kleinen Kanister, den er an

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