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Der sterbende Detektiv - Roman

Der sterbende Detektiv - Roman

Titel: Der sterbende Detektiv - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Jarnebring.
    »Das ist wohl so, wenn man weder raucht noch Snus konsumiert«, meinte Johansson.
    »Findest du nicht, dass wir langsam mal die Kameraden vom Streifendienst verständigen sollten? Bevor er sein Auto
das nächste Mal umsetzt. Wir können ihn sicher wegen Trunkenheit am Steuer drankriegen. Ihm schon mal einen Vorgeschmack auf das liefern, was dann kommt.«
    »Nichts da«, meinte Johansson. »Das sollten wir nicht tun. Außerdem musst du mich jetzt entschuldigen, ich wollte gerade frühstücken.«

81
Sonntag, 15. August 2010
    »Ihr Freund und ich wollten noch mal einen Blick auf diesen Pädophilen werfen, Chef«, sagte Max.
    »Klingt gut«, meinte Johansson. »Viel Glück.«
    »Wollen Sie vielleicht mitkommen?«
    »Nein«, sagte Johansson und schüttelte den Kopf. »Ich habe vor, hier auf dem Sofa zu liegen und in die Röhre zu glotzen. Ich meine: fernzusehen«, verdeutlichte er, da er unsicher war, wie viel Sechzigerjahre-Jargon sich ein Mann wie Max in seinem kurzen Leben angeeignet hatte. »Ich will einen alten Streifen aus den 80ern sehen, den ich auf DVD habe.« Streifen, das muss er dann doch verstehen, dachte er.
    »Und was ist das für ein Film?«
    »Ein hochinteressanter«, erwiderte Johansson. »Es geht um eine Geschichte, in die Jarnebring und ich verwickelt waren, als wir in den 70ern bei der Fahndung gearbeitet haben. Eine richtige Groteske. Ein Justizminister, der bei Huren verkehrte. Der Film ist wirklich nicht schlecht.«
    »Dann wünsche ich Ihnen einen ruhigen Abend, Chef«, sagte Max.
    »Ihnen auch«, sagte Johansson. »Viele Grüße an Bo und viel Glück.«
    »Danke«, sagte Max.

    Obwohl es kein schlechter Film war, schlief Johansson in der Mitte ein. In letzter Zeit schlief er immer einfach so ein, ganz gleichgültig, was um ihn herum geschah. Er erwachte davon, dass sich Max über ihn beugte und behutsam seine gesunde Schulter berührte.
    »Es ist erledigt«, sagte Max.
    »Was?«, erwiderte Johansson und setzte sich auf. »Was ist erledigt?«
    »Ich habe die DNA besorgt«, sagte Max und hielt ihm einen Zwei-Liter-Gefrierbeutel aus Plastik hin, der eine blutige Papierserviette enthielt.
    »Was zum Teufel habt ihr euch jetzt wieder einfallen lassen? «, fragte Johansson und nahm den Beutel mit der Serviette.
    »Bo ist unschuldig«, sagte Max.
    »Wie, unschuldig?«, erwiderte Johansson.
    »Er war verhindert«, meinte Max. »Er musste seiner Tochter bei irgendwas helfen.«
    »Aha«, sagte Johansson.
    »Ich bin also allein hingefahren«, meinte Max.
    »Sieh mal einer an«, sagte Johansson. »Es war genauso wie beim letzten Mal, als Sie dabei waren, Chef. Erst verließ er das Haus und ging zum Essen in die Pizzeria. Dieses Mal telefonierte er allerdings nicht. Er bestellte eine Pizza und eine Flasche Rotwein. Eine ganze Flasche, die er leertrank.«
    »Und dann?«
    »Dann wollte er seinen Wagen woanders hinstellen, morgen ist schließlich Montag. Ich begreife nur nicht ganz, warum er ihn nicht gleich auf der richtigen Straßenseite geparkt hat. Aber das ist sein Problem, nicht meins. Ich folgte ihm jedenfalls. Als er zurücksetzte, stellte ich mich hinter seinen Wagen, so dass er mich anfahren musste.«

    »Er ist mit Ihnen zusammengestoßen?« Was zum Teufel sagt der Junge da?, dachte Johansson.
    »Ja, er hat zurückgesetzt und ist auf mich draufgefahren. Aber das ist wirklich nicht der Rede wert, nichts worüber man viele Worte verlieren muss. Als er es bemerkte, öffnete er die Fahrertür und fragte, ob was passiert sei«, sagte Max.
    »Und was haben Sie dann getan?«
    »Ich bin nach vorne gegangen und habe ihn aus seinem Wagen gehoben. Fragte ihn, was das solle. Er könne doch nicht in besoffenem Zustand Auto fahren. Als er sich wehrte, habe ich ihm einen Klaps auf die Nase versetzt. Dann habe ich die Serviette, die ich in der Tasche hatte, hervorgenommen und ihm die Nase abgewischt. Ich habe gesagt, er solle nie wieder besoffen durch die Gegend fahren. Er könne jemanden totfahren, wenn er nicht aufpasse.«
    »Sie haben ihm also einen Klaps gegeben? Einen Klaps auf die Nase?« Das darf doch nicht wahr sein, dachte Johansson.
    »Mit der flachen Hand«, sagte Max und hielt seine Rechte hoch, die noch größer war als die von Johanssons bestem Freund. »Mit der flachen Hand auf die Nase, und nur, weil er vorher auf mich draufgefahren war.«
    »Auf die Nase?« Der Bursche macht das nicht zum ersten Mal, dachte Johansson. Er kennt den Unterschied zwischen offener Hand und Faust.
    »Die

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